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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2024

Ein Roman wie kein anderer

Treibgut
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Meine Meinung:
Der Roman "Treibgut" ist in meinen Augen eines der besten Bücher dieses Frühjahrs!
Zunächst einmal schafft die Autorin zu Anfang des Buches eine Atmosphäre, die sich ganz wunderbar auf den ...

Meine Meinung:
Der Roman "Treibgut" ist in meinen Augen eines der besten Bücher dieses Frühjahrs!
Zunächst einmal schafft die Autorin zu Anfang des Buches eine Atmosphäre, die sich ganz wunderbar auf den Leser überträgt und diesen förmlich einsaugt und in der Geschichte gefangen nimmt. Dabei durchlebt der Leser eine literarische Zeitreise, welche mir ein unglaublich zufriedenes und tolles Lesegefühle gab, welches ich definitiv so schnell nicht vergessen werde.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin wirklich toll, sehr flüssig zu lesen, atmosphärisch dicht und sie schafft es wirklich jede Art von Emotionen auf den Leser zu übertragen.

Denn dieses Buch ist nicht nur seicht, sondern spannend, manchmal unerträglich dramatisch und emotional, sodass einem die Geschichte an die Nieren geht, dann wieder prickelnd und romantisch, tragisch und erfasst den Leser wieder die Atmosphäre dieses großartigen Lesegefühls.

Hinzu kommen Szenen, die mich zu Tränen rührten und Charaktere die so echt sind, so ungeschönt und überhaupt nicht kitschig, wie ein Sommertag, der ebenso vielschichtig und unvergesslich sein kann, wie dieser Roman.

Mein Fazit:
Wer nicht nur ein Buch lesen, sondern eine Geschichte erleben möchte, sollte unbedingt den Roman "Treibgut" lesen. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.04.2024

Einfach eine tolle Autorin

Insight - Dein Leben gehört mir
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Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher von Antonia C. Wesseling, denn sie schafft es ein Genre zu schreiben, dem ich eigentlich sehr skeptisch gegenüber stehe, da es oft von Oberflächlichkeiten oder plumpen ...

Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher von Antonia C. Wesseling, denn sie schafft es ein Genre zu schreiben, dem ich eigentlich sehr skeptisch gegenüber stehe, da es oft von Oberflächlichkeiten oder plumpen prickelnden Szenen geprägt ist, was mir oft einfach zu viel des Guten, bzw. zu wenig Inhalt ist. Doch genau hier stellt die Autorin eine Ausnahme dar, sie schafft Tiefgang und Platz für ernstere Themen, zumindest bisher, denn denn in diesem Buch wagt sie einen kleinen Umschwung innerhalb des Genres, doch auch dieser gelingt ihr hervorragend.
Mit sehr viel Spannung und einer gut dosierten Portion an prickelnden Szenen, schafft es die Autorin perfekt zu unterhalten und ihre Leser auf jeder Seite gespannt weiterlesen zu lassen, ohne dabei ihre schriftstellerische Qualität zu verlieren. Ganz nebenbei ist die Spannung zu hervorragend ausgearbeitet, dass dieses Buch einfach unheimlich viel Spaß macht.

Veröffentlicht am 30.04.2024

Großartig!

Der Vertraute
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Meine Meinung:
Leigh Bardugo zählt seit Jahren zu einer meiner liebsten Schriftstellerinnen, von der ich beinahe alles gelesen und auch ebenso geliebt habe. In diesem Buch wagt sie nun einen kleinen Genrewechsel, ...

Meine Meinung:
Leigh Bardugo zählt seit Jahren zu einer meiner liebsten Schriftstellerinnen, von der ich beinahe alles gelesen und auch ebenso geliebt habe. In diesem Buch wagt sie nun einen kleinen Genrewechsel, jedenfalls ein bisschen. In diesem Roman legt sie uns eine Mischung aus Historischem Roman und Fantasy vor und dabei ist dieses Buch nicht nur von außen eine Augenweide.
Von außen ist es sehr stilvoll und schön anzusehen, durch das beinahe ganz in schwarz gehaltene Cover und der schwarze Buchschnitt, macht es im Bücherregal definitiv etwas her und so auch der Inhalt.
Denn dieser ist von der ersten Seite an spannend und legt einen Schreibstil an den Tag, der so flüssig und atmosphärisch ist, dass man als Leser innerhalb weniger Seiten in der Romanwelt und dem Plot versinkt und sich einfach in die Welt fallen lässt und diese Geschichte mit all ihren Vorzügen genießt.

In meinen Augen eines der stärksten Werke der Autorin, welches ich unheimlich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 30.04.2024

Leider nicht so gut wie der Vorgängerroman

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Meine Meinung:
Seit dem Romandebüt "Als Großmutter im Regen tanzte" bin ich der norwegischen Autorin Trude Teige absolut erlegen, denn dieses zähle im letzten Jahr zu einem meiner größten Highlights überhaupt. ...

Meine Meinung:
Seit dem Romandebüt "Als Großmutter im Regen tanzte" bin ich der norwegischen Autorin Trude Teige absolut erlegen, denn dieses zähle im letzten Jahr zu einem meiner größten Highlights überhaupt. Umso gespannter war ich nun, ob mir dieser zweite auf deutsch erschienene Roman genauso gut gefallen würde. Doch leider muss ich sagen, dass mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen hat, wie ich es zunächst vermutet hatte, denn leider so war zumindest mein Eindruck, verliert sich dieser Roman ein wenig in zu kitschigen oder unglaubwürdigen Teilen, bzw. hat sich einfach zu viel vorgenommen, was den geschichtlichen Aspekt betraf. Dadurch wirkte das Buch zu überfrachtet und verlor mich nach kurzer Zeit.
Dennoch waren die Charakterzeichnung und der Schreibstil der Autorin wieder einmal wirklich gut und solide. Sodass ich dieses Buch auf keinen Fall als einen Flop bezeichnen würde. Es war ein Buch, welches durchaus okay war, aber eben auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 29.04.2024

Bestechend klug!

Und alle so still
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Meine Meinung:
Mareike Fallwickl hat einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil, den man in meinen Augen kaum mit einem anderen vergleichen kann. Sie schafft es gerade eben durch diesen Stil, durch diese ...

Meine Meinung:
Mareike Fallwickl hat einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil, den man in meinen Augen kaum mit einem anderen vergleichen kann. Sie schafft es gerade eben durch diesen Stil, durch diese Direktheit und Anfassbarkeit auf den Leser eine unglaubliche Aktualität und Emotionalität zu übertragen, die in meinen Augen etwas ganz besonderes ist.
Denn zunächst war ich eigentlich doch eher skeptisch, denn der Klappentext des Romas lässt eine Thematik vermuten, die sich irgendwo zwischen Feminismus und Klimakrise ansiedelte und dabei hatte ich Angst, dass dieses Buch zu sehr mit dem "erhobenen Zeigefinger" agieren würde.
Doch die Autorin schafft es ganz im Gegenteil, einen bestechend klugen und innovativen Roman zu erzählen, der zwar dem Leser die aktuellen Probleme und Themen vor Augen führt, dies aber auf eine solch kluge und zum Nachdenken anregende Art, ohne dabei wie ein Schulbuch oder Infolektüre zu wirken.
In meinen Augen ein höchst gelungener Roman, der alles hat was es benötigt um den Leser bestens zu unterhalten und auch ein wenig wachzurütteln.