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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2018

Subtile Spannung, viele Emotionen, aber kein Thriller im klassischen Sinne!

Das andere Haus
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Meine Meinung :
Die Geschichte beginnt zunächst super spannend, zwar ist die Story an sich, kein hochtemporeicher Thriller, dennoch kommt die Szenerie so subtil spannend und mit großartig ausgearbeiteter ...

Meine Meinung :
Die Geschichte beginnt zunächst super spannend, zwar ist die Story an sich, kein hochtemporeicher Thriller, dennoch kommt die Szenerie so subtil spannend und mit großartig ausgearbeiteter Atmosphäre daher, dass man als Leser, dieses Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin, ist zu Anfang recht ungewöhnlich und es braucht eine Zeit, bis man sich an diesen gewöhnt hat, dennoch ist die Sprache stets solide, wenn auch nicht herausragend.
Für mich war gerade der Aufbau des Spannungsbogens unglaublich gut gewählt, denn nach und nach, entdeckt der Leser, fast schon schockiert, in ganzen Kleinigkeiten, die Stellen, die einem den Atem stocken lassen,

Fazit:
sicherlich ist dies kein Thriller, im klassischen Sinne. .. Wer also einen mit hoher Spannung und Blut bestückten Thriller erwartet, wird hier enttäuscht werden. Wer es allerdings liebt, durch sehr subtile Szenen und viel Atmosphäre gruselt zu werden, für den wird dieses Buch perfekt sein. Mich konnte dieses Buch mehr als überzeugen.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Super amüsant

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
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Meine Meinung :
In diesem Falle, möchte ich überhaupt nichts über die Thematik des Buches erzählen, sondern nur über meine Eindrücke berichten.
Nur so viel, dieses Buch erzählt von dem neuen wahnsinnigen ...

Meine Meinung :
In diesem Falle, möchte ich überhaupt nichts über die Thematik des Buches erzählen, sondern nur über meine Eindrücke berichten.
Nur so viel, dieses Buch erzählt von dem neuen wahnsinnigen Helikoptereltern und genau diese Thematik wird so unsagbar humoristisch und komisch erzählt, dass man als Leser an einigen Stellen Lachtränen vergisst und sich oder einige Familienmitglieder eventuell sogar in Szenen wiedererkennen kann.

Fazit :
Für mich ein schönes, kurzweiliges und super lustiges Buch für zwischendurch, welches sehr sehr witzige und teils überspitzt dargestellte Szenen und Beispiele beinhaltet, die uns an der ein oder anderen Stelle sogar den Spiegel vorhalten.
Taschentücher bereithalten, denn Lachtränen gibt es hier bestimmt .

Veröffentlicht am 05.09.2018

Eine Autorin, die ihr Handwerk versteht!

Manhattan Beach
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Inhalt :
Als die Weltwirtschaftskrise kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs über die Familie der jungen Anna hereinbricht verändert sich ihr ganzes Leben. 
Anna wächst im Schatten der großen und ...

Inhalt :
Als die Weltwirtschaftskrise kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs über die Familie der jungen Anna hereinbricht verändert sich ihr ganzes Leben. 
Anna wächst im Schatten der großen und beeindruckenden Marinewerften von New York zu einer jungen Frau heran, als sich die wirtschaftlich brenzlige Situation immer enger um ihre Familie zieht. Während sich ihre Mutter Zuhause um ihre wunderschöne, aber behinderte Schwester kümmert, gerät ihr Vater immer mehr in die illegalen Botengänge und Machenschaften der Mafia und ihrer Gangster. Als kurze Zeit später, der Vater spurlos verschwindet und die Familie im Stich lässt, verfolgt Anna als Versorgerin der Familie einen Traum, den vor ihr, keine Frau zu träumen wagte. 

Sie sehnt sich danach Marinetaucherin zu werden, doch während der Schatten ihres Vaters weiterhin über der Familie schwebt, erlebt Anna einige Turbulenzen ihres Lebens und kreuzt Wege von Menschen, die ihr Leben für immer verändern sollen. . 

Meinung : 
Dies ist mein erstes Buch, der hochgelobten und mit Preisen überhäufen amerikanischen Schriftstellerin Jennifer Egan. 
Bereits auf den ersten Kapitel war ich vollkommen im Bann der Geschichte versunken, selten hatte ich ein solch starkes Gefühl, eine solch starke emotionale Bindung zu der erzählten Geschichte, dass ich beinahe vergaß, dass ich ein Buch in der Hand hielt. Und genau hier liegt das Talent von Jennifer Egan, ihr unverwechselbarer Schreibstil, der mich von Seite eins an in seinen Bann zog und mir ein wohlwollendes und sehr heimisches Gefühl während des Lesens vermittelte. 
Was mich ganz besonders an diesem Buch faszinierte, war der neue Blickwinkel, welchen wir geboten bekamen. Zwar spielt diese Geschichte, in einer, in der Literatur oft behandelten Zeit, dem zweiten Weltkrieg, dennoch bekommen wir durch die junge Frau Anna, andere Einblicke, die sehr emotional und interessant sind. Auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle, intensivere Einblicke in genau dieses Leben, als Marinetaucherin gewünscht hätte, für mich verlegte sich der Fokus zu häufig auf Annas private Verstrickungen und Probleme, wodurch die Geschichte etwas zu viele triviale Aspekte bekam. 
Dennoch ist die Zeit und deren Begebenheiten sehr gut, sehr authentisch geschildert, wodurch der Leser sich unsagbar gut mit den Charakteren identifizieren kann und gerade die Charaktere sind wirklich sehr sehr schön ausgearbeitet. 

Trotz der großen erzählerischen Stärke der Autorin, begann die Geschichte als "literarisch sehr hochwertiges Werk", entwickelte sich in meinen Augen allerdings leider zu einem sehr schönen und dennoch sehr trivialen Werk. 

Fazit : 
Für mich ein sehr guter Unterhaltungsroman, dessen Stärken sicherlich im Schreibstil der Autorin und in ihren Charakteren liegt. Dennoch hatte ich mir einen literarischeren Aufbau der Handlung gewünscht, bekam allerdings nur einen sehr dem Mainstream folgenden, trivialen Stoff. 
Dennoch ein Roman, der mir unsagbar viel Freunde bereitet hat und den ich auch nur weiterempfehlen kann, 4 Sterne !

Veröffentlicht am 27.08.2018

Ein solider Thriller, aber kein Chris Carter in Best Form

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Inhalt :

Als Linda Parker ahnungslos, nach einem anstrengenden Arbeitstag als Model, ihr kleines Haus in Los Angeles betritt, scheint alles ganz normal. 
Doch als sie kurze Zeit später, eine neue Fotoapp ...

Inhalt :

Als Linda Parker ahnungslos, nach einem anstrengenden Arbeitstag als Model, ihr kleines Haus in Los Angeles betritt, scheint alles ganz normal. 
Doch als sie kurze Zeit später, eine neue Fotoapp mit ihrer Katze ausprobieren will, geschieht etwas schockierendes. 
Denn was passiert, wenn du kurz davor bist, denn Auslöser zu drücken, doch du feststellen musst, dass die App zwar ein Gesicht erkennt, doch es ist nicht deines, sondern ein fremdes, direkt hinter dir ..... 

Als der berühmte Profiler Robert Hunter kurz drauf zu einem Tatort gerufen wird, ist die Brutalität, die er antrifft, kaum zu übertreffen. 
Die junge Linda Parker wurde verstümmelt, enthäutet und in ihren Rücken eine Botschaft geritzt. Und schon bald wird klar, dass der Serienmörder, der seine Opfer wie Ausstellungsstücke darbietet, noch lange nicht am Ende angekommen ist, denn das war erst der Anfang. 

Meine Meinung : 
Wie jedes Jahr wartete ich absolut gespannt auf den Thriller einer meiner Lieblingsautoren, Chris Carter. 
Und wie gewohnt, geht es auch in dem neunten Fall, rundum das Ermittlerteam Garcia und Hunter von der ersten Seite an, mit Spannung und Brutalität zur Sache. Besonders die erste Szene, in der Linda Parker die Rolle spielt und sie feststellen muss, dass sie sich nicht allein Zuhause befindet, machte mir unsagbare Gänsehaut und ließ mich beunruhigt auf die folgenden Seiten blicken. 

Auch in diesem Thriller lassen sich wieder die großen Stärken des Autors herauskristallisieren, sein absolut gekonnter und flüssiger Schreibstil, der einen förmlich durch die Seiten rennen lässt und der wirklich wiedermal sehr gelungene Spannungsaufbau, der wirklich von Seite eins an konstant bleibt und gerade innerhalb der letzten 50 Seiten, nochmal an Tempo zulegt und gewinnt. 
Und dennoch muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, warum ? 

Natürlich bedient Chris Carter auch in diesem Thriller sein bekanntes Schema, nachdem wohl all seine Bücher aufgebaut sind, die Morde sind grausam und an Brutalität kaum zu übertreffen, sodass der Leser vor lauter Spannung und Ekel, auf essen während des Buches und lesen bei Nacht, freiwillig verzichten möchte. 
Doch in diesem Buch schien mir die Brutalität der Kern der Geschichte zu sein und nicht , wie in anderen Fällen Hunters nur der Anfang. Denn bisher schätzte ich Carters Bücher so sehr, da sie dem Leser die Chance des Miträtselns boten, nur um ihn am Ende mit einer grandiosen Auflösung zu schocken und begeistert zurückzulassen. Doch in diesem Buch blieb dieser Aspekt auf der Strecke : 
Das Motiv des Täters blieb mir zu unschlüssig, der Plot gestaltete sich an manchen Stellen als etwas zäh und wiederholte sich, doch vor allem die sonst so grandiose Auflösung, bliebt dieses Mal recht blass und wenig spektakulär. Auch die Ermittler Hunter und Garcia waren für mich in diesem Teil zu wenig im Mittelpunkt des Geschehens, gerne hätte ich mehr Einblicke von ihnen erhalten. 

Dennoch ist auch dieser Fall durchaus solide, und dies auf einem sehr sehr hohen Niveau! 
Auf eines kann man sich bei Chris Carter immer verlassen, Spannung pur und einen Pageturner, den man innerhalb weniger Tage verschlingen wird. 

Fazit : 
Für mich der bisher schwächste Teil aus der Reihe, dennoch ist die Qualität des Autors immer noch so außergewöhnlich gut, dass man von meckern auf sehr hohem Niveau reden muss. 
Mir war dieses Buch an einigen Stellen zu brutal, gerade da die Brutalität so im Fokus stand und mir persönlich fehlte die grandiose Auflösung und das Miträtseln des Lesers auf die Lösung hin. 
So ist dieses Buch , ein absolut spannender Pageturner, den man nicht aus der Hand legen kann, dennoch fehlt am Ende das typische "Wow", welches man normalerweise, bei allen Büchern von Chris Carter hat und kennt.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Abgebrochen

Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
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Kurzmeinung :

Leider musste ich dieses Buch nach knapp 70 Seiten zur Seite legen, da mir der Stil der Autorin so gar nicht zusagte... 
Deshalb beruht meine Meinung des Buchs ausschließlich auf den ersten ...

Kurzmeinung :

Leider musste ich dieses Buch nach knapp 70 Seiten zur Seite legen, da mir der Stil der Autorin so gar nicht zusagte... 
Deshalb beruht meine Meinung des Buchs ausschließlich auf den ersten Seiten und ist rein subjektiv. 
Was mich vor allem sehr störte, war der Schreibstil der Autorin, denn dieser ist stets umgangssprachlich und zu einfach gehalten, wodurch im Buch selbst kein richtig Lesefluss entstehen kann, außerdem ist der Erzählstil so verwirrend und insgesamt ohne richtige Struktur oder ohne roten Faden, was mich doch sehr störte. 
Ganz nebenbei ist das Hauptthema des Buchs eigentlich nicht die Alzheimer Erkrankung des Vaters unserer Protagonistin, sonder vielmehr deren Charaktere und die damit verbundenen Probleme ihres Lebens. 
Für mich war in diesem Buch leider der Fokus vollkommen falsch gelegt, nämlich auf eine Protagonistin, die sich förmlich in ihren Problemen wühlt und dabei war mir ihr Charakter stets unsympathisch. 

Fazit : 
Für mich leider eine Enttäuschung, gerade der streckenweise doch sehr unausgereift wirkende Schreibstil und die Protagonistin machten mir das Leben mit diesem Buch nicht leicht. Auch war die Umsetzung für diese Thematik zu belanglos und trivial. . Für mich 2 Sterne, da das Cover sehr schön ist!