„Medical Cuisine“, davon hatte ich noch nie gehört. Aber ist es nicht das, was ich ohnehin koche, wenig Fleisch, viel Gemüse? Meine Erwartungen waren hoch, doch ich wurde enttäuscht.
Das Buch ist hochwertig ...
„Medical Cuisine“, davon hatte ich noch nie gehört. Aber ist es nicht das, was ich ohnehin koche, wenig Fleisch, viel Gemüse? Meine Erwartungen waren hoch, doch ich wurde enttäuscht.
Das Buch ist hochwertig gemacht, mit vielen tollen Fotos. Einer gut verständlichen Einleitung, unter anderem, was bedeutet Medical Cuisine und was nicht, folgen die Rezepte. Diese gliedern sich in drei Teile:
- Salate, Suppen, Vorspeisen
- Hauptgerichte
- Süßes
Die Rezepte sind übersichtlich auf 2 Seiten ‚angerichtet‘: auf der einen Seite ein Foto, auf der anderen Zutatenliste und Kochanleitung. Die Rezepte sind für 4 Personen und bestehen aus 4 Arbeitsschritten.
In der Regel gibt es bei den Rezepten zwei Varianten: die klassische und eine alternative fleischlose. Hier wird das Fleisch zum Beispiel durch Tofu oder Linsen ersetzt. Ich esse wenig Fleisch, weil es mir einfach nicht schmeckt. Aber Räuchertofu und Linsen mag ich eben auch nicht. Zudem ist viel Knoblauch im Spiel. Das ist nichts für mich…
Last but not least sind viele Gerichte eher deftig kräftig: Bratkartoffeln, Spaghetti Bolognese etc. Ja klar, dazu gibt es dann auch eine alternative vegetarische Variante. Aber, siehe oben!
Das eine oder andere Rezept werde ich sicher mal nachkochen, beispielsweise die gebackenen Falafeln (Seite 155) und die Garnelen-Hühnchen-Klopse (Seite 193), die Alternative zu Königsberger Klopse. Aber im Großen und Ganzen bin ich enttäuscht.
Fazit: Ein aufwändiges Buch, das meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.