Ich hatte mal wieder Lust auf ein Fantasybuch und habe mir daher spontan den ersten Teil der Magic Tales Reihe geschnappt. Da ich Hexenbücher eigentlich immer sehr gerne lesen, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Die Handlung an sich fand ich eigentlich ganz interessant, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen.
Für mich gab es zu viele Personen, zu viel Hin und Her und es gab einfach nicht so richtig einen roten Faden. Die Märchenaspekte kamen für mich kaum durch und ich hatte insgesamt von der Geschichte irgendwie etwas anderes erwartet.

Spannung gab es für mich ebenfalls kaum und alles plätscherte irgendwie so dahin. Viele Szenen zogen sich in die Länge und dann folgte alles wieder Schlag auf Schlag.

Die Geschichte rund um "Verhext um Mitternacht" ist an sich eine tolle Idee, ist für mich aber an der Umsetzung gescheitert.

Nachdem mich die Again-Reihe von Mona Kasten sehr begeistert hat, habe ich mich sehr gefreut, dass einen neuen Liebesroman von der Autorin geben wird. Da mich auch der Klappentext überzeugt hat, war ich unglaublich gespannt auf das Buch.

Rosie ist Moderatorin ihrer eigenen Webradio Show und interviewt hierfür u.a. auch die Band Scarlet Luck. Doch bei dem Interview geht alles schief und Rosie erwartet ein Shitstorm in den sozialen Medien, aber so kommt sie auch in Kontakt mit Adam, den Schlagzeuger der Band.

Mich konnte die Geschichte von Beginn an packen und ich habe mit Rosie und Adam mitgefiebert. Ihre Emotionen und Gefühlen waren zum greifen und die beiden haben mich sowohl als einzelne Charaktere als auch gemeinsam komplett überzeugt. Die beiden verbringen zwar nicht viel gemeinsame Zeit, was ich sonst eigentlich nicht so gerne mag, aber Mona Kasten hat es dennoch geschafft mich hier mitfiebern zu lassen und mich von den Gefühlen der beiden zu überzeugen.

Ich habe mich von dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und kann es nach dem ziemlich fiesen Ende gar nicht abwarten, die Reihe weiterzulesen.

"Lonely Heart" ist anders als die Again-Reihe, deutlich erwachsener, aber ebenso überzeugend. Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen.

2.5

Da ich bereits mindestens ein Buch von Kristina Günak gelesen habe, das mir sehr gefallen hat, war ich neugierig auf das neue Buch, was mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht hat.

Leider habe ich mich von Beginn an sehr schwer getan, in das Buch reinzufinden, was vor allem an der Protagonistin war. Franziska war mir leider nicht wirklich sympathisch und ich fand sie in vielem einfach zu extrem und auch sehr skurril. Ich bin daher leider so gar nicht mit ihr warm geworden und konnte ihr Verhalten oftmals nicht nachvollziehen.

Das Setting auf dem Campingplatz war ganz unterhaltsam und ich musste ab und zu schmunzeln. Die Camper haben ebenfalls alle ihre Eigenarten, aber irgendwie musste man sie dennoch einfach gerne haben.
Erik ist für mich komplett blass geblieben und die Liebesgeschichte mit Franziska war für mich weder nachvollziehbar noch fühlbar.

Es gab ein paar Situationen zum Schmunzeln, aber insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen und ich habe mich oftmals eher gelangweilt und mir einfach eine andere Art von Geschichte gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin war jedoch sehr flüssig zu lesen, so dass man auch schnell durch die Seiten kam.

Nachdem mir der Debütroman von Hannah Juli im letzten Jahr unglaublich gut gefallen hat, musste ich unbedingt auch den neuen Roman "Liebe, schmetterlingsbunt" lesen.

Auch dieses Buch konnte mich wieder sehr gut unterhalten und an einigen Stellen auch sehr berühren. Ich mag es sehr wie abwechslungsreich die Autorin ihre Geschichte erzählt und den Leser bei allem mitnimmt.

Ella musste lange Zeit ohne ihren Vater aufwachsen und erhält plötzlich die Nachricht, dass er schwer krank ist. Um die Schatten aus der Vergangeheit zu klären, reist sie zu ihrem Vater nach England.

Ich fand Ella sehr sympathisch und habe sie sehr gerne auf ihrer Reise begleitet. Die Geschichte war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Auch das Setting konnte mich wieder sehr überzeugen und die Atmosphäre im Lake District wurde von der Autorin sehr gut beschrieben, so dass man sich dort wohlfühlen konnte ohne die Gegend selbst zu kennen.

Die Liebesgeschichte hätte für mich noch ein paar mehr Emotionen und Gefühle vertragen können, aber insgesamt hat auch hier das meiste gepasst.

Nachdem mich nun auch der zweite Roman der Autorin überzeugen konnte, freue ich mich definitiv auf mehr.

"Lange Krallen" klang vom Klappentext her ganz interessant und da ich gerne tierische Kindergeschichten lese, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Ich muss jedoch sagen, dass die Geschichte mich nicht so wirklich überzeugt hat. Die Freundschaft zwischen Leonie und ihrem Kater Bobby wurde ganz gut dargestellt, auch wenn ich von dem Kater ein wenig mehr erwartet habe. Ich hätte gedacht, dass es eher in eine magische Richtung geht, aber bis auf ein paar Blicke und dass er immer neben Leonie herläuft, macht er nicht wirklich viel.

Spannung fehlte mir in der Geschichte nahezu komplett und auch die Auflösung des Falls finde ich ein wenig grenzwertig und sollte so nicht in Kinderbüchern kommuniziert werden. Die Geschichte plätschert größtenteils vor sich hin und konnte mich nur wenig packen. Auch Leonie und ihr Kater sind für mich einfach zu blass geblieben.

Der Schreibstil ist recht flüssig zu lesen und es gibt ein paar nette Illustrationen, aber leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen.