Auch der dritte Teil der Firefly Creek Reihe hat mir sehr viel Spaß gemacht. Insbesondere das Setting konnte mich wieder überzeugen und es war schön alte und neue Bekannte kennenzulernen.

Erin und John kennen sich seit ihrer Kindheit, da Erin auf einer benachbarten Farm lebt. Erin muss die Farm übernehmen als ihr Vater plötzlich stirbt und dabei entdeckt sie, dass die Farm in ziemlicher Schieflage ist.

Die Geschichte trägt wieder in vielen Aspekten zur Unterhaltung bei. Illegale Machenschaften, Rivalitäten unter den Farmen, aber auch sehr viel schöne Atmosphäre und Familienzusammenhalt.

Die Liebesgeschichte hätte für mich noch ein paar mehr Funken haben können. Die Annäherung zwischen Erin und John war mir teilweise ein wenig zu selbstverständlich und hätte für mich ein bisschen mehr Chemie haben können.

Ich freue mich aber, dass die Reihe noch weitergeht und werde bald nach Firefly Creek zurückkehren.

3.5

"Be my first" ist ein Jugendbuch, dass die Geschichte von Ava und Connor, die in ihrem letzten Jahr an der Highschool sind. Ava kümmert sich um ihre schwer traumatisierte Mutter und Connor gibt alles für ein Stipendium an einer großen Uni. Die erste große Liebe passt bei beiden eigentlich gar nichts ins Leben, aber sie können auch nicht ohne einander.

Die Geschichte wird sehr ruhig erzählt und hat dadurch leider auch einige Längen. Ich war dadurch auch nicht so ganz emotional in die Geschichte involviert. Die Schicksale von Ava, aber auch Connor, sind sehr berührend und bewegend. Insbesondere das Leben von Ava wird detailliert erzählt und man möchte sich ihr Leben in einigen Momenten nicht vorstellen.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und ruhig. Man lernt Ava und Connor sehr gut kennen. Jedoch fand ich das Hin und Her warum die beiden nicht zusammen sein können, manchmal ein wenig anstrengend. Ich fand beide Protagonisten recht sympathisch und die beiden haben sich gut ergänzt.

Die Geschichte von Ava und Connor geht in "Be my Forever" weiter. Grundsätzlich interessiert es mich schon wie die Geschichte der beiden weitergeht, aber komplett gepackt hat es mich nicht und ich denke, dass man die Handlung auch in einem Buch hätte verpacken können.

Ich habe in der Vergangenheit schon ein paar Bücher von Lucy Score gelesen, die mehr sehr gut gefallen haben und die ich vor allem wegen ihres Humors sehr gerne mochte. Ich war daher sehr gespannt auf "Things we never got over", was nun in der Kleinstadt Knockemout spielt.

Leider hatte ich von Beginn an Probleme in die Geschichte reinzufinden. Ich mochte die Charaktere nicht sonderlich und auch das Setting konnte mich nicht so richtig überzeugen.

Eigentlich liebe ich Kleinstadtsettings und ihre gemütliche Atmosphäre, aber diese Atmosphäre kam in diesem Buch überhaupt nicht bei mir, wenn sie denn überhaupt vorhanden war. Die meisten Bewohner stehen zwar zusammen und helfen einander auch, aber dies reichte mir irgendwie nicht.

Die Charaktere waren mir wie gesagt nicht sonderlich sympathisch. Naomi und Knox stehen im Vordergrund der Geschichte, aber auch mit den beiden bin ich nicht sonderlich warm gworden. Die Liebesgeschichte und die Anziehung zwischen den beiden ist ebenfalls an mir vorbeigegangen und ich konnte keine Funken oder Chemie zwischen den beiden spüren.

Ich konnte mit der Geschichte insgesamt leider nicht wirklich etwas anfangen und es war einfach viel zu lang. Leider hat mich dieses Buch enttäuscht und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen

3.5

Nina braucht eine Auszeit und beschließt, ihre Tante in Ostfriesland zu besuchen, wo sie als Kind und Jugendliche viele Sommer verbracht hat. Dort warten also viele alte Bekannte auf sie.

Der Einstieg in das Buch war locker und leicht. Man lernt Nina erstmal in ihrer Wahlheimat Hamburg kennen und begleitet sie dann auf die Reise nach Ostfriesland. Nina war mir von Beginn an recht sympathisch und auch die weiteren Charaktere, die man mit ihr kennenlernt und wiedertrifft waren sympathisch.

Das Setting an der Nordsee und in dem alten Haus der Tante hat mir ebenfalls gut gefallen. Es gibt viele schöne Momente rund um die Nordseeküste und man fühlt sich definitiv wohl in dem kleinen Ort.

Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass Nina ungefragt die Tagebücher ihrer Mutter liest und da diese ja noch am Leben ist, fand ich das irgendwie unpassend. Zudem fand ich die Suche, die sich daraus entwickelt, ein wenig überflüssig für die Geschichte.

Insgesamt war das Buch aber unterhaltsam und man kann die Veränderungen, die in Nina ausgelöst werden, gut nachvollziehen. Auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

"Dream and Dare" ist der Abschluss der Faith Reihe, die mich von Beginn an positiv überraschen konnte. Ich war sehr gespannt darauf wie die Reihe mit Hope und Isaac zu Ende geht.

Hope ist schon viele Jahre auf sich alleine gestellt und kümmert sich um ihren Bruder, doch sie gibt die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht auf. Isaac ist gefeierter Rockstar mit seiner Band, doch plötzlich kann er nicht mehr weitermachen und muss einiges in seinem privaten Umfeld regeln. Hope soll bei den Konzerten für ihn einspringen, was für sie eine riesige Chance ist.

Zunächst war ich ein wenig skeptisch, ob mich die Geschichte diesmal überzeugen kann. Hope mochte ich von Beginn an sehr gerne, aber bei Isaac war ich ein wenig skeptisch, ob ich so richtig mit ihm warm werde. Dies hat sich jedoch mit der Zeit gebessert und je besser sich er und Hope verstanden haben, umso sympathischer wurde er. Die beiden haben sich toll ergänzt und ich mochte es Zeit mit den beiden zu verbringen.

Das Setting und auch die Themen, die hier behandelt werden, haben mir gut gefallen. Die Geschichte war dadurch sehr einfühlsam, berührend, aber auch abwechslungsreich.

"Dream and Dare" ist ein gelungener Abschluss der Trilogie.