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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

spannend

Die junge Frau und die Nacht
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Handlung:
Der erfolgreiche Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines besten Freundes Maxime nach 25 Jahren, anlässlich einer Jubiläumsfeier seiner Schule, nach Frankreich in seinen Heimatort Antibes ...

Handlung:
Der erfolgreiche Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines besten Freundes Maxime nach 25 Jahren, anlässlich einer Jubiläumsfeier seiner Schule, nach Frankreich in seinen Heimatort Antibes zurück. Damals verschwand mitten in der Nacht seine große Liebe Vinca – und Thomas beging aus Liebe und Verzweiflung mit Hilfe von Maxime ein grausames Verbrechen. Doch nun scheint irgendjemand hinter ihr Geheimnis gekommen zu sein und die beiden müssen versuchen, herauszufinden, was damals wirklich mit Vinca geschah. Doch je näher sie der Wahrheit kommen umso gefährlicher wird es…

Schreibstil:
Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in das Buch zu kommen was sich aber nach den ersten 50 Seiten legte. Der Autor schreibt sehr angenehm und flüssig. Auffällig ist, dass hier die Kapitel in Hauptkapitel mit jeweiligen Unterkapiteln eingeteilt wurden. Jedes Hauptkapitel startet mit einem Zitat oder kleinen Gedichtsauszug. Die Spannung wird konstant aufgebaut indem der Autor die Zeitebenen immer wieder wechselt. So nähert man sich von 2 Seiten der Auflösung der Geschichte. Thematisiert werden einmal die Geschehnisse im Jahr 1992 und einmal die Handlung 2017, der Gegenwart.

Charaktere:
Als Hauptcharakter spielt Thomas natürlich die größte Rolle. Er ist – mittlerweile zwar erfolgreicher Autor – aber immer noch der Einzelgänger, der irgendwie nirgends dazu gehört. Sein bester Freund Maxime wird als loyaler Freund dargestellt, was sich im Verlauf der Handlung auch so widerspiegelt. Vinca hingegen wird aus verschiedenen Perspektiven sehr unterschiedlich dargestellt. Thomas, der in Bezug auf Vinca sehr naiv ist, hält sie für unantastbar, während der Rest der Personen wohl eher die Realität wahrnehmen.

Fazit
Dieses Buch entpuppt sich erst im Laufe der Handlung als sehr vielschichtig. Was eigentlich am Anfang sehr offensichtlich erscheint, wird mit fortschreitender Geschichte immer komplexer. Die Verwicklungen und Hintergründe, die hier zutage treten, waren für mich als Leser nicht vorhersehbar. Mit diesen Verstrickungen baut Guillaume Musso eine Spannung auf, die sich kontinuierlich durch das ganze Buch zieht.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.08.2019

spannend und gut zu lesen

Lanas Schuld
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Handlung:
Eineiige Zwillingsschwestern, die nicht verschiedener sein könnten. Das ist wohl auch ein Grund dafür, dass Lana und Kait seit Jahren keinen Kontakt zueinander haben. Doch dann ruft Lana plötzlich ...

Handlung:
Eineiige Zwillingsschwestern, die nicht verschiedener sein könnten. Das ist wohl auch ein Grund dafür, dass Lana und Kait seit Jahren keinen Kontakt zueinander haben. Doch dann ruft Lana plötzlich mitten in der Nacht bei Kait an und bittet um Hilfe. Nur für ein paar Tage soll Kait Lanas Identität annehmen. Weil sie ihre Schwester liebt, willigt Kait ein, Lana zu helfen und macht sich auf den Weg zum herrschaftlichen Anwesen Fox Hollow, zu Lanas Mann und Tochter. Doch was als leichtsinniges Spiel beginnt, wird bald tödlicher Ernst, denn irgendjemand trachtet Lana nach dem Leben…

Schreibstil:
Das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Kait geschildert und der Leser weiß daher auch nie mehr, als Lana selber. Diese Erzählweise baut ganz gezielt Spannung auf, weil man natürlich wissen möchte, was hinter der ganzen Geschichte steckt.

Charaktere:
Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist eindeutig Kait London. Brenda Joyce zeichnet Kait als naive, aber total liebenswerte Person, die man einfach mögen muss. Ihre Zwillingsschwester Lana hingegen ist – vom Aussehen abgesehen – das totale Gegenteil von Kait. Sie wird als kaltherzig und berechnend dargestellt.
Eine weitere wichtige Person ist natürlich auch noch Lanas Eheman Trevor Coleman. Der harte Geschäftsmann, der seine Tochter Marni über alles liebt, gehört ebenfalls zu den sympathischen Protagonisten.

Fazit
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es lässt sich sehr gut lesen und die Spannung zieht sich durch das komplette Buch, so dass ich als Leser das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Diese Spannung hält auch bis zum Schluss an, denn mir war bis fast zum Ende nicht klar, wie alles zusammenhängt und welche Ausmaße das Ganze annimmt. Einzig Kaits Naivität und ihr ständiges Suchen nach Erklärungen und Entschuldigungen für ihre Schwester war zwischendurch sehr anstrengend.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.06.2019

2 schöne Kurzgeschichten

Wenn zwei sich finden, freut sich das Glück
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Inhalt:

Zwischen Vernunft und Sinnlichkeit
Die Archäologin Lily, die an die Liebe und Familie glaubt, trifft durch Zufall auf den reichen Nic, der mit Familie nichts am Hut hat und für den Beziehung nur ...

Inhalt:

Zwischen Vernunft und Sinnlichkeit
Die Archäologin Lily, die an die Liebe und Familie glaubt, trifft durch Zufall auf den reichen Nic, der mit Familie nichts am Hut hat und für den Beziehung nur aus unverbindlichem Sex besteht. Verschiedener könnten 2 Menschen nicht sein und trotzdem knistert es gewaltig zwischen den beiden…

Mitternacht in Manhattan
Matilda hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser, bis sich endlich ihr sehnlichster Traum erfüllt, ihr eigenes Buch zu veröffentlichen. Um diesen Traum voran zu treiben schmiedet sie einen Plan und versucht Kontakt zu dem reichen Chase Adams zu knüpfen um so an dessen Bruder – einen Verleger – heran zu kommen.
Chase Adams hat die Nase gestrichen voll von allen Leuten, die ihn nur ausnutzen wollen und so verschweigt er, wer er ist, als er Matilda trifft – und auch die schüchterne Matilda schlüpft in die Rolle ihrer eigenen Romanheldin…

Eigene Meinung / Fazit:
In diesem Buch von Sarah Morgen sind 2 Kurzgeschichten enthalten.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und flüssig, so dass es wirklich Spaß macht, in die Geschichten einzutauchen. Sarah Morgan hat einen tollen Humor, der sich vor allem in spritzigen Dialogen zeigt.

Auch die Romantik kommt natürlich nicht zu kurz. Wer gerne leichte Happy End Romane liest, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

Da es sich um Kurzgeschichten handelt, sind die Protagonisten und die Handlung natürlich nicht so detailliert gezeichnet, wie ich mir das sonst wünsche, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Als Einstieg in die Bücher von Sarah Morgan kann ich mir nichts Besseres vorstellen und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von ihr lesen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist aber doch vorhanden: Obwohl die Geschichten an sich sehr unterschiedlich sind, ist der Plot „armes Mädchen trifft auf reichen Supertyp“ dennoch in beiden Geschichten gleich. Davon gibt es meiner Meinung nach eigentlich schon genügend Geschichten.

Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.06.2019

spannender Auftakt

Profiling Murder – Fall 1
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Inhalt:
Laurie Walsh arbeitet als Therapeutin nachdem sie in Notwehr einen Menschen erschossen hat und daraufhin ihren Job als Polizistin aufgegeben hat. Doch ganz kann sie die Ermittlungsarbeit nicht ...

Inhalt:
Laurie Walsh arbeitet als Therapeutin nachdem sie in Notwehr einen Menschen erschossen hat und daraufhin ihren Job als Polizistin aufgegeben hat. Doch ganz kann sie die Ermittlungsarbeit nicht lassen, denn als ihr ehemaliger Partner Jake anruft und um Hilfe bei einem Fall bittet, ist sie sofort dabei.
Ein Serienmörder quält, foltert und verstümmelt seine Opfer – Prostituierte vom Straßenstrich. Die Polizei tappt im Dunkeln doch dann gibt Laurie einen entscheidenden Tip.

Eigene Meinung / Fazit:
Mein erstes Buch von Dania Dicken und ich kann jetzt schon sagen, dass es nicht mein letztes bleiben wird. Der flüssige, lockere Schreibstil macht das Lesen zu einem Vergnügen.
Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und liebenswert dargestellt. Auch die Harmonie untereinander ist zu spüren.
Es handelt sich hier um den ersten Teil einer neuen Serie, und dieser Auftakt ist recht kurz (mit 137 Seiten) gehalten. Daher bleibt für tiefergehende Ermittlungen und detailreiche Hintergründe keine Zeit. Das schadet dem Thriller an dieser Stelle zwar nicht, aber für die Fortsetzungen wünsche ich mir dennoch ein paar Seiten mehr, damit vielleicht etwas mehr in die Tiefe gegangen werden kann.
Die Autorin schafft es in der Kürze trotzdem, Spannung aufzubauen und auch bis zum Schluss zu halten.
Da die Taten sehr detailliert beschrieben werden, ist das Buch mit Sicherheit nichts für schwache Nerven.
Insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen und ich freue mich schon auf die (hoffentlich etwas ausführlichere) Fortsetzung.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.06.2019

spannende Geschichte mit einigen Schwächen

The Other Couple – Böses Erwachen
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Inhalt:
Trotz Ihrer unterschiedlichen Herkunft verlieben sich Asha, das schwarze Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und Oliver, der erfolgreiche Banker aus gutem Haus. Ihre Flitterwochen verbringen die ...

Inhalt:
Trotz Ihrer unterschiedlichen Herkunft verlieben sich Asha, das schwarze Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und Oliver, der erfolgreiche Banker aus gutem Haus. Ihre Flitterwochen verbringen die beiden auf einer paradiesischen, vietnamesischen Insel. Aber kaum sind sie dort, scheint die Harmonie der beiden verschwunden zu sein. Oliver ist distanziert, zieht sich zurück und ständig kommt es zum Streit. Und dann erwacht Asha im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern, außer dass Oliver tot ist. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, was genau passiert ist.


Eigene Meinung / Fazit:
Mein erstes Buch von Sarah J. Naughton lässt mich etwas ratlos zurück. Schon der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht, denn ich wurde nicht warm mit dem Schreibstil der Autorin. Das änderte sich aber nach ca. einem Drittel des Buches und das Lesen fiel leichter.
Was mir anfangs noch sehr gut gefiel, waren die wechselnden Erzählperspektiven. Zum einen wird in der Ich-Perspektive die Geschichte von Asha in der Gegenwart erzählt, zum anderen von einem neutralen Erzähler die Vergangenheit. Für mein Empfinden wurde aber ab einem gewissen Zeitpunkt zu viel Verwirrung gestiftet, denn zumindest bei der Erzählung der Vergangenheit gab es ebenfalls immer wieder Zeitsprünge, die es schwierig machten, die Geschehnisse richtig einzuordnen.
Auch bei der Handlung gab es für mich ein paar Schwächen. Es war mir schlicht nicht möglich Sympathie mit auch nur einem der Protagonisten zu empfinden. Irgendwie fehlten mir hier die positiven Gefühle, es wurden eigentlich nur negative Eigenschaften und Verhaltensweisen dargestellt.
Nach und nach wird die ganze Geschichte, die schon Jahre vorher begann, aufgeklärt und auch an dieser Stelle muss ich sagen, dass mir hier einiges zu viel war. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin auf Biegen und Brechen immer wieder Wendungen und Geheimnisse konstruiert, um einen Effekt zu erreichen. Meiner Meinung nach wäre hier Weniger Mehr gewesen.
Aber die Geschichte an sich hat mir trotzdem gut gefallen. Die Idee dahinter ist sehr gut und es ist der Autorin in meinen Augen auch sehr gut gelungen, Spannung aufzubauen und zu halten. Auch die tatsächliche Auflösung war für mich bis fast zum Schluss nicht zu ahnen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte gut, die Umsetzung aber einige Schwächen aufweist.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 3 von 5 Sternen.