Eine Geschichte, die nicht darauf brennt erzählt zu werden...
Ihr KönigreichMeine Meinung:
Vorab muss man sagen, dass diese Rezension und meine Meinung einzig auf die ersten 200 Seiten beruhend sind, der Rest des Buches bleibt dabei außenvor.
Normalerweise bin ich ein absoluter ...
Meine Meinung:
Vorab muss man sagen, dass diese Rezension und meine Meinung einzig auf die ersten 200 Seiten beruhend sind, der Rest des Buches bleibt dabei außenvor.
Normalerweise bin ich ein absoluter Fan der Bücher von Jo Nesbø und diese gehörten bis jetzt beinahe ausschließlich zu meinen liebsten Büchern des Genres, umso überraschter war ich selbst, dass mir dieses Buch so gar nicht zusagen konnte und ich es nach rund 200 Seiten schließlich zur Seite gelegt habe.
Das Buch beginnt für mich mit einer sehr grausamen Szene, die hierbei einen Hund betrifft, dies war für mich schwierig zu lesen, doch darüber konnte ich absolut gut hinweglesen. Was dann folgte war für mich persönlich an Belanglosigkeiten und Langatmigkeit kaum zu übertreffen.
Seitenweise Ausführungen über die Arbeit an einer Tankstelle und das Leben auf einem Hof, die in meinen Augen keinen wirklichen Inhalt oder keinen wirklich dringlichen Wert des Schreibens oder einen wichtigen Grund hatten. Wodurch die Seiten leer wirkten und sich in meinen Augen eher in Richtung der Belanglosigkeit verloren, was ich als unglaublich schade empfand.
Auch die Spannung war in meinen Augen nicht spürbar und alles glich eher einer sehr ruhigen Familienerzählung, als einem Kriminalroman.
Weshalb ich sehr schnell mein Interesse verlor, denn in meinen Augen muss ein Autor etwas zu erzählen haben:
Dabei darf es natürlich auch das einfache norwegische Landleben sein, aber dahinter muss ein Drang stecken, dass die Geschichte erzählenswert macht, das war hier in meinen Augen nicht der Fall.
Mein Fazit:
Ein solider Schreibstil, trifft auf einen zu ruhigen Roman, dessen Sinn sich mir nicht richtig erschließen konnte. Eine andere Genrebezeichnung und eventuell weniger Seiten hätten dem Buch gut getan.
Ich hoffe auf das nächste Buch meines liebsten Schriftstellers Jo Nesbø und hoffe, dass er mich dann wieder begeistern kann.