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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Bewegende Geschichte

Mein letzter Wunsch
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3.5

Die Bücher von Nicholas Sparks stehen für mich für ergreifende und emotionale Geschichten, so dass ich sehr gespannt war auf "Mein letzter Wunsch", was genau dieses verspricht.

Wie auch schon beim ...

3.5

Die Bücher von Nicholas Sparks stehen für mich für ergreifende und emotionale Geschichten, so dass ich sehr gespannt war auf "Mein letzter Wunsch", was genau dieses verspricht.

Wie auch schon beim letzten Buch hat die Geschichte für mich ein wenig gebraucht bis ich richtig drin war, die Geschichte mich unterhalten und berühren konnte.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Maggie in der Vergangenheit (1995) als sie mit 16 ungewollt schwanger wird und zu ihrer Tante nach Ocracoke Island geschickt wird. In der Gegenwart blickt Maggie auf Ihre Zeit in North Carolina zurück.

Ich bin ein bisschen hin und her gerissen wie mir das Buch gefallen hat. Wie bereits erwähnt hat es mir zu Beginn ein wenig zu lange gedauert bis ich in die Geschichte reingefunden habe, aber zum Ende hin hat mich das Buch wirklich berührt und ich habe viel mit den Charakteren gelitten. Maggie war einerseits eine sympathische Protagonistin, aber manchmal war sie für mich nicht ganz greifbar. Jedoch wurden ihre Zerissenheit rund um ihre Entscheidung, das Baby zur Adoption freizugeben, aber auch typische Teenager-Probleme, sehr gut und nachvollziehbar dargestellt.

Der Schreibstil von Nicholas Sparks war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich hoffe allerdings weiterhin auf ein neues Buch, dass mich wieder so völlig umhaut wie einige der alten Bücher.

Veröffentlicht am 28.08.2021

Sehr zäh und wenig Handlung

Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe
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Die Bücher von Ulrike Renk sind mir schon öfter begegnet, aber ich habe tatsächlich noch nie eins von ihr gelesen, daher habe ich mich sehr gefreut als mir angeboten wurde, das Buch als Rezensionsexemplar ...

Die Bücher von Ulrike Renk sind mir schon öfter begegnet, aber ich habe tatsächlich noch nie eins von ihr gelesen, daher habe ich mich sehr gefreut als mir angeboten wurde, das Buch als Rezensionsexemplar zu lesen. Ich mag die Zeit im 19./20. Jahrhundert und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Leider muss ich jedoch sagen, dass das Buch gar nicht meins war.

Wir lernen Paula kennen als sie mit 15 Jahren bei ihrer Familie lebt. Zu Beginn fand ich diese Eindrücke in das Familienleben zum Ende des 19. Jahrhundert ganz interessant und war gespannt was mich alles erwarten wird. Paula machte einen sympathischen Eindruck und auch ihre Familie war interessant. Leider bleibt die Handlung sehr flach und es kam nur wenig Spannung auf. Die Handlung wird dominiert vom Alltagsleben in der Familie und später bei Paulas Tante Auguste, zu der sie zieht um in die Gesellschaft eingeführt zu werden und neue Dinge kennenzulernen. Auch hier passiert leider nicht allzu viel und hier habe mich ziemlich gelangweilt.

Meine Hoffnungen lagen dann auf der Liebesgeschichte, aber diese spielt erst im letzten Drittel eine Rolle, daher finde ich den Klappentext sehr irreführend. Bei der Liebesgeschichte zwischen Paula und Richard fehlte es mir an Chemie und Emotion, und es gab nur wenige Momente, in denen wir die beiden gemeinsam begleitet haben. Ich bin wirklich ein Fan von Liebesromanen, aber die Briefe zwischen den fand ich extrem kitschig.

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen und konnte mich auch nicht gut unterhalten.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Bester Teil der Reihe

Play & Pretend
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"Play & Pretend" ist nun schon der finale Teil der Soho-Love Trilogie und für mich war es mit Abstand der beste Teil der Reihe. Briony und ihre Geschichte fand ich bereits in den vorherigen Teilen sehr ...

"Play & Pretend" ist nun schon der finale Teil der Soho-Love Trilogie und für mich war es mit Abstand der beste Teil der Reihe. Briony und ihre Geschichte fand ich bereits in den vorherigen Teilen sehr interessant und war nun sehr gespannt darauf alles über sie zu erfahren.

Briony und Sebastian waren beide sehr interessante Charaktere, die schon viel erlebt haben und von ihren Erkrankungen und der Vergangenheit geprägt sind. Ich mochte die beiden unglaublich gerne und haben sehr mit ihren gelitten und mitgefiebert. Die Geschichte war voller Emotionen und man konnte die Erlebnisse und Empfindungen der beiden sehr gut nachvollziehen.

Mir hat es gefallen wie das Thema Schauspiel in das Buch eingebunden worden ist und wie sich Briony und Sebastian über die Schauspielerei näher gekommen sind. Die beiden hatten eine sehr intensive Chemie und die Funken sprühten nur so.

Gut gefallen hat mir auch, dass auch wieder die Freunde aus den vorherigen Teilen in die Handlung eingebunden worden sind. Die WG und Freunde von Briony, aber auch von Sebastian, waren eine tolle Unterstützung für die beiden.

"Play & Pretend" ist ein absolut gelungener Abschluss der Reihe und konnte mich von allen Büchern aus der Reihe am meisten begeistern.

Veröffentlicht am 26.08.2021

Ein Hotel und seine Familiengeheimnisse

Das Grandhotel an der Alster
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Ich lese gerne Bücher, dir auf verschiedenen Zeitebenen spielen, so dass ich sehr gespannt auf "Das Grandhotel an der Alster" war. Hier haben wir zum einen die Perspektive von Lina-Marie Jacoby, die das ...

Ich lese gerne Bücher, dir auf verschiedenen Zeitebenen spielen, so dass ich sehr gespannt auf "Das Grandhotel an der Alster" war. Hier haben wir zum einen die Perspektive von Lina-Marie Jacoby, die das Hotel durch die Kriegsjahre führte und zum anderen die Perspektive des Erben Ryan Maclane in der heutigen Zeit, der aber überhaupt keine Ahnung hat, warum er das Hotel geerbt hat.

Mir haben beide Perspektiven gut gefallen, auch wenn die Geschichte aus der Vergangenheit mich ein bisschen mehr mitreißen konnte. Hier waren mir die Charaktere auch ein wenig näher, als Ryan und Emily in der Gegenwart, insbesondere Emily ist mir ein wenig zu blass geblieben.

Der Klappentext nimmt für mich ein wenig zu viel von der Handlung weg, denn die Thematik um das Familiengeheimnis taucht erst im letzten Drittel auf. Aber auch davor war die Geschichte rund um das Hotel für mich interessant, wobei die Vergangenheit definitiv interessanter war.

Das Hotel an sich war ein gelungenes Setting und man merkt das besondere Flair des Grandhotels. Das Buch war mein erstes von der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes, denn der lockere und angenehme Schreibstil konnte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Teilweise zu konstruiert

Ein Herz voll Leben
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"Ein Herz voll Leben" ist ein Buch an das ich ganz andere Erwartungen hatte als das ich bekommen habe. Vom Klappentext her hatte ich eine sehr emotionale und berührende Geschichte erwartet, es hat aber ...

"Ein Herz voll Leben" ist ein Buch an das ich ganz andere Erwartungen hatte als das ich bekommen habe. Vom Klappentext her hatte ich eine sehr emotionale und berührende Geschichte erwartet, es hat aber sehr lange gedauert bis mich die Geschichte wirklich berühren konnte.

Isabella führt einen kleinen, aber erfolgreichen Cupcake-Laden an der Ostseeküste. Als ihre beste Freundin plötzlich stirbt, muss sie sich um deren kleine Tochter Leni kümmern.

Die Geschichte wird zum einen aus der Perspektive von Isabella erzählt, aber auch von Max, der sich mehr schlecht als recht durch sein Leben kämpft und für seinen Onkel Hilfsjobs ausführt.
Isabella fand ich sympathisch, ebenso ihre Patentochter Leni, mit Max hingegen bin ich überhaupt nicht warm geworden und fand ihn größtenteils unmöglich, da hat leider auch nicht geholfen, dass er eigentlich ein lieber Kerl ist.

Das Buch hat sehr lange gebraucht bis es mich wirklich berühren konnte. Die Geschichte um Max und seinen Onkel fand ich manchmal einfach zu übertrieben und zu konstruiert. Ich hatte mir außerdem ein bisschen mehr Liebesgeschichte erhofft, die spielte aber kaum eine Rolle.

Erst zum Ende hin konnte mich das Buch wirklich berühren und ich habe ein paar Tränen verdrückt. Dennoch konnte mich das Buch in der Gesamtheit nicht so berühren wie ich es erwartet hatte.