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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2021

Traumhaftes Setting, aber insgesamt nicht ganz überzeugend

Lovett Island. Sommernächte
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Da ich schon einige Romane von Emilia Schilling gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr New Adult Debüt. Bei "Lovett Island" hat mich insbesondere das karibische Setting neugierig gemacht.

Zu Beginn ...

Da ich schon einige Romane von Emilia Schilling gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr New Adult Debüt. Bei "Lovett Island" hat mich insbesondere das karibische Setting neugierig gemacht.

Zu Beginn habe ich mich ein wenig schwer getan, in die Geschichte reinzufinden, was vor allem daran lag, dass es sehr viele Personen und Perspektiven gibt, die man erstmal zuordnen muss. Mit der Zeit hat sich dies dann aber gelegt.

Die Geschichte war prinzipiell unterhaltsam, aber ich muss sagen, dass mir insgesamt leider ein wenig zu wenig passiert ist und es zu wenige Spannungsmomente gab. Vieles ist lediglich der Resortalltag der Charaktere, aber sehr viel mehr passiert erstmal nicht. Es gab einige wenige Momente, in denen so etwas wie Spannung aufkommt, aber da wurde dann erstmal nicht weiter drauf eingegangen und ich denke, dass dies in den Fortsetzungen dann weiter ausgeführt wird.

Die Charaktere waren grundsätzlich sympathisch, aber ihre Entwicklung geht nicht so richtig in die Tiefe und ich hatte fas Gefühl einige Charaktere kaum zu kennen. Die Liebesgeschichte zwischen Maci und Trevor kam mir ein wenig zu erzwungen vor und es fehlte an Chemie.

Das Setting hingegen war absolut traumhaft und die Atmosphäre der karibischen Insel kam sehr gut rüber.

Der Auftakt der Lovett Island Reihe konnte mich nicht ganz überzeugen, aber ich bin dennoch neugierig wie es mit den Personen und den Ereignissen auf der Insel weitergeht.

Veröffentlicht am 09.07.2021

Vielseitige Geschichte

Die Glücksschneiderin
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ich habe bereits einige Bücher von Ulrike Sosnitza gelesen und war daher sehr gespannt auf das neue Buch "Die Glücksschneiderin".

Clara hat sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé eröffnet, aber so ganz ...

ich habe bereits einige Bücher von Ulrike Sosnitza gelesen und war daher sehr gespannt auf das neue Buch "Die Glücksschneiderin".

Clara hat sich einen Traum erfüllt und ein Nähcafé eröffnet, aber so ganz will es noch nicht laufen. Dies ändert sich, als sie auf dem Flohmarkt ein altes Kleid entdeckt und dieses stellt sich als Erbstück von der Familie ihres Ex-Freundes heraus und dieser steht dann plötzlich in ihrem Café.

Mir hat die Geschichte rund um Clara, Finn und das Café sehr gut gefallen. Mir hat Claras Idee alte Klamotten neu zu verarbeiten sehr gut gefallen und ich habe mir jedes Mal gewünscht auch ein Talent für sowas zu haben.
Auch die Geschichte rund um das Kleid fand ich sehr interessant und war gespannt was es damit auf sich hat.

Die Liebesgeschichte war ebenfalls ganz süß, auch wenn diese nicht völlig überzeugen konnte und mir ein wenig die Funken zwischen Clara und Finn gefehlt haben.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich habe mich in dem Setting sehr wohlgefühlt.

Veröffentlicht am 05.07.2021

Gefühlvolle Geschichte

Die kleine Puppenklinik
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"Die kleine Puppenklinik" hat mich sehr neugierig gemacht, da die Puppenklinik als Setting mal nach etwas anderem klang.

Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen und fand es sehr interessant ...

"Die kleine Puppenklinik" hat mich sehr neugierig gemacht, da die Puppenklinik als Setting mal nach etwas anderem klang.

Ich bin sehr schnell in die Geschichte reingekommen und fand es sehr interessant Lena bei ihren Aufgaben in der Puppenklinik zu begleiten. Man merkt, dass sie diese mit sehr viel Liebe zu ihrer Arbeit, aber auch zu den Kindern, bestreitet.

Lena ist eine sehr sympathische Protagonistin, wenn auch manchmal ein bisschen naiv, aber dennoch schließt man sie und ihre Puppen ins Herz. Auch Kai und seine Tochter Emma sind sehr sympathisch, insbesondere Emma.

Das setting hat mir wie bereits erwähnt sehr gut gefallen und die Autorin beschreibt den kleinen Laden mit sehr viel Liebe. Man merkt, dass die Puppenklinik an echte Herzensangelegenheit der Protagonisten ist.

Die Geschichte ist unterhaltsam, auch wenn sie natürlich in vielem sehr vorhersehbar ist. So ist es aber ein perfektes Buch zum zurücklehnen, genießen und die Welt draußen auzuschalten.

Veröffentlicht am 04.07.2021

Bewegendes Debüt

Die Bucht der Lupinen
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"Die Bucht der Lupinen" ist das Debüt von Johanna Laurin und die Autorin konnte mich mit diesem definitiv überzeugen.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Schwestern Anna, Judith und Greta, die nach ...

"Die Bucht der Lupinen" ist das Debüt von Johanna Laurin und die Autorin konnte mich mit diesem definitiv überzeugen.

Das Buch erzählt die Geschichte von den Schwestern Anna, Judith und Greta, die nach dem Tod ihrer Großmutter Louise nach Kanada reisen, um dort die Beerdigung vorzubereiten und sich um den Verkauf des Hauses zu kümmern. Erzählt wird aber auch die Geschichte von Louise, die als junge Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland lebt und sich verliebt.

Die Geschichte konnte mich vor allem mit Lous Lebensgeschichte überzeugen, denn ihr Leben ist absolut tragisch und konnte mich absolut bewegen. Die Autorin beschreibt das Leben für Lou und ihre Familie sehr eindringlich und emotional. Auch die Liebesgeschichte ist sehr tragisch und ich habe sehr mit Lou und Carl mitgefiebert.

Für mich lag der Schwerpunkt der Handlung eher bei Lous Geschichte, so dass die Schwestern insbesondere zum Ende hin manchmal ein wenig zu kurz gekommen sind. Aber auch hier habe ich mich gut unterhalten gefühlt und fand es sehr interessant wie sich am Ende alles verknüpft hat.

Das Setting im kanadischen Neufundland hat mir sehr gut gefallen und der kleine Ort hat ein wenig Wohlfühlatmosphäre versprüht. Wie bereits war auch das Kriegssetting in Deutschland sehr eindringlich und berührend.

"Die Bucht der Lupinen" ist ein sehr bewegendes Debüt und ich habe den Schreibstil der Autorin sehr gemocht. Ich würde mich über weitere Romane von Johanna Laurin sehr freuen.

Veröffentlicht am 04.07.2021

Spannend

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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"Der Blutkünstler" ist ein Thriller, der von seiner Art genau in mein Beuteschema passt, jedoch war ich auch ein wenig skeptisch, da einiges an die Thriller von Chris Carter erinnert.

Ich bin direkt gut ...

"Der Blutkünstler" ist ein Thriller, der von seiner Art genau in mein Beuteschema passt, jedoch war ich auch ein wenig skeptisch, da einiges an die Thriller von Chris Carter erinnert.

Ich bin direkt gut in das Buch reingekommen und war von der Spannung rund um den Blutkünstler gefangen. Die Handlung wird interessant und spannend aufgebaut, während man den Täter und die Ermittler bei ihrer Arbeit begleitet. Die Szenen rund um den Täter sind wirklich heftig und definitiv nichts für schwache Nerven. Auch die Ermittlungsarbeit wurde mit seinen unterschiedlich Facetten interessant und unterhaltsam dargestellt.

Man lernt auch ein wenig die private Seite von Tom Bachmann kennen, die sich leicht mit dem Fall verknüpft. Dennoch ist Tom als Mensch für mich ein wenig zu blass geblieben und auch seine Kollegen konnten mich nicht völlig überzeugen.

Meine Vermutung was den Täter angeht, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet und ich konnte mit der Auflösung absolut überrascht werden. Das Ende an sich kam dann ein wenig zu abrupt.

"Der Blutkünstler" ist ein Thriller, der mir gut gefallen hat und einiges an Spannung mitbringt. In Teilen erinnert das Buch tatsächlich an Chris Carter, aber dies hat meine Meinung zu dem Buch nicht negativ beeinflusst.