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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Trier 1805

Das Zeitenmedaillon – Die Auserwählte
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Isabelle steht plötzlich vor dem Nichts. Ihr Freund verlässt sie für ihre beste Freundin und setzt sie vor die Tür. Ein ordentlicher Job ist nicht in Aussicht, die Zukunft sieht wirklich nicht rosig aus.

Da ...

Isabelle steht plötzlich vor dem Nichts. Ihr Freund verlässt sie für ihre beste Freundin und setzt sie vor die Tür. Ein ordentlicher Job ist nicht in Aussicht, die Zukunft sieht wirklich nicht rosig aus.

Da bekommt sie ein Medaillon geschenkt und plötzlich findet sie sich im Jahr 1805 wieder. Im ersten Moment versteht sie nicht was passiert ist, hat aber das Glück, dass Pierre Vieilles sich ihrer annimmt und sie als Verlobte seine Sohnes ausgibt.
Der ist zwar weniger begeistert, lenkt aber ein. Doch damit gehen die Abenteuer erst los.

Das Buch ist aus der Sicht Isabelles geschrieben. Sie kann es erst nicht glauben, wirklich eine Zeitreise angetreten zu haben und als sie es endlich akzeptiert hat, versucht sie wieder nach Hause zu kommen. Das funktioniert aber nicht wie gedacht und so arrangiert sie sich damit in der Vergangenheit zu bleiben.

Mir hat das Buch Spaß gemacht, es war flüssig zu lesen und ich konnte mir Trier um 1805 gut vorstellen. Die Geschichte ist vielleicht nicht besonders aufwändig gestrickt, aber mir hat das Setting ausgesprochen gut gefallen. Auch die romantischen Verwicklungen kamen nicht zu kurz und so gab es auch etwas zum Träumen.

Daher von mir eine Leseempfehlung für dieses unterhaltsame, kleine Zeitreisebuch.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ganz nett

Der kleine Brautladen am Strand
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Poppy hat ein gebrochenes Herz und ein Hochzeitskleid, dass sie nicht mehr braucht. Sie lebt über einem Brautmodenladen und bäckt Hochzeitstorten. Damit kommt sie halbwegs über die Runden. Als die Hochzeitsplanerin ...

Poppy hat ein gebrochenes Herz und ein Hochzeitskleid, dass sie nicht mehr braucht. Sie lebt über einem Brautmodenladen und bäckt Hochzeitstorten. Damit kommt sie halbwegs über die Runden. Als die Hochzeitsplanerin ihrer besten Freundin Clare den Job hinschmeißt und damit die Hochzeitslocation gefährdet ist, springt Poppy ein und übernimmt den Job als Hochzeitsplanerin bei Rafe auf der Farm.
Das ist am Anfang nicht ganz einfach, hasst Rafe doch Hochzeiten. Aber im Laufe der Zeit regelt sich so manches von alleine.

Das Buch ist in Ich-Form aus der Sicht Poppys geschrieben und erinnert manchmal ein wenig an ein Tagebuch, oder an Briefe an eine liebe Freundin. Manchmal hat mich Poppy mit ihrer sturen "Ich will aber nie wieder eine Beziehung"-Art genervt, übersieht sie dabei doch welche Türen sich für sie öffnen.
Aber gut, wie in so einem Buch zu erwarten regelt sich vieles dann doch.

Durch die Ich-Form sind mir aber leider die anderen Figuren etwas zu oberflächlich geblieben, da man von deren Gefühlsleben überhaupt nichts mitbekommt und selbst die Freundinnen untereinander selten längere Gespräche führen, in denen man das ein oder andere hätte erfahren können.

Das klingt jetzt schlimmer als es war, ich habe das Buch gerne gelesen. Ob ich allerdings den angekündigten Nachfolgeband (Winter im kleinen Brautladen am Strand, ET: Sep 18) lesen werde, ist fraglich.
Dafür ist mir das Setting nicht weit genug ans Herz gewachsen.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sterne für einen durchschnittlichen Liebesroman.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Marys Leben

Die Farbe von Milch
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Mary ist die jüngste von vier Schwestern und wächst auf einem Bauernhof unter einfachsten Bedingungen auf. Als sie 15 wird schickt sie der Vater zum Pfarrer im nächsten Dorf, damit sie sich dort um die ...

Mary ist die jüngste von vier Schwestern und wächst auf einem Bauernhof unter einfachsten Bedingungen auf. Als sie 15 wird schickt sie der Vater zum Pfarrer im nächsten Dorf, damit sie sich dort um die Pfarrersfrau kümmern soll.

Als diese dann stirbt, soll Mary sich weiter um den Haushalt des Pfarrers kümmern.

Das Buch ist aus der Sicht Marys geschrieben, die beim Pfarrer auch lesen und schreiben lernt. Dementsprechend einfach ist die Sprache, allerdings ist es auch das Leben, das Mary führt. Als sie zum Pfarrer kommt, scheint sich einiges für sie zu bessern, was sich jedoch schnell relativiert, nachdem die Pfarrersfrau gestorben ist.

Mich hat das Buch sehr beeindruckt, hinterlässt es doch ein Gefühl des Bedauerns für Mary, die in ihrem Leben eigentlich keine Chancen hatte und trotzdem versucht das Beste daraus zu machen. Leider ist ihr Schicksal nur eines von vielen in dieser Zeit.

Von mir eine volle Leseempfehlung

Veröffentlicht am 17.06.2018

Schatzsuche

Tante Dimity und der verlorene Schatz
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Im mittlerweile 21. Band der Tante Dimity Reihe geht es nicht sehr spektakulär her. In Finch sind gerade neue Nachbarn eingezogen. Deren Mixer ist bei Umzug kaputt gegeangen und daher begibt sich Lori ...

Im mittlerweile 21. Band der Tante Dimity Reihe geht es nicht sehr spektakulär her. In Finch sind gerade neue Nachbarn eingezogen. Deren Mixer ist bei Umzug kaputt gegeangen und daher begibt sich Lori auf ihren Dachboden um einen ihrer überflüssigen Mixer für die neuen Nachbarn zu holen.

Dabei fällt ihr ein Armreif auf, der in eine Ritze gefallen war.

Als sie Tante Dimity von ihrem Fund berichtet, ist diese ganz durcheinander. es stellt sich heraus, dass die Armspange ihr von einem Freund kurz nach dem Krieg geschenkt wurde, den sie dann nie wieder gesehen hat. Ihr Wunsch ist es, dass Lori diesen Mann ausfindig macht und ihn erklärt, was damals schief gelaufen ist.

Leider kennt Dimity den Namen des Mannes nicht.

So macht sich Lori auf nach London, um herauszufinden ob er noch lebt und wer er denn war.

Wie immer ist auch dieser Band herzenserwärmend geschrieben. Die neuen Nachbarn sind sehr nett und er hat zudem ein interessantes Hobby, das Sondengehen. Bald ist ganz Finch auf den Beinen um auf dem Dorfanger nach verschwundenen Gegenständen zu suchen.

Da bleibt es natürlich nicht aus, dass so manche Missstimmung entsteht, die aber allesamt wieder ausgeräumt werden können.

Manch einer mag sagen, dass dieses Buch kein Krimi ist, da ja kein Verbrechen geschieht. Mich stört das nicht, ist doch durchaus ein Geheimnis zu lüften und zusammen mit Lori erkunden wir London und erfahren ein wenig aus der Nachkriegszeit. Vielleicht ist es kein Crime, aber sicher ein Mystery.

Ich habe mich wieder sehr wohl mit diesem Band aus der Reihe gefühlt und freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Eine Liebe am Meer

Eine Liebe am Meer
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Emily ist Hebamme aus Leidenschaft, die allerdings unter den Arbeitsbedingungen und den Vorurteilen die ihr entgegengebracht werden zu leiden hat und daher beschließt erst einmal eine Auszeit zu brauchen.

Da ...

Emily ist Hebamme aus Leidenschaft, die allerdings unter den Arbeitsbedingungen und den Vorurteilen die ihr entgegengebracht werden zu leiden hat und daher beschließt erst einmal eine Auszeit zu brauchen.

Da kommt ihr das Angebot ihrer besten Freundin Rebecca aus Schottland auf deren Schiff als Köchin zu arbeiten, gerade recht.

So macht sich Emily auf nach Schottland und verbringt dort einen wunderbaren Sommer, der ihr Leben verändern wird.

Katie Fforde ist wieder ein wunderbares Wohlfühlbuch gelungen, das einen von Schottland träumen lässt. Es wird wie üblich viel Tee getrunken und diesmal auch einiges an Whisky.

Es gibt Reibereien, nicht alles klappt auf Anhieb, aber durch vernünftige Planung und ein Gespräch an der richtigen Stelle, lassen sich viele Dinge rasch zurecht rücken.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, Emily und Rebecca und auch die anderen waren mir sehr sympathisch und die schottische Landschaft war so toll beschrieben, dass man sich fast wie vor Ort fühlte.

Definitiv ein Buch für gemütliche Lesestunden.

Von daher von mir eine volle Leseempfehlung!