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Veröffentlicht am 27.03.2020

The Belles 2

The Belles 2: Königreich der Dornen
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Inhalt:
Camelia, die Favoritin der Belles, ist auf der Flucht. Schnellstmöglich muss sie die kranke Prinzessin Charlotte finden, die spurlos verschwunden ist. Sie soll zur neuen Königin werden und ihre ...

Inhalt:
Camelia, die Favoritin der Belles, ist auf der Flucht. Schnellstmöglich muss sie die kranke Prinzessin Charlotte finden, die spurlos verschwunden ist. Sie soll zur neuen Königin werden und ihre teuflische Schwester Sophia ablösen. Doch Sophia weiß um Camelias Plan und hetzt ihre Soldaten auf die flüchtige Belle. Der treue Rémy weicht Camelia nicht von der Seite, aber da ist auch immer noch Auguste, der ihr einfach nicht aus dem Kopf will - obwohl er ihr das Herz gebrochen hat. Doch Camelia darf nicht der Vergangenheit nachtrauern, denn ihre Feinde lauern überall, sogar an Orten, an denen sie sie am wenigsten erwartet …

Meinung:
Dies ist der zweite Band der Reihe von Dhonielle Clayton. Ich habe den ersten Teil sehr gemocht und mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Das Cover des zweiten Bandes ist wieder wunderschön und sehr detailreich gestaltet und meiner Meinung nach ein echter Hingucker. Das Buch beginnt direkt nach dem ersten Band und ohne Vorkenntnisse ist es meiner Meinung nach nur sehr schwierig zu verstehen. Die Welt um die Belles ist sehr komplex und da hier die Geschichte direkt weitergeführt wird, würde man ohne Vorwissen oft nicht alles verstehen. Wobei auch ich mir so ein paar Rückblicke oder eine Aufarbeitung von manchen Dingen gewünscht hätte, denn wenn so eine lange Zeit zwischen den Bänden liegt, gerät das ein oder andere schon in Vergessenheit. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr detailreich und blumig.
Dieser Band ist etwas actionreicher als sein Vorgänger. Hat zwischendrin allerdings trotzdem ein paar Längen. Interessant war es zu erfahren, wie die Belles überhaupt entstehen, auch wenn es an sich doch recht gruselig ist, darüber nachzudenken. Auf den Schluss wird das ganze Buch über hingearbeitet, diesen fand ich in seiner Auflösung dann allerdings etwas zu einfach und zu schnell. Sonst hat mir der komplett Rest aber wirklich gut gefallen.

Fazit:
Ein richtig guter zweiter Band, bei dem man aber unbedingt den Vorgänger gelesen haben muss, sonst würde man nicht alles verstehen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Dunkelheit deiner Seele

Die Dunkelheit deiner Seele
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Inhalt:
Ein neues Leben! Nichts wünscht Lenora sich mehr, als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und Kreatives Schreiben zu studieren: Endlich dem eigenen Traum folgen! Doch dann taucht Kilian an ...

Inhalt:
Ein neues Leben! Nichts wünscht Lenora sich mehr, als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und Kreatives Schreiben zu studieren: Endlich dem eigenen Traum folgen! Doch dann taucht Kilian an der Akademie auf, und gibt Lenora mehr als deutlich zu verstehen, dass ihre Anwesenheit hier nicht erwünscht ist. Erst als Lenora einen schweren Unfall hat, und Kilian sie irgendwo zwischen Diesseits und Jenseits auffängt und zurück ins Leben begleitet, begreift sie, dass sie ihn falsch eingeschätzt hat. Er ist ihr Seelenverwandter. Und sie seine größte Gefahr ...

Meinung:
Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Rezension zu schreiben. Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Es sticht einem einfach ins Auge und ist wunderschön. Der Klappentext klingt auch sehr vielversprechend, also hatte ich mich sehr auf die Geschichte gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist ok, mehr leider nicht. Irgendwie wirkt er auf mich sehr emotionslos und oberflächlich. Manches wurde einfach zu schnell abgehandelt und Fragen die auftauchen werden teilweise gar nicht beantwortet. Deshalb konnte mich das Buch auch tatsächlich nicht fesseln. Die Idee und die Geschichte an sich sind aber nicht schlecht.

Lenora hatte eine sehr schwere Kindheit und kommt zum studieren nach Dunkelfels. Weit weg von ihrer Vergangenheit und jeder schlechten Erinnerung. Das Studium soll für sie der Beginn eines neuen Lebens werden. Sie kennt die Gegend aus ihrer Vergangenheit, weil dort ihre Großmutter gelebt hat, die sie gerne wiederfinden möchte. Bereits am Tag ihrer Ankunft macht sie einen Waldspaziergang und stößt dabei auf Kilian, der sie wütend wegjagt und ihr schlimme Dinge an den Kopf wirft. Bei jeder weiteren Begegnung schaut er sie böse an und hat nur unfreundliche Worte für sie übrig. Wie es der Zufall so will, werden natürlich die beiden Partner bei einem Schreibprojekt. Sie sollen sich besser kennenlernen und über den anderen schreiben. Doch auch dabei ist Kilian ausgesprochen unfreundlich zu Lenora. Sie versteht die Welt nicht mehr und ihren Gedanken kreisen ständig darum, warum dieser Mensch sie wohl nicht leiden kann, denn sie hat ihm doch keinen Grund dazu gegeben. Nach einer Unterrichtsstunde verlässt sie sehr aufgewühlt das Gebäude und gerät in einen recht schlimmen Unfall, danach ändert sich vieles in ihrem neuen Leben.

Scheinbar ist dies der erste Band einer Reihe, denn am Ende des Buches bleiben noch sehr viele offene Fragen. Eigentlich wird innerhalb der Geschichte alles mögliche nur angedeutet, man erfährt nichts so richtig. Es geht ständig darum, das Lenoras Seele stark beschädigt und dunkel ist und das dies wohl an ihrer Vergangenheit liegen muss. Man bekommt auch Bruchstückhaft ein paar Informationen über ihre Vergangenheit, aber diese Stücke waren mir einfach zu wenig. Ich glaube, das war auch einer der Gründe, warum ich so gar keine Beziehung zu der Protagonistin aufbauen konnte. Man erfährt einfach zu wenig über sie und kann nicht so richtig mit ihr mitfühlen. Dazu kommt das sie unglaublich naiv und unerfahren wirkt. Zusätzlich war mir das Umschlagen von purer Wut in die wahre Liebe etwas zu schnell. Man konnte noch gar nicht richtig fassen,warum Kilian sich immer so seltsam gegenüber Lenora verhält, schon sind sie ein Paar das sich nicht mehr voneinander trennen kann. Es gibt zwar eine Erklärung dafür, aber für mich war sie nicht ausreichend um das nachvollziehen zu können. Was mir gut gefallen hat war die Beziehung zu Lenoras Mitbewohnerinnen und zu ihrer Großmutter. Da hat es wirklich Spaß gemacht die Dialoge zu verfolgen. Es gibt einiges was ich mir anders für die Geschichte gewünscht hätte, aber trotzdem werde ich den nächsten Teil, wenn es denn einen geben wird, auch lesen. Ich möchte schon wissen wie sich diese ganzen offenen Fragen aufklären.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Wunderschöne und emotionale Geschichte

A Wish for Us
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Inhalt:
Ein gefallener Superstar, eine mitreißende Liebesgeschichte.
Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die gesamte Musikwelt zu Füßen - ...

Inhalt:
Ein gefallener Superstar, eine mitreißende Liebesgeschichte.
Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die gesamte Musikwelt zu Füßen - doch seine Songs bedeuten ihm insgeheim nichts. Er beginnt ein Kompositions-Studium an der Jefferson-Young-Universität, wo er Bonnie Faraday kennenlernt. Ehrgeizig und von Musik begeistert, ist das Mädchen aus einfachen Verhältnissen so ganz anders als Superstar Cromwell. Er verliebt sich Hals über Kopf in sie, doch gerade als er denkt, das Glück wiedergefunden zu haben, droht er alles zu verlieren ...

Meinung:
Dieses Buch zu lesen war für mich eine reine Coverentscheidung. Momentan gibt es einfach sehr viele Bücher die mit Farben auf dem Cover spielen, meistens sieht es sehr schön aus, sagt aber wenig über das Buch an sich aus. Mir hat dieses Cover zugesagt, denn mir gefällt das Farbspiel sehr gut, also habe ich angefangen zu lesen. Tatsächlich ist es hier wirklich so, dass die Farben eine sehr große Rolle in der Geschichte einnehmen und das deshalb das Cover richtig gut passt. Ich habe eine leichte Collegestory mit dem üblichen Hin und her gemischt mit etwas Drama erwartet. Also eher etwas um den Kopf abzuschalten und die Geschichte aufzusaugen. Leicht zu lesen ist der Schreibstil von Tillie Cole, aber dass dieses Buch mich emotional so mitnimmt und ich so viele Taschentücher brauche, damit hatte ich nicht gerechnet. Doch am Ende kann ich sagen, ich liebe dieses Buch!

Bonnie Farady liebt Musik und sie lebt für die Musik, in ihrem Leben gibt es nichts wichtigeres. Cromwell Dean war auch mal so und auch noch sehr erfolgreich, doch er hat durch einen schweren Schicksalsschlag die Liebe zur Musik verloren. Er braucht die Musik in seinem Leben, kann aber die Emotionen die er damit verbindet nicht mehr an sich ran lassen. Deshalb beschränkt er sich auf elektronische Musik und ist ein gefeierter DJ. Doch gleichzeitig ist ihm alles egal, er spielt seine Musik, betrinkt sich und hat bedeutungslose Frauengeschichten. Die beiden treffen sich das erste Mal in England, dort besucht Bonnie einen seiner Auftritte, und trifft ihn später persönlich. Doch sie sagt ihm ins Gesicht, das seine Musik keine Seele hat. Das geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und wenig später beginnt er ein Musikstudium in den USA. Dort trifft er zufällig auf Bonnie und könnte kaum unfreundlicher zu ihr sein. Die beiden werden auch noch als Projektpartner bestimmt und sollen ein Stück gemeinsam komponieren. Doch Cromwell weigert sich weiterhin diese Art Musik wieder in sein Leben zu lassen und macht es Bonnie aber auch sich selbst verdammt schwer.

Cromwell mochte ich zu Beginn des Buches gar nicht. Er hat sich unmöglich benommen und war sehr weit davon entfernt irgendwelche Sympathiepunkte bei mir zu sammeln. Cromwell trägt so viele schwere Dinge mit sich herum, das man im Laufe des Buches schon verstehen kann, warum er sich so verhält und warum er nichts und niemand mehr an sich ran lassen will. Bonnie ist genau das Gegenteil, wirkt sie zu Beginn eher schüchtern und eher introvertiert, merkt man doch ganz schnell was für eine tolle Person sie doch eigentlich ist. Sie möchte durch die Musik ihre Emotionen mit der Welt teilen, doch verbietet es sich, ausser ihrem Zwillingsbruder Easton, irgendjemand zu nah an sich ran zu lassen. Zu Beginn war das etwas seltsam, doch wenn man weiß welches Päckchen sie zu tragen hat kann man auch ihr Verhalten absolut nachvollziehen. Sie hat einen furchtbaren Leidensweg vor sich, an einigen Stellen konnte man schon erahnen was passieren wird. Doch dass Tillie Cole uns den Weg von Bonnie so miterleben lässt, damit hatte ich nicht gerechnet. Man leidet wirklich mit ihr, zusätzlich leidet man mit Cromwell, doch das war es noch gar nicht. Denn auch Easton spielt eine enorm wichtige Rolle in der Geschichte und auch sein Schicksal ist nichts für schwache Nerven. Trotz der wirklich schlimmen Momente in dem Buch ist es aber eine unglaublich schöne Geschichte, bei der ich froh bin, sie gelesen zu haben.

Fazit:
Es ist wirklich bemerkenswert welch emotionale und doch lebendige Geschichte Tillie Cole hier geschaffen hat.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Düster, spannend und brutal

Das neunte Haus
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Inhalt:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das ...

Inhalt:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
Als auf dem Campus von Yale mehrere Studentinnen brutal ermordet werden, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf das neue Buch von Leigh Bardugo gefreut, muss aber leider sagen, das mir der Einstieg extrem schwer gefallen ist. Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und bekommt eine Menge Namen und Orte um die Ohren gehauen. Zu Anfang hat mich das wirklich überfordert und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin versucht hat, viel zu viel in dieses Buch zu packen. Mir fehlte ein richtiger Aufbau zu der Geschichte, ich hätte in der ersten Hälfte des Buches niemanden erklären können, was ich da gerade gelesen habe, oder erklären können wie sich die Häuser und ihre Magie zusammensetzen. Dazu kommen dann noch die ständigen Zeitsprünge, die mir den Rest gegeben haben. Was ich aber von Anfang an mochte war die dunkle Atmosphäre die sich durch die Seiten zieht. Wenn man sich durch den Anfang des Buches durchgebissen hat, wird es allerdings zu einer sehr spannenden, mysteriösen und düsteren Geschichte. Die Autorin hat auch wieder zu Figuren gegriffen, die mit einer schweren Vergangenheit daherkommen und nicht die typischen strahlenden Helden sind. Die Charaktere waren sehr interessant und sehr komplex, aber bis zum Ende hin konnte ich so gar kein richtiges Gefühl für irgendjemand aufbauen. Irgendetwas hat für mich gefehlt, um Alex Stern und Daniel Arlington in mein Herz zu schließen. Zusätzlich habe ich die grandiosen Dialoge vermisst, die mich in den anderen Büchern der Autorin so begeistert haben. Leigh Bardugo hat eine ganz eigene Art zu schreiben, das war in diesem Buch kein bisschen anders, wäre nur dieser schwere Einstieg nicht gewesen. Das Buch ist an sich aber wirklich nicht schlecht, denn sobald die Zeitsprünge zusammenlaufen und sich alles zu einem übersichtlichen Bild vereint wird es auch zu einer sehr rasanten und spannenden Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen.
Wenn der zweite Band erscheint, werde ich dieses auf jeden Fall erneut lesen, vielleicht verbindet es sich dann mehr zu einem Ganzen.

Fazit:
Eine sehr düstere und brutale Geschichte über Geheimgesellschaften, die Yale Universität und Geister, dazu eine Geisterseherin die nicht ganz so strahlend daherkommt.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Game of Gold

Game of Gold
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Inhalt:
Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des ...

Inhalt:
Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …


Meinung;
Alleine das Cover hat mich bei dem Buch schon überzeugt, dass ich es unbedingt und schnellstmöglich lesen muss. Das finde ich wirklich wunderschön!
Ich mag Geschichten mit oder über Hexen wirklich sehr gerne, deshalb hat mich natürlich zum Cover auch der Klappentext sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Meine Erwartungen an das Buch wurden voll erfüllt. Es gibt zwar ein paar Elemente, die einem bereits aus anderen Büchern bekannt vorkommen, das nimmt einem jedoch absolut nicht den Spaß an dieser Geschichte. Der Schreibstil und das Tempo dieses Buches war nahezu perfekt, und ich fand es toll, dass viele Dinge nicht überstürzt waren, aber es auch keinen langweiligen Moment gab. Etwas vage fand ich den Aufbau der Welt und den zeitlichen Rahmen in dem die Geschichte stattfindet. Während sich dies wie eine mittelalterliche Variante von Paris mit Magie anfühlt, sprechen die Charaktere manchmal in einem völlig modernen Dialog, der manchmal nicht so gut in den Zeitrahmen zu passen scheint. Die Charaktere waren durchweg toll. Besonders Lou habe ich sehr gemocht, weil sie so erfrischend anders ist, als viele andere weibliche Charaktere die man in Büchern findet. Reid war zu Beginn etwas schwierig einzuschätzen, aber im Endeffekt ist er ein unglaublich freundlicher und sanftmütiger Mann, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Geschichte von Lou und Reid ist an manchen Stellen vorhersehbar, was das Buch nicht perfekt macht, aber es hat trotzdem wahnsinnig viel Spaß gemacht es zu lesen.

Fazit:
Bis auf ein paar Kleinigkeiten bekommt man hier eine richtig tolle Geschichte, die man nicht verpassen sollte.

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