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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Wirre Geschichte mit unsympathischen Charakteren

Der Stoff, aus dem Träume sind
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Ich hatte mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, aber es war einfach komplett anders als ich erwartet habe. Der Einstieg ist mir dadurch nicht wirklich leicht gefallen und es hat einige Zeit gedauert ...

Ich hatte mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, aber es war einfach komplett anders als ich erwartet habe. Der Einstieg ist mir dadurch nicht wirklich leicht gefallen und es hat einige Zeit gedauert bis ich mich zurecht gefunden hat.

Erzählt wird die Geschichte von zwei verschiedenen Frauen, die mir leider beide nicht wirklich sympathisch waren. Insbesondere die ältere Claire hat eine sehr ruppige und unsympathische Art, was zwar einerseits durch ihre Erfahrungen und Erlebnisse nachvollziehbar ist, es andererseits aber schwer gemacht sich ihr nahe zu fühlen und mit ihr zu fühlen. Vivian war zwar insgesamt ein wenig sympathischer, aber ich konnte ihre Lebensweise und viele Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie ein kleines Kind hat.

Claires Geschichte wird mit einigen Rückblicken in die Nachkriegszeit erzählt, was zwar stellenweise interessante Einblicke in die Zeit geliefert hat, aber diese Rückblicke wirkten sehr willkürlich in den Rest der Geschichte eingebaut. Ich habe nicht immer eine Verknüpfung zur Geschichte der Gegenwart gefunden und auch was ich mir vom Klappentext erwartet habe, hat hier nicht wirklich stattgefunden.

Ich hatte mir viel mehr von der Schneiderei, den Stoffen usw. erwartet, aber dies spielte leider nur eine Nebenrolle in der Geschichte. So plätschert die Geschichte lange Zeit ohne einen richtigen roten Faden vor sich hin, was mit den unsympathischen Charakteren leider nicht wirklich unterhaltsamer wurde.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Berührende Wohlfühlgeschichte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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4.5

Bereits auf den ersten Seiten hat mich das Buch total gepackt und ich wollte den kleinen Ort Redwood schon gar nicht mehr verlassen. Man ist direkt von dem süßen Ort verzaubert und fühlt sich direkt ...

4.5

Bereits auf den ersten Seiten hat mich das Buch total gepackt und ich wollte den kleinen Ort Redwood schon gar nicht mehr verlassen. Man ist direkt von dem süßen Ort verzaubert und fühlt sich direkt wie zu Hause.

Avery mochte ich sofort und fand sie sehr realistisch dargestellt, außerdem fand ich es sehr bewundernswert wie sie sich um ihre autistische Tochter Hailey kümmert. Cade war ein typisches Sahneschnittchen, aber gleichzeitig ein sehr sympathischer und herzensguter Kerl. Ich fand es unglaublich rührend wie er sich insbesondere um Hailey gekümmert hat.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam, sondern man begleitet Avery und Cade wie sie sich immer besser kennenlernen.

Das Setting in dem Ort fand ich einfach klasse und ich liebe solche Geschichte. Es ist toll wie alle zusammenhalten, obwohl es mich wohl auch tierisch nerven würden, wenn mein Privatleben ohne zu wollen im Internet verbreitet werden würde.

Insbesondere fand ich die Geschichte um Hailey sehr berührend und diese hat mich dann am Ende auch noch zu Tränen gerührt.
Manchmal hatte die Geschichte ein paar klitzekleine Längen und ich hätte mir vielleicht noch einen Tick mehr Spannung gewünscht, aber dennoch konnte mich das Buch richtig gut unterhalten. Ich bin schon sehr sehr gespannt auf die weiteren Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Hat mich nicht überzeugt

Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt
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2.5

Auf "Dating you, hating you" war ich sehr gespannt, da ich mich auf eine witzige und unterhaltsame love/hate Geschichte gefreut habe. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Der ...

2.5

Auf "Dating you, hating you" war ich sehr gespannt, da ich mich auf eine witzige und unterhaltsame love/hate Geschichte gefreut habe. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr schleppend und es hat mir viel zu lange gedauert bis sich die beiden mal näher kamen bzw. die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Immer wieder wurden viele Kleinigkeiten bis ins letzte Detail erzählt, was für den Fortschritt der Geschichte nicht unbedingt förderlich war.

Mit den beiden Charakteren bin ich ebenfalls nicht wirklich warm geworden. Carter war zwar ein lieber Kerl, ins aber insgesamt sehr blass geblieben und hatte kaum Ecken und Kanten. Evie war die zielstrebige Karrierefrau, die sind leider nur selten mein Fall. Auch die Chemie zwischen den beiden war nicht spürbar und mich haben die beiden gar nicht erreicht.
Das erste Treffen zwischen den beiden war wirklich witzig, aber insgesamt hatte ich meist das Gefühl, dass ich es mit pubertierenden Teenies zu tun habe. Der Streit zwischen den beiden war mir zu erzwungen und zu übertrieben. Die Streiche waren einfach nur kindisch.

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, dafür hatte es für meinen Geschmack zu wenig Humor und war größtenteils sehr zäh.

Veröffentlicht am 28.08.2018

Unterhaltsamer Neuseeland-Roman

Das Gold der Maori
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Ich lese die Reihen von Sarah Lark eigentlich ziemlich gerne und weiß gar nicht, warum ich die immer so lange vor mir herschiebe. Vermutlich schreckt mich auf den ersten Blick der Umfang ab, aber dann ...

Ich lese die Reihen von Sarah Lark eigentlich ziemlich gerne und weiß gar nicht, warum ich die immer so lange vor mir herschiebe. Vermutlich schreckt mich auf den ersten Blick der Umfang ab, aber dann sind sie doch immer ratzfatz gelesen.

"Das Gold der Maori" begleitet Kathleen und Michael, die sich als Teenager in Irland zu Zeiten der Hungersnot kennen und lieben lernen. Doch das Leben schickt sie in verschiedene Richtungen und wir begleiten die beiden auf ihren Wegen sowie die Engländerin Lizzie.

Die Geschichte wird wieder sehr unterhaltsam erzählt und auch wenn es immer ein wenig dauert bis ich in der Geschichte drin bin, bin ich dann immer sehr schnell gepackt und möchte unbedingt wissen was die Charaktere so erleben. Zudem ist das Setting in Neuseeland immer wieder großartig und es macht einfach Spaß bei der "Entstehung" des Landes dabei zu sein.

Kathleen habe ich als starke Frau ermpfunden, die sich zwar zunächst in ihre Rollen fügt, aber an diesen wächst und selbstbewusster wirkt. Michael war für mich eher der Typ, der zwar viel erreichen will, aber es nicht so richtig schafft wirklich anzupacken und sich eigentlich gar nicht so sicher ist was er eigentlich will. Er war für mich oft mehr Schein als Sein.
Lizzie musste ebenfalls viel durchmachen in ihrem Leben, gibt sich nach außen als hart und unabhängig, sehnt sich dann aber doch nach einem Mann an ihrer Seite.

Das Buch konnte mich gut unterhalten und ich habe die Geschichte der Drei sehr gerne verfolgt. Den nächsten Teil habe ich dieses Mal schon bereit gelegt, der muss definitiv nicht so lange warten.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Interessanter Auftakt

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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3.5

Dieses Buch hatte ich schon eine Weile auf dem Wunschzettel und war sehr neugierig und gespannt auf diese Geschichte.

Den Einstieg in das Buch fand ich sehr gelungen, da man sofort von der mystischen ...

3.5

Dieses Buch hatte ich schon eine Weile auf dem Wunschzettel und war sehr neugierig und gespannt auf diese Geschichte.

Den Einstieg in das Buch fand ich sehr gelungen, da man sofort von der mystischen und etwas düsteren Atmosphäre eingefangen wurde. Insgesamt fand ich die Beschreibungen von Cornwall einfach toll und fand es ebenfalls sehr gut wie auch die Mythen und Legenden hier eingebunden wurde.

Die Geschichte ist insgesamt unterhaltsam, auch wenn es so einige Klischees der Jugendbuchliteratur gibt. Ich fand die Idee Fähigkeiten zu besitzen, die einen Lügen und Wahrheiten erkennen zu lassen sehr spannend. Leider steht diese in diesem ersten Teil doch noch ein wenig im Hintergrund und es gab nur immer mal wieder Andeutungen was es damit auf sich hat und Momente, in denen sich die Geschichte in Richtung Spannung bewegte. Es gibt auch so einiges an Teeniedrama, was mir persönlich manchmal ein wenig zu viel war.

Dennoch ist das Buch ein interessanter Auftakt in Trilogie der Lügenwahrheit, der definitiv Lust auf mehr macht.