Bereits das Cover hat mich direkt angezogen. Es strahlt so eine gemütliche Atmosphäre aus, dass man am liebsten direkt reinspringen will.

Auch die Geschichte hält was sie verspricht. Friesenherzen und Winterzauber ist eine schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte, die in der Winter/Weihnachtszeit in St. Peter-Ording spielt. Die Handlung selbst ist nicht allzu überraschend und es gibt nur wenige spannende Wendungen, trotzdem hat mich das Buch richtig gut unterhalten. Die Autorin hat hier eine tolle winterliche Atmosphäre geschaffen, in die man einfach eintauchen möchte. Als Leser habe ich direkt wie zu Hause gefühlt, und alles hat eine unglaubliche Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre ausgestrahlt.

Die Liebesgeschichte hat sich für mich ein wenig zu schnell entwickelt, da hätten ein paar mehr Seiten für Charakterentwicklung und den Aufbau der Chemie vermutlich nicht geschadet.

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber ihr lockerer Schreibstil hat mir so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall weitere Bücher von Tanja Janz lesen möchte.

Wer auf der Suche nach einer lockeren, leichten und unterhaltsamen Wintergeschichte ist, der macht mit diesem Buch auf jeden Fall nichts falsch.

Der Einstieg in das Buch war absolut genial und ich war mir ziemlich sicher, dass es mir mit dem Rest des Buches genauso gehen wird.

Aber nach den ganzen Situationskomik und vielen witzigen Sprüchen, konnte mich das Buch am Ende nicht ganz überzeugen. Die Charaktere waren mir zwar sympathisch, aber für mich haben Lydia und Vaughn zusammen einfach nicht so richtig funktioniert. Die Chemie ist zwischen den ganzen Sprüchen etwas auf der Strecke geblieben, auch wenn ab und an die Anziehung zwischen den beiden durchblitzte. Die heißen Szenen waren ansprechend und durchaus nett, aber darüber hinaus konnte die beiden mich leider nicht ganz erreichen. Zum Ende hin ging mir das alles auch viel viel zu schnell.

Insgesamt konnte mich das Buch trotzdem gut unterhalten und ich mag den Schreibstil der Autorin. Sympathisch war auch der Großteil an Nebencharakteren und ich hoffe den einen oder anderen im zweiten Teil wiederzusehen.

Lange Zeit ist vergangen seit es den letzten Roman um David Hunter gab und das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Totenfang ist zwar kein hochspannender Pageturner, aber die Spannung bleibt trotzdem nicht auf der Strecke. Der Fall ist interessant und bis zum Ende rätselhaft, der Leser darf sich auf einige spannende und für mich überraschende Wendungen freuen.
Unterstützt wird die Geschichte durch eine sehr düstere und schon fast gruselige Atmosphäre. Die Geschichte spielt in den englischen Backwaters und es gibt einige Szenen, in denen es einem eiskalt den Rücken hinunter läuft. Diese Stimmung passt einfach perfekt und war für mich absolut überzeugend.

Wie auch in den anderen Büchern der David Hunter Reihe gibt es viele interessante Fakten über Forensik, und dass ohne das der Leser mit Details erschlagen und überfordert wird.

Sympathisch fand ich, dass sich der Autor für dieses Buch so lange Zeit genommen hat bis er die zündende Idee hatte und nicht einfach irgendwas veröffentlicht wurde.

Nachdem es für mich von "Hardwired" zu "Hardpressed" eine deutlich Steigerung gab, war ich guter Hoffnung, dass mir Hardline genauso gut gefallen wird.

Leider konnte mich das Buch jedoch nicht ganz so begeistern was vor allem an der Charakterentwicklung liegt. Das Verhalten von Blake ging zum Teil einfach gar nicht. Sein Kontrollzwang hat mich für eine Grenze erreicht, die nicht mehr tolerierbar ist. Ebenso erschreckend fand ich Ericas Reaktion darauf, die mich bisher mit ihrer toughen und selbstbewussten Art von sich überzeugen konnte.
Auch sexuell hat die Beziehung der beiden für mich eine persönliche Geschmacksgrenze erreicht, aber das muss ja jeder selbst entscheiden was er mag. Dies beeinflusst meine Bewertung in dieser Hinsicht nicht. Dann schon viel eher, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass Erica manche Dinge nicht wirklich wollte. Sie hat es zwar nicht deutlich abgelehnt, aber man konnte merken, dass sie nicht allzu begeistert war.

Die Handlung generell und das setting gefällt mir weiter gut. Durch die Geschäftswelt und die Unternehmen der beiden kommt immer wieder Spannung in die Geschichte.
Der Schreibstil ist ebenfalls angenehm und flüssig zu lesen, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt.

Eine zeitlang war von dem Buch viel zu hören und auch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.

Leider konnte die Geschichte meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen. Feststellen musste ich, dass ich auf jeden Fall zu alt für das Buch bin.
Ein Großteil der Handlung machen Partys und saufen aus. Ein Klischee reiht sich aneinander, vor allem Tyler ist das Klischee eines Bad Boys. Über Klischees kann ich gerne hinweg sehen, wenn für mich der Rest stimmig ist. Dies war hier leider nicht so. Von der Anziehung zwischen Eden und Tyler konnte man bereits im Klappentext lesen, in der Geschichte kommt diese leider gar nicht rüber. Ohne das Wissen aus dem Klappentext wäre dies sehr plötzlich geschehen, zu spüren war die Chemie leider nicht.

Es war nicht alles schlecht an dem Buch, stellenweise konnte es mich auch ganz gut unterhalten, aber insgesamt war es leider gar nicht meins. Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.