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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2022

Süße Liebesgeschichte

So leise wie ein Sommerregen
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"So leise wie ein Sommerregen" erzählt eine gefühlvolle Geschichte, in der die Protagonisten einiges erlebt haben und vor einigen Hürden stehen.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und habe ...

"So leise wie ein Sommerregen" erzählt eine gefühlvolle Geschichte, in der die Protagonisten einiges erlebt haben und vor einigen Hürden stehen.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und habe mich in dem Setting sehr wohlgefühlt. Es gibt auch einige traurige Momente, in denen man die Gefühlswelt der Protagonisten sehr gut nachvollziehen konnte und ich selbst auch ein paar Mal Pipi in den Augen hatte.

Hope und Cooper sind grundsätzlich sympathische Charaktere, auch wenn Hope manchmal ein wenig anstrengend war und ihr Verhalten etwas drüber war. Die Liebesgeschichte ist unglaublich süß und ich habe die beiden sehr gerne bei ihrem Näherkommen begleitet.

Das Drama war mir allerdings manchmal ein bisschen zu viel, vor allem das es in meinen Augen unnötige Personen miteinbezogen hat. Die Geschichte zwischen Hope und Cooper wäre für mich genug gewesen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich freue mich auf ihre weiteren Romane.

Veröffentlicht am 28.07.2022

Sommer in Schweden

Fast bis zum Nordkap
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Mir sind schon einige Bücher von Judith Pinnow über den Weg gelaufen, aber "Fast bis zum Nordkap" war das erste Buch, das mich so richtig angesprochen hat.

Bea arbeitet erfolgreich in einer großen Werbeagentur, ...

Mir sind schon einige Bücher von Judith Pinnow über den Weg gelaufen, aber "Fast bis zum Nordkap" war das erste Buch, das mich so richtig angesprochen hat.

Bea arbeitet erfolgreich in einer großen Werbeagentur, hat einen attraktiven Freund und ist eigentlich sehr glücklich mit ihrem Leben. Doch auf einmal fühlt sie sich immer unwohler bei der Arbeit und entscheidet sich dazu, eine Auszeit zu nehmen. Spontan kauft sie einen alten VW-Bulli und will damit bis zum Nordkap reisen, aber dann strandet sie in einem kleinen schwedischen Ort.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht, so dass ich sehr schnell im Buch angekommen bin und sehr gespannt war auf die Reise von Bea. Zur Wohlfühlgeschichte wird es als Bea in Sjöhyttan ankommt und das Buch ein wundervolles Schweden-Feeling bekommt. Das Setting dort ist einfach traumhaft und man hat alles bildlich vor Augen und fühlt sich einfach wohl in dem kleinen Ort.

Bea war mir zu Beginn nicht ganz so sympathisch, aber dies ändert sich im Laufe des Buches und ich bin immer besser mit ihr klar gekommen. Per war mir direkt sympathisch und er ist ein netter und einfacher Kerl, der sich rührend um seine beiden Töchter kümmert.

"Fast bis zum Nordkap" ist eine sehr unterhaltsame Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und ich werde mir die anderen Bücher der Autorin definitiv noch einmal genauer angucken.

Veröffentlicht am 28.07.2022

Bewegend

Findelmädchen
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Bereits das Debüt "Trümmermädchen" von Lilly Bernstein konnte mich beeindrucken und daher war ich sehr gespannt auf das zweite Buch der Autorin.

10 Jahre nach Kriegsende können Helga und ihr Bruder Jürgen ...

Bereits das Debüt "Trümmermädchen" von Lilly Bernstein konnte mich beeindrucken und daher war ich sehr gespannt auf das zweite Buch der Autorin.

10 Jahre nach Kriegsende können Helga und ihr Bruder Jürgen zu ihrem Vater zurückkehren, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, nur von ihrer Mutter fehlt weiterhin jede Spur.

Unglaublich bildhaft, berührend und beeindruckend erzählt die Autorin wie das Leben auch 10 Jahre nach dem Krieg noch aussieht. Vieles ist noch immer zerstört, Familien noch immer zerrissen und für die Frauen ist es immer noch schwierig einer Arbeit nachzugehen. Helga möchte unbedingt etwas aus ihrem Leben machen und möchte aufs Gymnasium gehen, aber ihr Vater lehnt dies ab und so landet auf einer Haushaltungsschule, wo sie für ein Praktikum in ein Waisenhaus geschickt wird. Die Zustände in diesem Waisenhaus waren selbst als Leser nur schwer auszuhalten und haben mir so einige Tränen in die Augen getrieben. Die Tatsche, dass dies auf Erlebnisberichten von Betroffenen basiert, macht dies noch erschreckender.

Helga ist eine unglaublich starke junge Frauen, die weiß was sie erreichen will, und dass sie gewissen Zustände nicht tolerieren kann und versucht alles, um den Kindern im Waisenhaus zu helfen, insbesondere der kleinen Bärbel.

Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und gibt viele interessante Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche des Nachkriegslebens. Mich konnten die verschiedenen Schicksale sehr bewegen und ich habe mit allen Charakteren mitgefiebert.

Veröffentlicht am 24.07.2022

Blass und langweilig

Die neue Wildnis
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"Die neue Wildnis" klang super spannend und der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch überhaupt nicht überzeugen.

Bereits mit dem Einstieg habe ich mich ...

"Die neue Wildnis" klang super spannend und der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch überhaupt nicht überzeugen.

Bereits mit dem Einstieg habe ich mich ein wenig schwer getan, ich hatte aber noch Hoffnung, dass ich im Laufe der Zeit besser in das Buch reinfinden werde. Dies war jedoch leider nicht der Fall.

Zu den Charakteren konnte ich keinerlei Verbindung aufbauen und es fehlte mir vor allem an dem world-building. Es gibt so gut wie keine Erklärungen was passiert ist, warum die Welt ist wie sie ist und wie sie überhaupt aussieht. Dadurch ist das Setting völlig in der Schwebe und man dies leider überhaupt nicht einordnen.

Die Charaktere bleiben völlig blass und ich hatte Schwierigkeiten die Personen auseinander zu halten, was auch im Laufe des Buches leider nicht besser wurde. Die Handlung blieb ebenfalls sehr blass und konnte mich nicht wirklich packen. Ich habe mich leider größtenteils sehr gelangweilt.

Die Idee war wirklich spannend und interessant und man hätte sehr viel aus der Geschichte machen können, aber die Umsetzung ist für mich leider gescheitert.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Guter Auftakt

Westwell - Heavy & Light
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3.5

Bei "Heavy & Light", Teil 1 der Westwell-Reihe, war ich sehr gespannt was mich erwartet. Ich hatte schon die Ophelia Scale Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen, während mir ihr New Adult Debüt ...

3.5

Bei "Heavy & Light", Teil 1 der Westwell-Reihe, war ich sehr gespannt was mich erwartet. Ich hatte schon die Ophelia Scale Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen, während mir ihr New Adult Debüt "Don't love me" nicht ganz so gut gefallen hat. Der Klappentext zu ihrer neuen Reihe hat mich dann aber doch sehr neugierig gemacht und ich wollte der Autorin noch eine Chance in dem Genre geben.

Das Buch hat mir dann zum Glück auch besser gefallen als ich erwartet gehabe. Ich fand das Setting in der New Yorker High Society sehr interessant, ebenso den Konflikt zwischen den Familien West und Coldwell. Der Tod von Helenas Schwester Valerie und Jessiahs Bruder Adam hat ebenfalls für ein wenig Spannung gesorgt.

Helena und Jessiah waren sympathische Protagonisten und ich fand ihre Geschichte sehr unterhaltsam. Gut gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte mit den Gefühlen zwischen den beiden sich eher langsam entwickelt und nicht überstürz wurde. Dennoch hatte die Geschichte für mich seine Längen und manches hätte man vermutlich ein wenig straffer halten können.

Es bleibt am Ende vieles offen und die Reihe geht mit den beiden Protagonisten weiter. Ich werde die Reihe weiterverfolgen, aber ich muss auch sagen, dass ich es inzwischen lieber mag, wenn die Liebesgeschichte der Protagonisten innerhalb eines Buches abgeschlossen ist.