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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2017

Vergebung

Nur einen Horizont entfernt
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Auf den ersten Seiten war ich ein wenig skeptisch, ob mir das Buch gefallen wird. Der Schreibstil wirkte ein wenig hölzern und auch mit der Protagonistin bin ich nicht so richtig warm geworden.

Aber je ...

Auf den ersten Seiten war ich ein wenig skeptisch, ob mir das Buch gefallen wird. Der Schreibstil wirkte ein wenig hölzern und auch mit der Protagonistin bin ich nicht so richtig warm geworden.

Aber je weiter die Geschichte vorangeschritten ist umso besser hat sie mir gefallen. Im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam, aber auch sehr emotional. Einige Geschichten der Charaktere sind definitiv ans Herz gegangen. Es gab auch einige Wendungen, die mich wirklich überrascht haben, eine davon war mir dann aber zu übertrieben und nicht so stimmig zum Rest der Geschichte.

Hannah wirkte oft sehr unnahbar und eher wie die knallharte Karrierefrau, erst zum Ende wurde sie mir dann sympathischer. Das Buch hat eine bunte Mischung an Charakteren, die wirklich sehr gut gefallen hat.

Das Buch hat mich auch sehr zum Nachdenken angeregt was das Thema Vergebung angeht. Muss man Fehler und Lügen auch noch viele Jahre später eingestehen und so vielleicht eine langjährige Freundschaft zerstören oder ist es in solchen Fällen vielleicht besser zu schweigen?! Dies ist vermutlich vom jeweiligen Fall und den beteiligten Personen abhängig. In diesem Buch ist es mit diesem Thema zu einigen interessanten Situationen gekommen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 14.10.2017

Sehr enttäuschend

Wolkenschloss
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Ich war so gespannt auf dieses Buch, auch wenn ich zugebe, dass es in erster Linie ein Coverkauf war, aber der Klappentext klang dennoch interessant und spannend.

Leider verbirgt sich hinter diesem traumhaften ...

Ich war so gespannt auf dieses Buch, auch wenn ich zugebe, dass es in erster Linie ein Coverkauf war, aber der Klappentext klang dennoch interessant und spannend.

Leider verbirgt sich hinter diesem traumhaften Cover ca. 440 Seiten absolute Langeweile. Der Prolog war richtig spannend, auch auf den weiteren Seiten hatte mir das Buch noch ganz gut gefallen. Das Setting mit dem Hotel fand ich sehr gelungen, ebenso die unterschiedlichen Menschen, die die Weihnachtszeit im Wolkenschloss verbringen.
Irgendwann war ich dann auf Seite 200 und war noch nicht wirklich was passiert. Es wird erzählt wie Fanny im Hotel arbeitet und was anderen so machen. Spannung, Fehlanzeige! Ab da nahm mein Interesse immer mehr ab und ich habe mich immer mehr gelangweilt, weil auch auf den weiteren 100 Seiten nicht wirklich etwas passiert.

Ich habe in der Geschichte absolut keinen roten Faden gesehen und weiß auch jetzt noch nicht wo die Geschichte eigentlich hin wollte. Es plätschert einfach alles vor sich hin und erst gegen Ende kommt einen Tick Action in die Geschichte, aber da hatte mich das Buch schon komplett verloren.

Die Auflösung war mir viel zu plump und simpel. Von Einfallsreichtum war die Geschichte leider weit entfernt und da bin ich von der Autorin definitiv besseres gewöhnt.

Fanny ist 17, aber mir kam es zum Teil vor als ob sie allerhöchstens 13 ist. Vieles wirkte eher kindlich als jugendlich, aber natürlich stehen wieder alle auf die unwiderstehliche Fanny. Insgesamt sind die Charaktere sehr blass und mir somit sehr fremd geblieben.

Ich bin komplett enttäuscht von dem Buch, daher gibt es 1 Stern für das Cover und einen weiteren für das interessante Setting sowie den guten Beginn.

Veröffentlicht am 14.10.2017

Hat mich gut unterhalten

Sternenmeer
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Ich habe mich in letzter Zeit öfter gefragt, ob ich nicht langsam nicht doch zu alt für das Young Adult Genre gibt, da mich einige Bücher nur wenig begeistern konnten. Aber dann gibt es Autoren, die zeigen, ...

Ich habe mich in letzter Zeit öfter gefragt, ob ich nicht langsam nicht doch zu alt für das Young Adult Genre gibt, da mich einige Bücher nur wenig begeistern konnten. Aber dann gibt es Autoren, die zeigen, dass mir das Genre immer noch Spaß machen kann: zu denen gehört auch Tanja Voosen.

Sternenmeer ist eine lockere und leichte Unterhaltung, die sehr viel Spaß gemacht hat.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, hat jede Menge Humor, aber auch die richtige Prise Ernsthaftigkeit.
Das Camp-Setting fand ich ebenfalls witzig und interessant und da kam tatsächlich im tristen Herbst noch ein wenig Sommerstimmung auf.

Die Charaktere waren mir sympathisch und die Liebesgeschichte war zuckersüß. Gut dargestellt fand ich auch die Gefühlswelt von Laurie, man konnte ihre Gedanken und Handlungen so gut nachvollziehen.

Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt leicht und sehr angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Nur ein Spiel

Caraval
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3.5

Ich hatte vorab schon viel über dieses Buch gehört, war mir jedoch lange unsicher, ob das Buch in mein Beuteschema passt. Nun bin ich jedoch froh, dass sich den Versuch gewagt habe, denn das Buch ...

3.5

Ich hatte vorab schon viel über dieses Buch gehört, war mir jedoch lange unsicher, ob das Buch in mein Beuteschema passt. Nun bin ich jedoch froh, dass sich den Versuch gewagt habe, denn das Buch hat mich positiv überrascht.

Die Idee des Buches, seine Geschichte und die Welt sind absolut genial. Man hat in der Tat das Gefühl in eine völlig fremde Welt gezogen zu werden. Diese Welt wird von der Autorin mit viel Einfallsreichtum und natürlich Magie beschrieben.

So gut mich das Buch auch unterhalten hat, gab es Abschnitte, die sich für mich doch ein wenig gezogen haben. Außerdem ist es mir nicht immer komplett gelungen in die Welt von Caraval abtauchen zu können.
Dies lag vermutlich daran, dass man sich nie sicher sein könnte was echt ist und was Illusion ist. Auf der einen Seite hat mir dies wirklich gut gefallen, denn ich mag es wenn auf diese Weise mit dem Leser gespielt wird. Auf der anderen Seite aber hat es mich daran gehindert mich komplett auf die Geschichte einzulassen.

Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil und hat viele neue kreative Ideen, daher bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Zäh und langweilig

Wenn die Liebe Anker wirft
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Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen und mir hat die Idee mit dem Kanalbootcafé sehr gut gefallen.

Leider hatte ich von Beginn an Probleme mich auf die Geschichte einzulassen. Ich hatte allerdings ...

Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen und mir hat die Idee mit dem Kanalbootcafé sehr gut gefallen.

Leider hatte ich von Beginn an Probleme mich auf die Geschichte einzulassen. Ich hatte allerdings noch Hoffnung, dass es im Verlaufe des Buches besser wird, aber leider bin ich nie wirklich angekommen. Die Handlung war für mich einfach unglaublich zäh und ich habe mich stellenweise sehr gelangweilt.
Man merkt außerdem auch, dass das Buch ursprünglich mal in mehreren Kurzgeschichten aufgeteilt war und dadurch in den verschiedenen Teilen immer ein Bruch in der Geschichte ist.

Auch mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Sie wirkten auf mich sehr distanziert und ich konnte einfach nicht mitfiebern.

Leider hat das Buch meinen Geschmack nicht getroffen und ich musste mich größtenteils durch die Seiten quälen.