"Cäcilas Erbe" spielt einige Jahre nach dem ersten Teil um das Gut Erlensee. Das Gut und die Druckerei laufen wieder erfolgreich und Cäcilia hat ihre Ausbildung als Lehrerin beendet. Ihr großer Wunsch geht in Erfüllung und sie darf die Dorfschule in Langwedel übernehmen. Aber hier läuft leider nicht alles so entspannt.

Die Geschichte war wieder sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. ich fand es interessant die Geschichten rund um das Gut zu begleiten und vor allem auch den Schwerpunkt rund um Cäcilias Lehrtätigkeit. Interessant war auch, dass man weiter auch vieles von den anderen Familienmitgliedern erfährt und es somit eine runde und unterhaltsame Familiengeschichte ist.

Die Charaktere fand ich größtenteils alle sympathisch, aber natürlich gab es auch hier wieder einige Personen, die man wirklich einfach nur hassen konnte. Hier werden auf interessante Art und Weise die Konventionen der Zeit in die Geschichte eingebaut.

Ich habe mich vom zweiten Teil der Reihe sehr gut unterhalten gefühlt und bin vor allem auch nach dem Ende sehr gespannt wie es weitergehen wird.

Auf den dritten Teil der Reihe rund um das Krankenhaus Waldfriede war ich sehr gespannt, unter anderem auch weil wir dieses Mal die Charaktere und das Krankenhaus durch den zweiten Weltkrieg begleiten.

Es kommt auch eine neue Hauptperson dazu und zwar Helene Jacobs, die als Ärztin im Krankenhaus Waldfriede beginnt. Nicht nur ihre Rolle als Frau sondern auch der Nationalsozialismus sowie der beginnende Krieg machen ihr das Leben schwer. Man trifft aber auch viele bekannte Gesichter wieder und ich fand es sehr unterhaltsam wie die einzelnen Geschichten weitergehen und wie sich die Personen entwickeln.

Ich fand es wieder sehr interessant die Geschichte der unterschiedlichen Charaktere zu begleiten und hier mit ihnen mitzufiebern und vor allem mitzuleiden. Hier spielt insbesondere der Krieg eine große Rolle und die Autorin hat es geschafft diese Zeit des Leidens sehr eindringlich zu beschreiben. Ich fand den Alltag der Menschen, aber auch den Alltag in einem Krankenhaus während des Krieges, sehr gut beschrieben und man kann froh sein, sich diese Schrecken nur vorstellen zu müssen.

Da die Reihe noch weitergeht, bin ich nun sehr gespannt was mich im nächsten Teil erwarten wird.

Nach dem Cliffhanger in "Every little secret" war ich sehr gespannt wie es in der Fortsetzung weitergeht und natürlich auch wie sich alles auflösen wird und wer der geheimnisvolle Stalker ist.

Die Situation zu Beginn wurde sehr schnell aufgelöst und dann geht es weiter mit dem Leben von Julie und Caleb. Die Stalkinggeschichte hat sehr viele Spannungsmomente in die Geschichte gebracht, so dass ich mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Die meiste Spannung kommt natürlich durch den Stalker. Ab einem Punkt hatte ich eine sehr sichere Ahnung wer es sein könnte, dennoch wurde die Spannung für mich nicht weniger.

Insgesamt hat das Buch aber trotzdem die eine oder andere Länge und manches wirkt ein wenig in die Länge gezogen. Viele Szenen wiederholen sich immer wieder. Die Liebesgeschichte hat mich prinzipiell schon überzeugt, aber manchmal fand ich das Verhalten von Julie und Caleb ein wenig anstrengend.

Insgesamt konnte mich die Buchreihe sehr gut unterhalten und ich hatte viel Spaß mit der Geschichte.

"A place to grow" ist der zweite Teil der Cherry Hill Reihe und es geht zurück ins beschauliche Palisade, wo Lilac auf der Obstfarm ihrer Familien einen kleinen Farmladen führt.

Ich habe es sehr genossen in das Setting der Reihe zurückzukehren und habe mich sofort wieder wohlgefühlt. Der Ort sowie die Farm strahlen eine ganz besondere Atmosphäre aus, in der man sich einfach wie zu Hause fühlt.

Lilac war eine sympathische Protagonistin und auch Bo war ein sympathischer Kerl. Die beiden verbindet die Vergangenheit und daher tun sich die beiden ein wenig schwer zueinander zu finden. Mir hat dies manchmal ein wenig zu lange gedauert und die Liebesgeschichte zog sich doch ein wenig zu sehr in die Länge. Hier und da hat es mir auch an Chemie und Funken zwischen den beiden gefehlt.

Es gibt ein paar Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit der beiden. Einerseits waren dies interessante Einblicke, einiges bleibt aber auch ein wenig schwammig und schwierig nachzuvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig zu lesen und ich habe die Geschichte trotz kleine Schwächen sehr gerne gelesen. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.

Die Reihe um das Gut Erlensee hat als erstes mein Interesse geweckt, weil es in meiner Heimat spielt. Da ich aber auch historische Romane aus dieser Zeit gerne lese, war ich sehr gespannt auf das Buch.

In verschiedenen Perspektiven lernt man die Familie Lamprecht, die auf einem Gut in der Nähe von Kiel lebt und eine Druckerei führt. Der Schwerpunkt liegt jedoch bei Margareta, die älteste Tochter. Während des Krieges hat sie mit ihrer Großmutter und Schwestern die Druckerei in Abwesenheit ihres Vaters geführt und würde auch nach dessen Rückkehr gerne in die Druckerei einsteigen, aber laut ihrem Vater haben Frauen dort nichts zu suchen.

Die Geschichte und die Charaktere sind sehr interessant und vielseitig. Der Großteil der Charaktere war sehr sympathisch, nur beim Vater habe ich regelmäßig Aggressionen bekommen. Die Töchter Lamprecht sind alle sehr starke Frauen, die ihren Willen durchsetzen. Ein Highlight war für mich auch die Großmutter, die vieles mit ihren trockenen Sprüchen aufgelockert hat.

Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten und gibt verschiedene Einblicke in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Ich bin schon sehr gespannt wie es im zweiten Teil weitergehen wird.