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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

Das Flair des Mittelmeers und Spannung pur !

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Meine Meinung zum Buch:
Als großer Fan der Vorgängerbücher der Reihe, waren meine Erwartungen unsagbar hoch an "Mörderisches Lavandou" und nicht nur das, so langsam sehnte ich mich, nach dem unverwechselbar ...

Meine Meinung zum Buch:
Als großer Fan der Vorgängerbücher der Reihe, waren meine Erwartungen unsagbar hoch an "Mörderisches Lavandou" und nicht nur das, so langsam sehnte ich mich, nach dem unverwechselbar französischen Flair, aus der deutschen Feder von Remy Eyssen.
Doch was macht diese Kriminalromane so einzigartig?
Für mich ist es die Mischung aus atmosphärischer Sommerstimmung, spannenden Fällen und einem sehr gelungenen Schreibstil und den interessanten, manchmal auch brutalen Einblicken in die Arbeit eines Rechtsmediziners.
Und genau diese angeführten Kriterien, kommen auch in diesem Band nicht zu kurz.
Doch worum geht es: Im Zentrum der Geschichte, steht der Rechtsmediziner Leon Ritter, der sich gerade von der Strapazen der letzten Zeit erholen möchte und was wäre besser, als in dem sommerlichen Ferienidyll le Lavandou zu erholen, doch als plötzlich eine Hotelangestellte verschwindet, ist es mit der Ruhe vorbei und Ritter befindet sich im Alltagstrott vor sommerlicher Kulisse wieder.

Mit einer großen Leichtigkeit schafft der Autor die Balance zwischen unterschiedlichen Stimmungen und einem durchaus spannenden Fall und dem soliden, gut eingebrachten Privatleben der Ermittler, ohne dass dies zu sehr in den Vordergrund denkt. Für ist dieser Band, ein klassischer Kriminalroman, der den Leser zum Mitraten animiert und sommerliches Feeling versprüht.

Mein Fazit:
Wer die Hitze Frankreichs, das Flair des Mittelmeers und pure, klassische Spannungsmomente erleben möchte, der ist in diesem Kriminalroman genau richtig.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Überzeugendes Kochbuch, welches ich sicherlich häufiger zur Hand nehmen werde !

Die One-Pot-Challenge
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Meine Meinung und Erfahrungen:
Wer keine Zeit hat, einfallslos ist und keine Ideen hat, sowie ein absoluter Anfänger im Genre des Kochens ist, dem kann man dieses Buch wirklich nur empfehlen. Rundum die ...

Meine Meinung und Erfahrungen:
Wer keine Zeit hat, einfallslos ist und keine Ideen hat, sowie ein absoluter Anfänger im Genre des Kochens ist, dem kann man dieses Buch wirklich nur empfehlen. Rundum die ca. 60 gelungenen und innovativen One-Pot Gerichte , viel Erzähltes und einer ordentlichen Portion menschlicher Einblicke, wird dem Leser, bzw. dem Koch die Challenge wahrlich schmackhaft gemacht, dies passiert natürlich auch, durch großartige Bilder und die ersten gelungene Rezepte, nach dem Ausprobieren.

Doch woraus besteht diese Challenge ?
Es gibt 20 Hauptzutaten, aus denen jeweils 1 die größte Aufmerksamkeit des Gerichts bekommt, kurzerhand stellt sich dann noch die Frage: Topf, Pfanne und Blech ?
Alles in allem sind die Gerichte leicht nach zu kochen, nehmen wenig Zeit in Anspruch, es finden sich sowohl klassische, als auch exotische Gerichte vor, die Portionen sind für 2 Leute mehr als genug gepaart mit den Anmerkungen des Kochtrios, macht das Kochen gleich noch mehr Spaß.

Fazit:
Ein überzeugendes Kochbuch, zu dem ich häufiger greifen werde !

Veröffentlicht am 16.06.2019

Gelungene Protagonistin, die mit viel Charme durch eine Wohlfühllektüre führt !

Find mich da, wo Liebe ist
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Meine Meinung:
Für mich ist der Debütroman der britischen Schriftstellerin Anstey Harris eine sehr schöne, absolut gelungene und tiefgründige Sommerlektüre, die meine Erwartungen weit übertroffen hat. ...

Meine Meinung:
Für mich ist der Debütroman der britischen Schriftstellerin Anstey Harris eine sehr schöne, absolut gelungene und tiefgründige Sommerlektüre, die meine Erwartungen weit übertroffen hat. Denn während Grace eine junge Reperateurin von Musikinstrumenten auf ein Happy End, mit ihren Großen Liebe David hofft, muss der Leser schnell feststellen, dass diese Hoffnung wohl sehr bald jäh zerschlagen wird. Denn David ist seit Jahren verheiratet und scheint keinen Gedanken daran zu verschwenden, sich von seiner Frau zu trenne . Doch wer nun denkt, dass der Roman "Finde mich da, wo Liebe ist" ein normaler und stupide erzählter Frauenroman ist , der liegt falsch, er ist soviel mehr als das. Besonders die Protagonistin Grace trägt die Geschichte, in dem sie eigene Wege geht, das Genre vielleicht nicht unbedingt neu erfindet, doch mit ihrem Charme, viel Authentizität und einem großen Anteil Sympathie, treibt sie den Leser durch diese Geschichte. Für mich ist dieses Buch eine tolle Wohlfühllektüre, die ich gerne gelesen und an wenigen Mittagen verschlungen habe.

Mein Fazit:
Für mich war dieses Buch eine wahre Überraschung und eine perfekte Lektüre für schöne gemütliche Sommertage.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Großartiger Anfang und dann (...)?

Wilder Winter
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Meine Meinung:
Nach den ersten 50 Seiten war ich überzeugt mit "Hap & Leonard/ Wilder Winter" ein Jahreshighlight in meinen Händen zu halten, dass daraus bis Seite 142 ein Flop werden sollte und ich mit ...

Meine Meinung:
Nach den ersten 50 Seiten war ich überzeugt mit "Hap & Leonard/ Wilder Winter" ein Jahreshighlight in meinen Händen zu halten, dass daraus bis Seite 142 ein Flop werden sollte und ich mit dem Gedanken spielte es abzubrechen, das hatte ich nicht erwartet.
Zu Anfang war ich vollkommen im Bann des Schreibstils und des Settings, denn dieses Buch vermittelt eine Atmosphäre, wie aus alten Kriminalgeschichten; mit einer Mischung aus Abenteuerroman, gepaart mit einer eigensinnigen Freundschaft, dessen Feeling stark an Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer erinnerte.
Auch wenn die Protagonisten dieses Buches Hap und Leonard, Dialoge führen, die absolut schwarzhumorig und sexistisch sind, so konnte mich ihre ehrliche Art und ihr Humor, an der ein oder anderen Stelle durchaus zu einem Schmunzeln bewegen.

Doch was passiert, wenn aus einem großartigen Potential, zwei eigensinnigen Charakteren und einer toll ausgearbeiteten Atmosphäre, ein Plot wird, der sich in Langeweile, Sexszenen und Beziehungsproblemen verliert ?
Dann beginnt man den Leser zu verlieren und für mich wurde das Weiterlesen zu einer Qual, der Autor schien kein klares Ziel zu verfolgen, es passierte einfach nichts und mir ging trotz des herausragenden Anfangs das Interesse verloren.

Dies ist unsagbar schade, denn Joe R. Landsdale kann schreiben, er beherrscht es interessante Dialoge zu schaffn, passende Sätze zu finden, die einem zum Nachdenken anregen, eine Atmosphäre zu kreieren, die ich selten in einer solchen großartigen Form lesen durfte , doch wenn die Handlung nicht vorankommt, sich stets im Kreis zu drehen scheint, dann ist dies wohl einfach zu wenig.

Mein Fazit:
Nach mehreren Tagen des Pausierens nach Seite 142 entschloss ich mich zum Weiterlesen des Romans, was ich bekam war ein zu kurzer, brutaler Showdown und definitiv kein Ende, welches mich für die schwachen 150 Seiten zuvor entschädigt hätte.
Ein grandioser Anfang, mündet in einer langweiligen, nichts sagen zu wollenden Story, die mich spätestens ab Seite 140 verloren hatte. Auch wenn die schriftstellerische Qualität des Autors außer Frage steht, so reicht es dennoch nicht für mehr als 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Die Königin des deutschen Krimis!

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Meine Meinung zum Buch:
Inge Löhnig zählt seit fast 5 Jahren zu meinen absolut favorisierten Schriftstellerinnen im Genre des Kriminalromans und zu den wenigen deutschen Autorinnen des Genres, die ich ...

Meine Meinung zum Buch:
Inge Löhnig zählt seit fast 5 Jahren zu meinen absolut favorisierten Schriftstellerinnen im Genre des Kriminalromans und zu den wenigen deutschen Autorinnen des Genres, die ich gerne lese und auch in diesem Buch schafft sie eine Spannung, die mich bis zur letzten Seite nicht losließ.
Die Story beginnt mit einem höchst mysteriösen Fall, der in der Vergangenheit verankert zu sein scheint und der die volle Aufmerksamkeit der Leitenden Ermittler fordert und den Leser von Seite eins an, in seinen Bann zieht. Denn in detaillierter Manier, versteht es die Autorin Spannung langsam und steigernd aufzubauen und dies stets mit einer faszinierenden Portion atmosphärischer Präzision, die im deutschen Thriller fast einzigartig ist. Intensiv durchlebt der Leser die Geschichte, bis zum Ende, an dem ich höchst erstaunt und überrascht, über die Auflösung zurückblieb.

Mein Fazit:
Ein Kriminalroman ohne Fehler und mit viel Spannung ! !