Guter Liebesroman mit Längen
We Are Like the Sea3.5
Von "We are like the sea" habe ich schon viel Positives im Vorwege gehört und ich war daher sehr gespannt darauf, das Buch zu lesen.
Der Einstieg hat mir ganz gut gefallen und ich fand es interessant ...
3.5
Von "We are like the sea" habe ich schon viel Positives im Vorwege gehört und ich war daher sehr gespannt darauf, das Buch zu lesen.
Der Einstieg hat mir ganz gut gefallen und ich fand es interessant Lavender bei ihrer Ankunft auf der kanadischen Insel zu begleiten. Es wird schnell deutlich, dass in ihrer Vergangenheit einiges passiert ist und ich war neugierig was alles dahinter steckt. Jonne ist alles andere als begeistert, dass Lavender auf die Insel zurückgekehrt ist und das Haus von ihrem Onkel geerbt hat.
Grundsätzlich fand ich die Prämisse zur Geschichte sehr interessant und ich war neugierig Lavender und Jonne bei ihrer Geschichte zu begleiten und zu erleben wie sich die Beziehung der beiden ändert. Hier konnte mich das Buch jedoch nicht so ganz überzeugen, denn mir fehlten vor allem die Emotionen zwischen den beiden. Zudem dauert es sehr lange bis die beiden sich überhaupt mal näher kommen. Da abgesehen von der Beziehung zwischen den beiden nicht allzu viel passiert, war die Handlung an mancher Stelle doch ein wenig zäh. Für mich wirkte die Beziehung zwischen Lavender und Jonnes Bruder Miko, dem sie Nachhilfeunterricht gibt, deutlich intensiver und auch interessanter.
Das Buch ist voll von Monologen der Protagonisten und Jonnes Hass auf Lavender und die Welt. Dies hat es mir sehr schwer gemacht, die beiden wirklich zu mögen. Daher konnten die beiden mich mit ihrer Geschichte nicht so ganz überzeugen.
Das Setting auf der Insel hat mir sehr gut gefallen. Es gab tolle Beschreibungen der Natur und der Gegend, auch wenn alles insgesamt ein wenig rauh und oftmals auch düster wirkt. Es passte aber zur Geschichte von Lavender und Jonne.
Insgesamt hat mir das Buch aber ganz gut gefallen und konnte mich auch unterhalten, mitreißen konnte es mich aber nicht.