Leider nicht so meins
Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass ...
Inhalt:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?
Meinung:
Klappentext und Cover haben mir sehr gut gefallen und mich wahnsinnig neugierig gemacht auf die Story. Leider hatten das Buch und ich einen eher holprigen Start und einen schwierigen Verlauf, aber wir haben ein gutes Ende gefunden. Ich bin also eher zwiegespalten in meiner Meinung über die Geschichte. Für mich war Witchmark ein Buch, mit einem guten Konzept und guten Ideen, welche leider nicht so gut umgesetzt wurden. Die Welt an sich war aber interessant und einzigartig. Sie hat die historische und die fantastische Welt gut zusammengebracht und eine Umgebung geschaffen, die sich so anders anfühlt als alles, was ich bisher gelesen habe. Die Ästhetik der Leute, die die ganze Zeit mit dem Fahrrad unterwegs waren, und das magische Gefühl waren wirklich erfrischend anders. Aber ich hatte das Gefühl, dass die Welt insgesamt nicht so gut erklärt wurde, besonders wenn es um Magie ging. Es fehlte immer wieder irgendetwas, um alles richtig verstehen zu können und die Geschichte rund zu machen. Man musste sich viel zu viel selbst zusammenreimen. Die Story an sich, wurde auf den letzten Seiten aber nochmal richtig interessant, weshalb ich dann doch froh war, das Buch nicht vorzeitig abgebrochen zu haben. Nur leider reicht ein gutes Ende nicht aus, um von der ganzen Geschichte begeistert zu sein.
Fazit:
Leider war das Buch aus meiner Sicht nicht so stimmig. Es ist kein schlechtes Buch, aber mich hat es einfach nicht so gefesselt.