Kann Daniel Becker den Fall lösen?
Im Zweifel für das MonsterZum Inhalt:
Daniel Becker wünscht sich nichts sehnlicher als Partner in der Anwaltskanzlei zu werden, in der er seit Jahren schuftet. Als er dann einen großen und wichtigen Fall zugeteilt bekommt, sieht ...
Zum Inhalt:
Daniel Becker wünscht sich nichts sehnlicher als Partner in der Anwaltskanzlei zu werden, in der er seit Jahren schuftet. Als er dann einen großen und wichtigen Fall zugeteilt bekommt, sieht er sich schon an seinem Ziel. Dann taucht jedoch das Monster aus seiner Kindheit in seinem Bootshaus auf und bittet ihn um seine Hilfe. Denn das Monster wird beschuldigt, einen Mord begangen zu haben. Da Daniel weiß, dass das Monster unschuldig ist, übernimmt er den Fall und erhält tatsächlich einen Freispruch für seinen Monstermandanten. Doch damit beginnen für Daniel erst die Probleme. Denn nicht nur das immer neue Monsterklienten bei ihm auftauchen, verlang der Monsterrichter auch noch, dass der den Mord an dem Mädchen aufklärt.
Meine Meinung:
Ehrlich gesagt wusste ich zu Anfang nicht so recht, was ich vom Anwalt Daniel Becker halten soll, da er erst mal nicht sonderlich sympathisch rüberkommt. Doch umso mehr ich ihn kennengelernt habe, desto mehr scheint seine wahre Seite durch und man erfährt, wie Daniel wirklich tickt. Dabei wird klar, dass er einen großen Sinn für Gerechtigkeit hat, weswegen er auch den Fall des Monsters aus seiner Kindheit übernimmt, auch wenn er sich zuerst dagegen sträubt. Ebenso ist dies der Grund, wieso er all den anderen Monstern hilft, die bei ihm in der Kanzlei auftauchen. Mir hat die Entwicklung, die er im Laufe der Handlung vollzogen hat, sehr gut gefallen. Zudem konnte ich verstehen, wieso es ihn so verwirrt, dass sich seine Prioritäten nach all den Jahren verändert haben und fand es schön mitzuerleben, wie sehr er darin aufgeht, den Monstern zu helfen.
Besonders aufgefallen und ins Herz geschlossen habe ich noch Daniels Praktikant Phil und Martina, die ihm bei seinen Ermittlungen in dem Mordfall hilft. Beide sind zwei Marken für sich mit ihren individuellen Charaktereigenschaften. Zudem hilft Phil Daniel nicht nur bei seinem Fall in der Kanzlei, so gut er kann, sondern auch ihm und Martina bei ihren Ermittlungen.
Die Suche nach der Täterin oder dem Täter war spannend und ich bin mit Daniel und Martina gerne auf diese gegangen. Dabei habe ich versucht, jede Information aufzuschnappen, um der Täterin oder dem Täter auf die Spur zu kommen. Leider flaute diese immer wieder zu schnell ab. Denn es gab zwischen den Ermittlungen und Daniels eigentlichen Pflichten als Anwalt für meinen Geschmack zu viele Längen, die mich letztendlich in meinem Lesefluss gestört haben.
Interessant fand ich die Einblicke, die man in die Welt der Monster und anderen übernatürlichen Wesen bekommt und ich würde wirklich gerne noch mehr darüber erfahren. Zudem hat er Autor es geschafft, die Schauplätze und Figuren so detailliert und bildreich zu beschreiben, dass ich alle vor Augen hatte.
Fazit:
Wir schlittern zusammen mit dem Anwalt Daniel Becker in die Welt der Monster und versuchen mit ihm und der Privatdetektivin Martina zwei Mordfälle aufzuklären. Ich habe beide gern bei ihren Ermittlungen begleitet, die spannend waren. Leider flaute die Spannung für meinen Geschmack immer wieder zu schnell ab, wodurch Längen entstanden.