Ich hatte an "Wrong number, right guy" kaum Erwartungen und habe einfach eine süße und leichte Geschichte erwartet.

Das Buch konnte mich dann aber total begeistern. Ich habe selten bei einem Buch so gelacht wie in diesem. Die Chats und Unterhaltungen zwischen Delia und Zach waren einfach nur genial und ich lag des öfteren auf dem Boden vor Lachen. Die Unterhaltungen waren manchmal so skurril, dass man einfach nur lachen musste.

Delia und Zach liegen beide lieber auf der Couch und gucken Netflix, als mit ihren Freunden um die Häuser zu ziehen. Die beiden haben außerdem eine sehr nerdige Seite, die ich bei den beiden aber sehr charmant und unterhaltsam fand.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, erst durch die Chats, aber diese werden auch nicht zu sehr in die Länge gezogen bis zum ersten Date. Ich fand es sehr unterhaltsam die beiden bei ihren Dates zu begleiten. Die Chemie zwischen den beiden war unglaublich toll und sehr sexy.
Ich habe Delia und Zach total in mein Herz geschlossen und ihre Geschichte sehr gerne gelesen.

"Wrong guy, right number" ist ein Buch, dass mich mit seinem Humor und sehr liebenswerten Charakteren überzeugt hat.

"Bloom" klang sehr interessant und mal nach einer anderen Art von Apokalypse, daher habe ich das Buch sehr gespannt begonnen.

Ich habe mich ein wenig schwer getan in die Geschichte reinzukommen und auch der Schreibstil hat mich nicht so ganz gepackt. Dennoch fand ich die Ereignisse sehr interessant und war neugierig wie es mit den merkwürdigen Pflanzen und den Charakteren weitergeht.

Für meinen Geschmack ist die Geschichte ab der Hälfte dann ein wenig zu sehr ausgeufert und in eine Richtung abgedriftet, die mich oftmals mehr an einen trashigen Horrorfilm erinnert hat. Dies konnte mich leider nur bedingt unterhalten und war einfach nicht mein Fall. Die Geschichte hat wirklich spannende und interessante Momente, aber diese Entwicklung hat leider einiges kaputt gemacht.

Die Charaktere waren mir zwar nicht unsympathisch, aber auch nicht so richtig greifbar und daher konnte ich nicht so richtig mit ihnen und ihren Geschichten mitfiebern.

Abschließend war "Bloom" für mich ein Buch, dass in Teilen unterhalten kann, aber dann ein wenig zu abgedreht wird.

"Grausame Spiele" ist das erste Hörbuch, dass ich vollständig gehört habe. Für mich haben Hörbücher bisher nie funktioniert, aber beim Auto fahren hat es ganz gut geklappt.

Das Buch spielt in der Zukunft in einer wirklich grausamen Welt, in der Kinder und Jugendliche zur Unterhaltung der Pures auftreten müssen und sich dabei immer wieder in Lebensgefahr begeben. Die Welt ist wirklich heftig und wird von der Autorin sehr eindrücklich und beklemmend beschrieben.

Die Handlung habe ich jedoch als relativ dünn empfunden und es passiert nicht wirklich viel. Auch die Charaktere Hoshiko und Ben sind mir nicht so nahe gegangen wie es hätte im Rahmen der Geschichte sein können. Ich kann nicht beurteilen, ob es an der Geschichte selbst oder am Hörbuch liegt, kann ich nicht beurteilen.

Die Stimme der Erzählerin war sehr angenehm zu hören, auch wenn ich mir ein paar mehr Emotionen beim erzählen gewünscht hätte. Mir war es manchmal ein wenig zu eintönig.

Violet und ihre besten Freunde Zack und Jack dürfen die Ferien bei Violets Großeltern am Meer verbringen. Doch sie sind völlig entsetzt als am ersten Morgen an den Strand kommen und dieser komplett zugemüllt ist. Schnell haben die drei einen Verdacht und machen sich heimlich auf die Suche nach den Schuldigen.

Mir hat es gut gefallen, dass in einem Kinderbuch auch eine aktuelle Thematik wie Umweltverschmutzung verarbeitet wird. Es wird gut und auch für Kinder verständlich deutlich gemacht, was die Verschmutzung der Meere anrichtet. Das Thema wurde sehr interessant in die Geschichte eingearbeitet.

Ein wenig gestört hat mich, dass auch in diesem Buch Violets Blumenmagie wieder ein wenig zu kurz kommt, da würde ich mir wünschen, dass es in weiteren Bänden wieder ein höherer Schwerpunkt auf der Magie liegt.

Nach "Sturm" ist "Leben" mein zweiter Wissenschaftsthriller von Uwe Laub und da mir das erste Buch sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf das neue Buch.

"Leben" ist thematisch mit dem Artensterben und Klimawandel sehr aktuell, aber das Buch enthält eine weitere Brisanz, die der Autor beim Schreiben mit Sicherheit noch nicht geahnt hat. Handlungen im Buch haben viele Parallelen zur aktuellen Corona Pandemie, so dass man vieles noch besser nachvollziehen konnte und oftmals auch sehr beängstigend war.

Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und regt an vielen Stellen zum Nachdenken an. Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet, auch wenn es zwischenzeitlich mal zu kleineren Längen kommt. Die Auflösung konnte mich ebenfalls nicht ganz überzeugen, da ich dies schon in ähnlicher Form gelesen habe und auch das Ende war mir ein wenig zu abrupt.

"Leben" war für mich ein spannender Wissenschaftsthriller und ich warte gespannt auf weitere Bücher des Autors.