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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2024

Langsam geht der Reihe die Luft aus

Oxen. Pilgrim
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Meine Meinung:
Grundsätzlich mochte ich die Reihe um den norwegischen Ermittler Oxen wirklich gerne, wenn ich auch nicht alle Teil der Reihe konsequent gelesen habe.

Normalerweise bin ich also durchaus ...

Meine Meinung:
Grundsätzlich mochte ich die Reihe um den norwegischen Ermittler Oxen wirklich gerne, wenn ich auch nicht alle Teil der Reihe konsequent gelesen habe.

Normalerweise bin ich also durchaus ein Fan der Bücher von Jens Henrik Jensen und gehörten beinahe immer zu meinen liebsten Büchern des Genres, umso überraschter war ich selbst, dass mir dieses Buch nicht so außergewöhnlich gut gefallen hat, wie ich es eigentlich erwartete hatte.

Das Buch beginnt für mich mit einer sehr spannenden Szene, die sich unheimlich süffig und spannend lesen lässt, so wie der Anfang generell. Was dann folgte war für mich persönlich doch sehr träge und wirkte so, als würden dem Autor langsam ein wenig die Ideen ausgehen. Für mich ist die Geschichte rundum den Ermittler einfach langsam auserzählt und verliert an Reiz. Die Spannung lässt im Gegensatz zu seinen Vorgängern deutlich nach und es spielen schlicht immer die selben Motive und Handlungen eine Rolle. Auch der Protagonist Oxen entwickelt sich in meinen Augen nicht mehr weiter und erinnert schablonenhaft an andere skandinavische Kriminalromane.

Dennoch ist es grundsätzlich ein solider Krimi, mit mal mehr, mal weniger Spannung. Aber eben nicht mehr der große Durchbruch, wie es noch zu Anfang der Serie war.

Veröffentlicht am 25.01.2024

Spannend und ein durchaus solider Krimi

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Meine Meinung:
Ich habe vor etlichen Jahren die Anfangsbände der Reihe rundum Pia Sander (ehemals Kirchhoff) und Oliver von Bodenstein gelesen. Stand mit diesen dennoch irgendwie immer ein wenig auf Kriegsfuß. ...

Meine Meinung:
Ich habe vor etlichen Jahren die Anfangsbände der Reihe rundum Pia Sander (ehemals Kirchhoff) und Oliver von Bodenstein gelesen. Stand mit diesen dennoch irgendwie immer ein wenig auf Kriegsfuß. Ich habe sie gerne gelesen, doch die Themen waren mir oft zu kleinteilig und abgehoben, mit erhobenem Zeigefinger aufgearbeitet und die Szenerie, die war dann doch zu altmodisch und klein gedacht.
Nun nach etlichen Jahren und vielen weiteren Bänden, habe ich mich dazu entschieden, dem elften Teil der Reihe namens "Monster" doch nochmal eine Chance zu geben, denn dieser klang erstaunlich gut.

Die Geschichte beginnt wirklich spannend, Nele Neuhaus weiß es den Leser auf versierte Art und mit ihrem gewohnten, zwar einfachen, aber durchaus guten Schreibstil in die Geschichte einzuführen und diesen zu fesseln. Zwar sind die Charaktere und auch die eher dörfliche Szenerie nach wie vor (in meinen Augen) ein kleines Manko, dennoch hat sich die Autorin im Laufe der Jahre so weiterentwickelt, dass es nicht mehr ganz so überzogen und hochgehängt wirkt, wie damals. Vielmehr schafft sie nun einen glaubwürdigen Plot, der spannend ist und durchaus begeistern kann.

Zwar finde ich immer noch, dass es sehr viel bessere Krimis gibt, aber dieser ist definitiv sehr solide.

Veröffentlicht am 25.01.2024

Ganz stark!

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Meine Meinung:
Ich bin seit der ersten Stunde ein riesiger Fan der Reihe, denn so individuellen, kreative und innovative Ideen in einem Kriminalroman vereint, das hat man selten!
Umso mehr habe ich mich ...

Meine Meinung:
Ich bin seit der ersten Stunde ein riesiger Fan der Reihe, denn so individuellen, kreative und innovative Ideen in einem Kriminalroman vereint, das hat man selten!
Umso mehr habe ich mich natürlich auf den vierten Band der Reihe rundum den Donnerstagsmordclub gefreut, denn diesen konnte ich kaum erwarten und was soll ich sagen ? Ich bin komplett begeistert, denn hier liegt uns definitiv der stärkste Band der bisher vierteiligen Reihe vor!

Mit ganz viel Spannung und kleinen atmosphärisch dicht gestalteten Szenen, erinnert dieser Kriminalroman wirklich an die ganz alten britischen Krimis, die einen einfach fesseln und begeistern. Hinzukommt, dass dieses Buch nur so vor Humor und eigenwitzigem Charme sprüht und die Leser auch durch altbekannte Charaktere zum Schmunzeln bringt. Denn dieses Buch ist eine gekonnte, manchmal auch verrückte Mischung, die Leser einfach bestens unterhalten kann.

Ich habe mich köstlich unterhalten gefühlt!

Veröffentlicht am 25.01.2024

Ein Lebenslesehighlight

Die Verletzlichen
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Meine Meinung:
Wenn ein Jahr mit einer solchen literarischen Freude beginnt, dann hat man als Leser direkt ein wahres Juwel gefunden. Denn was Sigrid Nunez in diesem Roman schafft ist einzigartig und katapultiert ...

Meine Meinung:
Wenn ein Jahr mit einer solchen literarischen Freude beginnt, dann hat man als Leser direkt ein wahres Juwel gefunden. Denn was Sigrid Nunez in diesem Roman schafft ist einzigartig und katapultiert sie für mich auf den Stand einer meiner liebsten Autoren/Autorinnen!

Der literarische Ton, den die amerikanische Autorin hier anschlägt zeugt von einem unheimlichen literarischen können, welches dem Leser während der Lektüre wirklich Augen öffnend bis ins tiefste Innerste dringt. Selten habe ich eine Autorin gelesen, die mit einer solchen Feinheit und Raffinesse absolut punktgenau und von höchster literarischer Brillanz eine Handlung und das Innerster ihrer Charaktere zu schildern vermag.

Dabei hat dieser Roman einen ganz zarten, verletzlichen und so hoffnungsvoll ruhigen Charme dass man förmlich darin versinkt.

Ein großes, sehr großes Highlight!

Veröffentlicht am 25.01.2024

Schönes Cover, wenig Inhalt

Star Bringer
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Meine Meinung:
Puh, also ich habe vor einiger Zeit Crave der Autorin gelesen und fand dies trotz einiger Oberflächlichkeiten doch recht unterhaltsam, jedoch habe ich die Reihe dann doch nicht fortgesetzt.
Nun ...

Meine Meinung:
Puh, also ich habe vor einiger Zeit Crave der Autorin gelesen und fand dies trotz einiger Oberflächlichkeiten doch recht unterhaltsam, jedoch habe ich die Reihe dann doch nicht fortgesetzt.
Nun erschien der neue Roman von Tracy Wolff "Star Bringer", der wirklich ein außergewöhnlich schönes Cover hat, das meines Erachtens nach stark an die Hexer-Saga von Andrzej Sapkowski erinnert. Genau das war auch der oberflächliche Grund, warum ich dieses Buch gekauft habe.
Doch leider schlug mit meine eigene auf Äußerlichkeiten bezogene Kaufentscheidung mit dann ebenso großer Oberflächlichkeit des Buches entgegen.

Sowohl der sehr einfache und triviale Schreibstil, als auch die wirklich flachen und fantasielos ausgestalteten Charaktere brachten mich bereits nach wenigen Seiten an meine Grenzen. Denn hier findet man sicherlich keine literarische Glanzleistung vor, sondern einen sehr einfach gestrickten Fantasyroman, der für mich eine absolute Enttäuschung war und den ic bereits nach knapp 100 Seiten zur Seite gelegt habe.