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Veröffentlicht am 11.07.2024

Ist Westin Vermont wirklich schuldig?

Dangerously Close
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Zum Inhalt:
Vor zwei Jahren wurde die beliebte und erfolgreiche Influencerin Sarah Mills ermordet. Die angehende Journalistin Olivia Abrams hat der Fall bis heute nicht losgelassen. Deswegen beschließt ...

Zum Inhalt:
Vor zwei Jahren wurde die beliebte und erfolgreiche Influencerin Sarah Mills ermordet. Die angehende Journalistin Olivia Abrams hat der Fall bis heute nicht losgelassen. Deswegen beschließt sie ihre Abschlussarbeit über Sarah Mills zu schreiben. Dazu will sie unbedingt ihren Mörder, der hinter Gittern sitzt, interviewen. Doch dieser hat seit der Verurteilung kein Wort mehr zu dem Fall gesagt und weigert sich erst mit Olivia zu sprechen. Doch Olivia wäre nicht sie, wenn sie so einfach aufgeben würde und so kann sie Westin Vermont doch dazu überreden, mit ihr zu sprechen. Dabei spürt sie sofort eine gewisse Anziehungskraft zwischen sich und Westin. Zudem hat sie immer mehr Zweifel an seiner Schuld. Spielt Westin nur ein Spiel mit Olivia oder ist er wirklich unschuldig?

Meine Meinung:
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von der angehenden Journalistin Olivia Abrams und der von Westin Vermont, der wegen des Mords an der beliebten und erfolgreichen Influencerin Sarah Mills im Gefängnis sitzt, geschildert. Dadurch lernen wir beide mit der Zeit immer besser kennen und bekommen einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und erfahren, wieso sie so handeln, wie sie es tun.

Olivia ist eine engagierte und warmherzige junge Frau, die ihre Prinzipien hat und einfach nicht mit dem Mord an Sarah Mills abschließen kann. Ich konnte ihren Drang, den Fall unbedingt noch mal aufzurollen, nicht ganz nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin. Es wurde zwar angedeutet, wieso es so ist, aber irgendwie war mir das zu wenig für diese große Leidenschaft, die sie für den Fall hat. Ich fand es interessant, wie weit sie bereit ist, für den Fall und die Liebe zu Westin zu gehen und erschreckend, wie schnell sie ihre Prinzipien aufgibt. Das heißt aber nicht, dass mir Olivia unsympathisch war, ganz im Gegenteil. Sie erschien mir nur oftmals recht wankelmütig.

Westin ist auf den ersten Blick ein harter und wortkarger Kerl, denn ich erst nicht einschätzen konnte. Umso mehr ich über ihn und den Grund seines Geständnisses erfuhr, desto mehr hat sich dieses Bild gewandelt. Westin hat mich wirklich einige Male überraschen können und wurde mir mit der Zeit immer sympathischer.

Schade fand ich, dass die Frage, ob Westin unschuldig hinter Gittern sitzt oder nicht und was in der Nacht von Sarahs Tod geschah, durch die Liebesgeschichte zwischen Olivia und Westin unterging, die mir wiederum zu schnell ging. Denn ich fand die Frage nach der Schuld von Westin durchaus spannend und war deswegen total gespannt, was Olivia herausfindet und was sie mit den Informationen macht.

Fazit:
Eine emotionale Geschichte, in der die angehende Journalistin Olivia Abrams versucht herauszufinden, was am Abend geschah, an dem die Influencerin Sarah Mills starb und ob Westin Vermont wirklich der Täter war. Ich war gespannt, was Olivia herausfinden wird und wie sie mit den Informationen umgehen wird. Zu meinem Bedauern ging der Kriminalfall durch die Liebesgeschichte zwischen Olivia und Westin für meinen Geschmack zu sehr unter, die mir wiederum zu schnell ging. Zudem konnte ich Olivia große Leidenschaft für den Fall nicht so ganz nachvollziehen und fand es erschreckend, wie schnell sie ihre Prinzipien aufgibt.

Veröffentlicht am 08.07.2024

Wer hat den Gärtner auf dem Gewissen?

Morden ohne Sorgen - Der tote Gärtner im Marmorsaal
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Zum Inhalt:
Wäre es noch nicht genug, dass Frederik Loebell wieder bei seiner Mutter einziehen muss, weil er einfach keine bezahlbare Wohnung findet, wird er von seiner Jugendliebe Fleur zu einer Nachtwanderung ...

Zum Inhalt:
Wäre es noch nicht genug, dass Frederik Loebell wieder bei seiner Mutter einziehen muss, weil er einfach keine bezahlbare Wohnung findet, wird er von seiner Jugendliebe Fleur zu einer Nachtwanderung durch das Neuen Palais überredet. So begibt er sich zusammen mit Lisi und Tuan in sein Schicksal und stolpern über eine blutüberströmte Leiche. Während Fleur sich große Sorgen um den wertvollen Marmorboden macht, auf dem die Leiche liegt, stürzen sich Frederik, Lisi und Tuan gleich in die Ermittlungen. Können sie herausfinden, wer den Gärtner auf dem Gewissen hat?

Meine Meinung:
Kurz erfahren wir, wie es Frederik Loebell inzwischen ergangen ist und wie es für ihn ist, wieder im Haus seiner Mutter zu wohnen. Dann geht es aber auch schon mit dem nächsten Fall los, als Frederik, Lisi und Tuan bei einer Nachtwanderung durch das Neuen Palais über den toten Gärtner stolpern.

Ich habe die Frederik, Lisi und Tuan gerne bei ihren Ermittlungen begleiten, die ziemlich turbulent und verzwickt sind, denn egal was sie herausfinden, kommt sie dennoch nicht wirklich weiter. So war von Anfang an für Spannung gesorgt, die bis zum Ende hin anhielt. Da ich immer so viel wusste wie Frederik, Lisi und Tuan habe ich mich nicht nur als Teil ihres Ermittlerteams gefühlt, sondern selbst versucht, dem Täter und seinem Motiv auf die Schliche zu kommen. Dabei hatte ich zwar eine Vermutung, wer in der Sache mit drinstecken könnte. Dennoch konnte mich der Autor am Ende mit der Auflösung überraschen, da ich damit nicht gerechnet hätte.

Die Ermittlungen wurden immer wieder durch viele lustige Situationen, in denen sich Frederik meist unfreiwillig wiederfinden, ebenso wie durch einige Wortgefechte zwischen allen Beteiligten aufgelockert. So habe ich mich zwischendurch immer wieder köstlich amüsiert. Oftmals tat mir Frederik aber auch leid, weil so ziemlich alle etwas über seinen Kopf hinweg entscheiden, was er letztendlich ausbaden muss.

Die Figuren und Schauplätze wurden vom Autor lebhaft beschrieben, sodass ich sie alle vor Augen hatte. Zudem sind die Figuren alles Marken für sich, die alle ihre individuellen Eigenschaften haben, die man mögen kann oder nicht, durch die sie aber authentisch wirkten. Außerdem hat mich Frederiks Zwergdackel Wilhelm immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Denn natürlich hat er immer noch seinen eigenen Kopf und darf nirgendwo fehlen. Ich finde, den kleinen Kerl muss man einfach lieben.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Provinz-Krimi, in dem Frederik, Lisi und Tuan unverhofft über eine Leiche stolpern und natürlich sofort mit den Ermittlungen beginnen. Ich habe Frederik, Lisi und Tuan gern bei diesen begleitet und gerätselt, wer der Täter ist und welches Motiv dieser hat. Aufgelockert wurde ihre Spurensuche durch die vielen lustigen Situationen, in denen sich Frederik meist unfreiwillig wiederfinden und die witzigen Wortgefechte zwischen allen Beteiligten. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert. Nun bin ich gespannt, in welchen Fall Frederik als nächstes schlittert.

Veröffentlicht am 05.07.2024

Der zweite Fall für Mafalda Cinquetti

Mafalda Cinquetti und das faule Ei
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Zum Inhalt:
Die Polizistenwitwe Mafalda Cinquetti kann es nicht fassen. Das Haus, in dem sie wohnt, wurde nach dem Tod ihrer Vermieterin an eine Immobilienfirma verkauft, bei der niemand weiß, wer wirklich ...

Zum Inhalt:
Die Polizistenwitwe Mafalda Cinquetti kann es nicht fassen. Das Haus, in dem sie wohnt, wurde nach dem Tod ihrer Vermieterin an eine Immobilienfirma verkauft, bei der niemand weiß, wer wirklich dahintersteckt. Zu allem Unglück bekommt ihre Nachbarin Marie sofort die Kündigung, weil sie keinen Mietvertrag hat. Das kann Mafalda natürlich nicht hinnehmen und setzt gleich alle Hebel in Bewegung, um herauszufinden, wer hinter der dubiosen Immobilienfirma steckt. Hätte sie damit nicht bereits alle Hände voll zu tun, tauchen in den Souvenirläden authentische Meisterwerke aus Muranoglas auf, die sich als Fälschungen entpuppen. Darauf wird Mafalda von einer geheimen Bruderschaft gebeten herauszufinden, wer dahintersteckt.

Meine Meinung:
Mafalda Cinquetti ist eine toughe, resolute und hilfsbereite Frau, die sich auch von Niederlagen nicht unterkriegen lässt, sich für andere Menschen einsetzt und sich nicht den Mund verbieten lässt. Ich habe Mafalda sofort in mein Herz geschlossen und war gespannt, wie sie es schafft, in gleich zwei Fällen zu ermitteln. Zudem habe an ihr besonders gemocht, dass es für sie gar keine Frage ist, anderen Menschen zu helfen und die Sachen sofort anpackt. Ebenso fand ich es lustig, wie sie alle irgendwie im Griff hat und es für sie selbstverständlich ist, dass sie ihr helfen.

Die beiden Fälle, in denen Mafalda ihre Nachforschungen anstellt, waren interessant und spannend. Ich habe sie jedenfalls gern bei ihren Nachforschungen begleitet, bei denen sie das ein oder andere Hindernisse überwinden muss und einige Male sogar in Gefahr gerät, was die Handlung nur noch spannender gemacht hat. So war ich gespannt, was sie und ihre Helferinnen und Helfer herausfinden werden und ob und wenn wie die beiden Fälle vielleicht sogar zusammenhängen.

Die Figuren und Schauplätze wurden vom Autor so lebhaft und detailliert beschrieben, dass ich sie mir nicht nur alle gut vorstellen konnte, sondern das Gefühl hatte, mit Mafalda durch die Straßen zu wandern. Außerdem habe ich mich immer wieder köstlich über die Wortgefechte zwischen den Freundinnen Mafalda, Alma und Lucia amüsiert, die sich doch so einige Sprüche um die Ohren hauen, bei denen man teilweise an ihrer Freundschaft zweifeln könnte. Dennoch merkt man, dass alle drei eine tiefe Freundschaft verbindet und sie es im Grunde gar nicht böse meinen.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, in dem Mafalda Cinquetti in gleich zwei Fällen ermittelt. Da Mafalda bei ihren Nachforschungen auf einige Hindernisse stößt und in die ein oder andere gefährliche Situation gerät, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Ich habe Mafalda jedenfalls gern bei ihren Nachforschungen begleitet und war gespannt, was sie herausfindet und ob die beiden Fälle zusammenhängen. Nun bin ich gespannt, wie es für Mafalda, Alma, Lucia und alle anderen weitergehen wird.

Veröffentlicht am 02.07.2024

Wer steckt hinter den erschütternden Taten?

Maybrick und die Toten vom East End
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Zum Inhalt:
Gleich an seinem ersten Tag wird der neue Divisionsinspektor Joseph Maybrick mit einem unfassbaren Mordfall konfrontiert. In Whitechape wurde ein Kind tot auf einem Müllhaufen abgelegt. In ...

Zum Inhalt:
Gleich an seinem ersten Tag wird der neue Divisionsinspektor Joseph Maybrick mit einem unfassbaren Mordfall konfrontiert. In Whitechape wurde ein Kind tot auf einem Müllhaufen abgelegt. In der Hand hat es fest umschlossen einen menschlichen Fingerknöchel. Divisionsinspektor Joseph Maybrick und sein Kollege Doktor Dave Roberts machen sich gleich an die Ermittlungen und stellen fest, dass der Mord kein Einzelfall war. Jemand macht jagt auf die Kinder im Arbeiterviertel. So begeben sich Joseph und Dave immer tiefer in die Slums von London. Dabei gewinnen sie unerwartete Verbündete und erfahren Unvorstellbares.

Meine Meinung:
Tief tauchen wird ins Arbeiterviertel von London im Jahre 1910 ein, für das der neuernannte Divisionsinspektor Joseph Maybrick zuständig ist und sich gleich an seinem ersten Tag mit einem unvorstellbaren Mordfall befassen muss. Die Autorin schafft es, ein anschauliches Bild von den Lebensumständen der Menschen im Arbeiterviertel zu zeichnen. So habe ich eine gute Vorstellung davon bekommen, wie diese aussahen, mit was die Menschen sich herumschlagen mussten und wie hart und rau der Umgang teilweise war. Es ist wirklich erschreckend, was die Menschen alles durchleiden mussten und vor allem, wie herzlos und hart mit den Kindern umgegangen wurde. Zudem hat sie es geschafft, die mitschwingende Dringlichkeit, was die Aufklärung des Falls angeht und die Unruhe, die durch die anderen Ereignisse entstanden ist, die ganze Zeit aufrechtzuerhalten und für mich spürbar zu machen.

Joseph Maybrick ist ein vielschichtiger Protagonist, der eine besondere Verbindung zum Arbeiterviertel hat und der vieles in diesem verändern und verbessern möchte. Er ist ein guter Mensch, der ein großes und oftmals viel zu gutes Herz hat, wodurch er mit den Opfern mitleidet. So tut er alles, um den Fall aufzuklären und verliert sich dabei immer mehr. Zumindest kam es mir so vor. Joseph war mir gleich sympathisch und ich konnte nachvollziehen, wieso ihm der Mord so sehr ans Herz und an die Nieren geht.

Das genaue Gegenteil von Joseph ist sein Kollege Doktor Dave Roberts. Dieser ist meist zynisch, hat kaum ein gutes Wort für andere Personen und ist eher der Einzelgänger. Dennoch fand ich, merkt man an vielen Stellen, dass Dave ein gutes Herz hat, auch wenn er es abstreiten würde.
Neben Joseph und Dave gibt es noch viele andere interessante Figuren, bei denen man nicht so recht weiß, wie man sie einschätzen soll und was sie mit ihren Taten bezwecken wollen. Zudem hat die Autorin auch ihnen allen individuelle Charakterzüge verliehen, die Wiedererkennungswert hatten und man sie durch gut voneinander unterscheiden konnte.

Die Ermittlungen waren trotz einiger Längen spannend und ich war gespannt, was Joseph, Dave und alle, die ihnen helfen, herausfinden werden. Dabei hatte ich sehr lange keinen Schimmer, wer für den Mord verantwortlich sein könnte, ebenso welches Motiv hinter der Tat stecken könnte. Neben den Ermittlungen geschehen noch viele andere Dinge, bei denen ich mir nicht sicher war, ob sie etwas mit diesen zu tun hatten. Dies hat ebenfalls dazu geführt, dass ich einfach weiterlesen musste.

Fazit:
Trotz einiger Längen ein spannender Krimi, der uns in das Arbeiterviertel von London im Jahr 1910 entführt. Ich habe Divisionsinspektor Joseph Maybrick und seinen Kollegen Doktor Dave Roberts gern bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie herausfinden. Ebenso ob und wenn wie all die anderen Geschehnisse mit dem Mordfall zusammenhängen und wie die anderen Figuren dort hineinpassen. Denn in der Geschichte wimmelt es nur so von interessanten Figuren, bei denen man nie weiß, was sie wirklich planen.

Veröffentlicht am 30.06.2024

Ein spannendes Verwirrspiel

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
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Zum Inhalt:
Um den Schulabschluss zu feiern, überrascht Kassidy Logan ihre Freundin Isadora Morales, Izzy genannt, mit einem Aufenthalt in einem Herrenhaus auf einer Insel. Dort wollen die beiden mit ...

Zum Inhalt:
Um den Schulabschluss zu feiern, überrascht Kassidy Logan ihre Freundin Isadora Morales, Izzy genannt, mit einem Aufenthalt in einem Herrenhaus auf einer Insel. Dort wollen die beiden mit ein paar Freunden eine ganze Woche unter dem Motto der 1920er verbringen. Am Anfang scheinen sich alle noch zu freuen und gut zu verstehen. Doch dann schlägt die Stimmung immer mehr um und gegenseitige Vorwürfe werden laut, bis Kassidys Freund Blaine tot in seinem Zimmer aufgefunden wird. Kurz darauf trifft die Polizei auf der Insel ein, um zu ermitteln. Dabei wird immer mehr klar, dass jeder von ihnen ein gutes Motiv hat. Doch wer hat Blaine wirklich auf dem Gewissen?

Meine Meinung:
Wir begeben uns mit Isadora Morales, Izzy genannt, ihrer Freundin Kassidy Logan und einigen anderen Freunden in ein Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel. Dort wollen die Freunde eine schöne Woche unter dem Motto der 1920er ohne Eltern verbringen. So merkt man zum einen die Vorfreude der Freunde ohne Aufsicht zu feiern, aber auch wie etwas unter der Oberfläche brodelt, was mich neugierig gemacht hat.

Die Aufklärung, wer für den Tod von Kassidys Freund Blaine verantwortlich ist, war spannend. Zumal jeder der Freunde ein Geheimnis zu hüten scheint, das auf keinen Fall ans Licht kommen soll. Deswegen weiß man nie so recht, ob und wer von ihnen lügt. Außerdem wird, je mehr wir über die Freunde und vor allem über das Opfer erfahren, deutlich, dass jeder von ihnen ein Motiv hat, um Blaine nach dem Leben zu trachten und dieser ein fieser Kerl war. Da die Autorin immer nur so viele wie unbedingt nötig preisgibt, um der Handlung gut folgen zu können und einige falsche Fährten legt, war die Handlung ungemein spannend und ich war gespannt, was wir alles über die Freunde erfahren. Dabei habe ich spekuliert, welches Geheimnis jeder von ihnen hütet und wer hinter dem Mord stecken könnte. Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Jeder einzelnen Figur hat die Autorin einen individuellen Charakter verliehen, durch die man sie gut voneinander unterscheiden und jederzeit wiedererkennen konnte. Vor allem mit Marlowe hat sie eine Person erschaffen, bei der ich nicht wusste, was ich von ihr halten sollte. Er erschien mir von allen am mysteriösesten zu sein, weswegen ich ihn kaum einschätzen konnte. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was für ein Spiel er wirklich spielt.

Fazit:
Eine durchweg spannende Geschichte, die mich vom ersten Moment an in ihren Bann ziehen konnte. Durch die Geheimnisse der Freunde, falscher Fährten und überraschender Wendungen war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Ich habe wild spekuliert, wer welches Spiel spielt, was wer geheim hält und was wirklich zum Tod von Blaine geführt hat.