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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2018

Erschreckendes Szenario

Sturm
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich solche apokalyptischen Szenarien sehr interessant und spannend finde.

Den Einstieg fand ich mit den unterschiedlichen Ereignissen in den verschiedenen ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich solche apokalyptischen Szenarien sehr interessant und spannend finde.

Den Einstieg fand ich mit den unterschiedlichen Ereignissen in den verschiedenen Ländern sehr gelungen und man war direkt in der Katastrophe drin. Nach und nach kristallisieren sich Handlungsschwerpunkte heraus und man findet sich auch mit den Personen zurecht.

Das Buch ist gut aufgebaut und man merkt, dass der Autor einiges recherchiert hat. Wie er im Nachwort vermerkt ist vieles von dem von ihm beschriebenen Ereignissen auch heute schon möglich und wird teilweise sogar schon durchgeführt. Das hat mich echt überrascht und dies finde ich absolut erschreckend und gruselig.
Somit schwingt der Geschichte ein Gefühl bei, dass so etwas wirklichen passieren könnte, was es noch erschreckender macht, auch wenn die Spannung aus der Handlung heraus an manchen Stellen ein wenig auf der Strecke geblieben ist.

"Sturm" war ein guter Thriller, der mich gut unterhalten konnte und auch ein wenig zum nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Enttäuschend

Save Me
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Nachdem mich die Again-Reihe von Mona Kasten wirklich sehr begeistert hat, war ich unglaublich gespannt auf ihr neuestes Buch. Meine Erwartungen waren daher sehr sehr hoch.

Schon der Einstieg war schon ...

Nachdem mich die Again-Reihe von Mona Kasten wirklich sehr begeistert hat, war ich unglaublich gespannt auf ihr neuestes Buch. Meine Erwartungen waren daher sehr sehr hoch.

Schon der Einstieg war schon nicht unbedingt mein Geschmack und ich habe mich schnell an die Paper Princess erinnert gefühlt, was wirklich eine absolute Katastrophe war, aber zum Glück hat Save me nicht ganz diese Ausmaße angenommen.

Das Setting mit der Maxton Hall Schule war prinzipiell interessant, aber leider wird absolut jedes Klischee erfüllt. Ich bin eigentlich eine der letzten, die sich an Klischees stört, wenn mich die Geschichte packt und ich die Charaktere mag, aber hier war es einfach zu viel des guten.
Ruby ist das strebsame Mädchen aus armen Haus und James der reiche Kotzbrocken. Die beiden war so streng in ihrem Schema gezeichnet, dass ich überhaupt keinen Zugang zu den beiden gefunden habe. Vor allem mit Ruby konnte ich absolut gar nichts anfangen, da ich mich mit ihrem nerdigen und streberhaften Verhalten überhaupt nicht identifizieren konnte. Auch James hat leider zu sehr das Klischee erfüllt, um ihn wirklich zu mögen.

Die Geschichte zieht sich ewig hin und her, ohne dass allzu viel passiert. Irgendwann kommen sich die beiden dann mal näher, was kurz darauf wieder mit aller Dramatik endet. Aber warum die Charaktere hier schon von Beziehung und Trennung reden, ist mir ein absolutes Rätsel. Nur weil man sich ein paar Mal getroffen und einmal rumgeknutscht hat, hat man noch lange keine Beziehung.

Stellenweise fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam und durch den lockeren Schreibstil der Autorin kommt man auch ziemlich schnell voran, aber das Ende hat das Buch dann für mich komplett ruiniert und mich einfach nur mit den Augen rollen lassen. Diese übertriebene Dramatik ist in dem Genre einfach so ausgelutscht, da hatte ich mir von der Autorin einfach besseres erwartet.
Es reizt mich trotz des fiesen Endes noch nicht mal weiterzulesen, weil man einfach haargenau weiß wie die Geschichte über zwei weitere Bücher ausgeschlachtet werden wird.

Das Buch war für mich mit meinen hohen Erwartungen leider eine absolute Enttäuschung und diese Dramen mit Soap-Charakter sind einfach nichts mehr für mich.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Roadtrip durch Kuba

Mit Hanna nach Havanna
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"Mit Hanna nach Havanna" ist eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die die etwas verbitterte Mittdreißigerin Katrin und die knapp 80-jährige Hanna auf ihrer Reise durch Kuba begleitet.

Mit Katrin ...

"Mit Hanna nach Havanna" ist eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die die etwas verbitterte Mittdreißigerin Katrin und die knapp 80-jährige Hanna auf ihrer Reise durch Kuba begleitet.

Mit Katrin hat man als Leser eine Protagonistin, die es einem nicht leicht macht sie zu mögen. Sie ist komplett von sich überzeugt, sieht in allem nur das Negative und ist unfähig das Leben zu genießen. Hanna ist da das komplette Gegenteil und man muss sie einfach mögen.
Trotzdem begeben sich die beiden komplett unterschiedlichen Frauen auf eine Reise nach Kuba, um die Jugendliebe von Hanna ausfindig zu machen, den sie auf einem Artikelfoto entdeckt zu haben glaubt.

Doch die Reise läuft nicht immer nach Plan, was Katrin regelmäßig in den Wahnsinn treibt, da für sie immer alles organisiert ablaufen muss. Ich gebe zu an manchen Stellen konnte ich sie dann doch ganz gut verstehen. Es sorgt aber immer wieder für witzige Situationen, bei denen man einfach lachen muss.

Die Beschreibungen der Reise mit den Sehenswürdigkeiten von Kuba, Land und Leute sind eins der Highlights in diesem Buch. Es wird alles mit sehr viel Detailliebe und so gekonnt beschrieben, dass man das Gefühl hat selbst mit den beiden unterwegs zu sein. Da merkt man einfach, dass die Autorin die Orte kennt, die sie beschreibt. Vor allem macht es richtig Lust darauf, Kuba einmal zu besuchen.

Die Entwicklung von Katrin war realistisch und nicht zu übertrieben dargestellt, aber meine beste Freundin würde sie definitiv trotzdem nicht werden. Das Ende hält noch ein paar Überraschungen parat und war insgesamt sehr gelungen.

Die Autorin hat einen sehr leichten und angenehmen Schreibstil, den ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Spannende Abenteuer im Internat

Club der Heldinnen 2. Hochverrat im Internat
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Auch im zweiten Teil der "Club der Heldinnen"Reihe warten jede Menge Abenteuer auf die drei Freundinnen Pina, Blanca und Flo rum um ihr Internat.

Ein Orkan hat das Internat komplett verwüstet und jemand ...

Auch im zweiten Teil der "Club der Heldinnen"Reihe warten jede Menge Abenteuer auf die drei Freundinnen Pina, Blanca und Flo rum um ihr Internat.

Ein Orkan hat das Internat komplett verwüstet und jemand will die Direktorin absägen. Pina, Blanca und Flo haben die zündende Idee und melden die Schule bei einer Weltmeisterschaft an, um das Preisgeld zu gewinnen und davon die Schule wieder aufzubauen.

Die Weltmeisterschaft war mit ihren Disziplinen sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Die Ermittlungsarbeiten der Freundinnen haben für Spannung gesorgt. Nett gemacht fand ich auch die Steckbriefe.

Wieder mal stehen Freundschaft und Zusammenhalt im Vordergrund der Geschichte, was ich in Büchern dieser Zielgruppe sehr wichtig finde.
Ich bin schon sehr gespannt auf neue Abenteuer im Club der Heldinnen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Gute Ergänzung der Lux Reihe

Obsidian 0: Oblivion 1. Lichtflüstern
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Vor genau 5 Jahren, im Februar 2013, habe ich Obsidian gelesen. Normalerweise bin ich kein Fan davon die gleiche Geschichte nochmal aus einer anderen Perspektive zu lesen, aber durch die große zeitliche ...

Vor genau 5 Jahren, im Februar 2013, habe ich Obsidian gelesen. Normalerweise bin ich kein Fan davon die gleiche Geschichte nochmal aus einer anderen Perspektive zu lesen, aber durch die große zeitliche Distanz hat es mit "Oblivion - Lichtflüstern" ganz gut.

Einige Handlungsstränge wurden so nochmal in Erinnerung gerufen und andere gewährten neue Einblicke aus der Perspektive von Daemon. Dies hat mir gut gefallen und fand ich wirklich interessante. Manche Szenen sind gut in Erinnerung geblieben, so dass ich mich auf diese schon gefreut habe.

Die Geschichte bleibt spannend und ich habe die Perspektive von Daemon sehr genossen, da ich ich schon in der eigentlichen Lux Reihe sehr gerne mochte.

Das Buch ist eine nette Ergänzung der Lux Reihe, inbesondere für alle Daemon-Fans, aber ich denke, dass es ist sinnvoll ist, dies nicht gleich im Anschluss zu lesen, da man sich sonst vielleicht langweilen könnte.