Auf den zweiten Teil von "Catching up with the Carters" war ich sehr gespannt, nachdem mir der Auftakt der Reihe sehr gefallen hat. Hier geht es nun um Hadrian Carter, der ebenfalls genug von der Realityshow seiner Familie hat und um Alice Gold, die ihren Job als Journalistin bei einem Klatschmagazin retten muss und sich auf die Suche nach Hadrian macht.

Insbesondere zu Beginn fand ich das Buch super unterhaltsam und witzig. Es war sehr amüsant wie sich Alice an die Fersen von Hadrian heftet und dabei Unterstützung von der Twitter-Gemeinde kommt, über die sich dann auch plötzlich Hadrian selbst bei ihr meldet. Hier kam eine wirklich witzige Schnitzeljagd zustande und auch die Chats zwischen Hadrian und Alice waren sehr lustig.

Um die Mitte rum hing die Handlung dann ein wenig in der Luft und kam für mich nicht so richtig weiter. Es ist nicht viel passiert und vieles drehte sich um die Befindlichkeiten der Charaktere. Zum Ende konnte mich das Buch aber wieder überzeugen und ich mochte wie sich die Leben der beiden entwickeln.

Hadrian und Alice waren sympathische Charaktere, die sich auf sehr amüsante Art und Weise ergänzt haben und ich hatte sehr viel Spaß die beiden bei ihrer Geschichte zu begleiten. Interessant fand ich auch wie die Thematik um den Klatschnachrichten behandelt wurde.

Insgesamt war das Buch für mich eine wirklich gelungene Fortsetzung und ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.

"Die kleine Weihnachtseule" ist ein zauberhaftes Kinderbuch für die Weihnachtszeit.

Die Geschichte erzählt von einer kleinen Eule, die mit ihrem Baum auf der Eisbahn vor dem Rockefeller Center in New York landet und sich die ganze Zeit fragt was eigentlich Weihnachten ist. Es hat sehr viel Spaß gemacht die kleine Eule auf ihrer Reise zu begleiten und sich gleichzeitig die Frage zu stellen was Weihnachten ist.

Die Illustrationen haben mich komplett begeistert. Es gibt viele Details zu entdecken und die Zeichnungen sind wundervoll gelungen. Für mich in Kombination mit der Geschichte rundum gelungen.

Das Buch ist ideal zum Vorlesen für kleine Kinder, es gibt wenig Text, aber dafür ganz tolle bunte Illustrationen.

3.5

"Maximilian und das große Weihnachtswunder" hat mich mit seinem zuckersüßen Cover und dem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich habe auf eine süße weihnachtliche Kindergeschichte gefreut.

Nach dem Lesen bin ich mit meiner Meinung zum Buch nun aber ein wenig zwiegespalten. Einerseits war die Geschichte ganz niedlich und ich fand die kleine Maus wirklich süß. Es gab außerdem viele bunte Illustrationen und nach jedem Kapitel einen weihnachtlichen Bastel- oder Spieltipp. Dies hat mir wirklich gut gefallen.

Den Schreibstil und insgesamt den Stil fand ich leider nicht so gut gelungen, insbesondere für Kinder. Für mich als Erwachsene war der Schreibstil sehr atmosphärisch, es gab schöne Beschreibungen, aber es war insgesamt auch sehr ausschweifend. Für Kinder fand ich es insgesamt ein wenig zu anspruchsvoll und auch etwas zu blumig. Zum Selberlesen ist es zu viel Text und insgesamt zu schwierig geschrieben.

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht so ganz erfüllen, ich hatte es mir alles ein wenig kindlicher und einfacher gewünscht. Auch die weihnachtliche Stimmung kam oftmals zu kurz.

4.5

Auf "Meet me in Maple Creek" war ich unglaublich neugierig und habe mich sehr auf das Buch gefreut.

Schon auf den ersten Seiten konnte mich das Buch begeistern. Dies lag vor allem an dem wunderschönen Setting in Maple Creek. Die Beschreibungen des Ortes und der Natur waren so echt und einfach ein absoluter Herbsttraum. Man hörte regelrecht das Rascheln der Blätter, sah die bunten Wälder und roch den Regen. Das Setting hat mich einfach komplett begeistert.

Auch die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen und konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich war oft überrascht wie sich die Geschichte entwickelt und habe den manchmal recht düsteren Einschlag gar nicht so erwartet. Dennoch war die Handlung wirklich interessant.

Die Charaktere waren ebenfalls sympathisch und zum Teil auch sehr tiefgründig. Ich habe die Geschichte von Mira und Joshka sehr gerne verfolgt. Die Liebesgeschichte hat mir im Großen und Ganzen auch sehr gut gefallen, lediglich zu Beginn hätte ich mir ein paar mehr Gefühle und Emotionen gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, außerdem habe ich es geliebt wie sie diese wundervolle Atmosphäre geschaffen hat.

Nachdem mir anderen Teile rund um die Ermittlerin Kate Linville unglaublich gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den neuen Fall.

Der Einstieg war direkt interessant und spannend und ich war sehr gespannt was mich hier erwarten wird. Auch die Rückblicke des Täters waren sehr interessant und ich war neugierig inwiefern sich dies mit den aktuellen Taten verbinden wird und natürlich wer der Täter ist.

Trotz der fast 600 Seiten fliegen die Seiten dahin und es war wirklich nie langweilig. Es gibt eine Vielzahl interessanter Charaktere und zwei Geschichten verbinden sich auf interessante Art und Weise miteinander.

Auch Kate Linville ist wieder ein interessanter Charakter und man kann gut mit ihr mitfiebern. So gerne ich Caleb Hunter auch mögen würde, er macht es mir unglaublich schwer. Ich bin gespannt wie die Autorin die Beziehung zwischen Kate und Caleb fortführen wird.