Vom Opfer zum Killer
Wolfs Killer
„Wolfs Killer“ von Michael Gerwien ist der dritte und abschließende Teil einer Thriller-Trilogie. „Schattenkiller“ hatte mich überzeugt („Schattenrächer“ hatte ich verpasst) und auch diesmal wurde ich ...
„Wolfs Killer“ von Michael Gerwien ist der dritte und abschließende Teil einer Thriller-Trilogie. „Schattenkiller“ hatte mich überzeugt („Schattenrächer“ hatte ich verpasst) und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Journalist Wolf Schneider, der sich Peter Müller nennt, und der korrupte US-amerikanische Politiker Arthur Smith, sind vor der Polizei nach Kuba geflohen. Arthurs Frau Jane dagegen ist nach Mexiko geflüchtet, in die Arme des obskuren Geschäftsmanns Alejandro Gonzales. Währenddessen mordet Auftragskiller Dario munter weiter.
Wie schon in Band 1, sie sterben wie die Fliegen. Aber, ich mag das ja, ein Heer von Protagonisten, exotische Schauplätze. Dass Wolf jetzt auch noch kokst, gefällt mir nicht. Wenigstens wird er in Deutschland nicht mehr als Mörder gesucht. Es geht noch immer um Waffenpläne für eine Laserkanone, die sich in Wolfs Besitz befinden.
Und dann ist Arthur plötzlich tot und Wolf erneut auf der Flucht…
Michael Gerwien hat seinen Thriller packend und actionreich in Szene gesetzt. Kurze Kapitel mit wechselnden Protagonisten und Perspektiven sorgen für Dynamik. Wie schon in Band 1 geht es um Gier nach Macht, Geld und Sex - und um schnöde Rache.
Alles etwas konstruiert. Skurrile Figuren, viel Klamauk. Nichtsdestotrotz habe ich mich kurzweilig unterhalten gefühlt.
Fazit: Abschluss und Höhepunkt der Wolf Schneider-Trilogie. Rasantes Popcorn-Lesekino.