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Veröffentlicht am 12.08.2023

Kann Daniel Becker den Fall lösen?

Im Zweifel für das Monster
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Zum Inhalt:
Daniel Becker wünscht sich nichts sehnlicher als Partner in der Anwaltskanzlei zu werden, in der er seit Jahren schuftet. Als er dann einen großen und wichtigen Fall zugeteilt bekommt, sieht ...

Zum Inhalt:
Daniel Becker wünscht sich nichts sehnlicher als Partner in der Anwaltskanzlei zu werden, in der er seit Jahren schuftet. Als er dann einen großen und wichtigen Fall zugeteilt bekommt, sieht er sich schon an seinem Ziel. Dann taucht jedoch das Monster aus seiner Kindheit in seinem Bootshaus auf und bittet ihn um seine Hilfe. Denn das Monster wird beschuldigt, einen Mord begangen zu haben. Da Daniel weiß, dass das Monster unschuldig ist, übernimmt er den Fall und erhält tatsächlich einen Freispruch für seinen Monstermandanten. Doch damit beginnen für Daniel erst die Probleme. Denn nicht nur das immer neue Monsterklienten bei ihm auftauchen, verlang der Monsterrichter auch noch, dass der den Mord an dem Mädchen aufklärt.

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt wusste ich zu Anfang nicht so recht, was ich vom Anwalt Daniel Becker halten soll, da er erst mal nicht sonderlich sympathisch rüberkommt. Doch umso mehr ich ihn kennengelernt habe, desto mehr scheint seine wahre Seite durch und man erfährt, wie Daniel wirklich tickt. Dabei wird klar, dass er einen großen Sinn für Gerechtigkeit hat, weswegen er auch den Fall des Monsters aus seiner Kindheit übernimmt, auch wenn er sich zuerst dagegen sträubt. Ebenso ist dies der Grund, wieso er all den anderen Monstern hilft, die bei ihm in der Kanzlei auftauchen. Mir hat die Entwicklung, die er im Laufe der Handlung vollzogen hat, sehr gut gefallen. Zudem konnte ich verstehen, wieso es ihn so verwirrt, dass sich seine Prioritäten nach all den Jahren verändert haben und fand es schön mitzuerleben, wie sehr er darin aufgeht, den Monstern zu helfen.

Besonders aufgefallen und ins Herz geschlossen habe ich noch Daniels Praktikant Phil und Martina, die ihm bei seinen Ermittlungen in dem Mordfall hilft. Beide sind zwei Marken für sich mit ihren individuellen Charaktereigenschaften. Zudem hilft Phil Daniel nicht nur bei seinem Fall in der Kanzlei, so gut er kann, sondern auch ihm und Martina bei ihren Ermittlungen.

Die Suche nach der Täterin oder dem Täter war spannend und ich bin mit Daniel und Martina gerne auf diese gegangen. Dabei habe ich versucht, jede Information aufzuschnappen, um der Täterin oder dem Täter auf die Spur zu kommen. Leider flaute diese immer wieder zu schnell ab. Denn es gab zwischen den Ermittlungen und Daniels eigentlichen Pflichten als Anwalt für meinen Geschmack zu viele Längen, die mich letztendlich in meinem Lesefluss gestört haben.

Interessant fand ich die Einblicke, die man in die Welt der Monster und anderen übernatürlichen Wesen bekommt und ich würde wirklich gerne noch mehr darüber erfahren. Zudem hat er Autor es geschafft, die Schauplätze und Figuren so detailliert und bildreich zu beschreiben, dass ich alle vor Augen hatte.

Fazit:
Wir schlittern zusammen mit dem Anwalt Daniel Becker in die Welt der Monster und versuchen mit ihm und der Privatdetektivin Martina zwei Mordfälle aufzuklären. Ich habe beide gern bei ihren Ermittlungen begleitet, die spannend waren. Leider flaute die Spannung für meinen Geschmack immer wieder zu schnell ab, wodurch Längen entstanden.

Veröffentlicht am 09.08.2023

Wer hat Leonie Schwarz auf dem Gewissen?

Halligzorn (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 2)
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Zum Inhalt:
Für Kommissarin Minke van Hoorn und ihre neue Kollegin Lisa Röhrle scheint es ein ruhiger Sommer zu werden, bis es zu dem Diebstahl eines Bernsteinpferds kommt. Dieses stammt von den Ausgrabungen ...

Zum Inhalt:
Für Kommissarin Minke van Hoorn und ihre neue Kollegin Lisa Röhrle scheint es ein ruhiger Sommer zu werden, bis es zu dem Diebstahl eines Bernsteinpferds kommt. Dieses stammt von den Ausgrabungen auf Midsand und soll aus der untergegangenen Stadt Everbeck stammen. Hätten Minke und Lisa mit der Suche nach dem Dieb nicht schon genug zu tun, wird wenig später die siebzehnjährige Leonie Schwarz tot aufgefunden. Minke und Lisa stürzen sich in die Ermittlungen und decken dabei ein Geflecht aus Neid und Lügen auf.

Meine Meinung:
Zusammen mit Kommissarin Minke van Hoorn und ihrer Kollegin Lisa Röhrle geben wir uns auf die Spurensuche in zwei Fällen, bei denen man nicht so recht weiß, ob sie etwas miteinander zu tun haben oder nicht. Nach und nach erfahren wir dabei immer mehr über die möglichen Verdächtigen, ebenso wie über das Opfer Leonie Schwarz. Dabei wird klar, dass Leonie nicht das nette Mädchen war, für das sie alle gehalten haben. Dadurch kommt es zu immer mehr Verdächtigen, die ein gutes Motiv haben, um Leonie nach dem Leben zu trachten. Ich bin wirklich gerne mit Minke und Lisa auf die Spurensuche gegeben, die von Anfang bis Ende spannend war, eben weil es in beiden Fällen einige Verdächtige gibt. Zudem scheinen fast alle ihre Geheimnisse zu haben, die sie natürlich um jeden Preis schützen wollen. Ich habe versucht, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen, was mir nicht ganz gelungen ist. So konnte mich die Autorin am Ende mit der Auflösung überraschen, weil ich nie auf diese Person und ihr Motiv gekommen wäre, obwohl es im Nachhinein betrachtet genügend Hinweise gab.

Minke ist eine sympathische und interessante Protagonistin, die immer mehr in ihrem Job als Kommissarin ankommt. Zudem ist sie eine gute und aufmerksame Ermittlerin, die sich selbst von der ruppigen Art einiger Zeugen und Verdächtigen nicht einschüchtern lässt.

Lisa war mir gleich sympathisch und ich finde, sie und Minke geben ein gutes Team ab, auch wenn sie sich noch aneinander gewöhnen müssen. Was auch dran liegt, dass Lisa ihre eigene Art zu ermitteln hat und sich charakterlich in vielerlei Hinsicht von Minke unterscheidet. Dennoch ergänzen sich die beiden Frauen gerade deswegen hervorragend.

Die Schauplätze wurden von der Autorin so lebhaft beschrieben, dass ich sie mir nicht nur gut vorstellen konnte, sondern das Gefühl hatte, den Wind auf meiner Haut zu spüren. Zudem haben ihre Nebenfiguren ihre kleinen Eigenheiten, dir nur sie auszeichnen und durch die man sie jederzeit wiedererkennen kann.

Fazit:
Ein spannender Krimi, in dem wir Kommissarin Minke van Hoorn und ihre neue Kollegin Lisa Röhrle bei den Ermittlungen in gleich zwei Fällen begleiten. Ich bin gerne mit Minke und Lisa auf die Spurensuche gegangen, die von der ersten bis zur letzten Seite spannend war. Zudem konnte mich die Autorin mit der Auflösung am Ende überraschen, da ich nie auf die Person und ihr Motiv gekommen wäre. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Minke und Lisa als Nächstes ermitteln werden.

Veröffentlicht am 06.08.2023

Das Spiel wendet sich gehen die Spieler

The Game – Das Spiel erwacht
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Zum Inhalt:
Der zwölfjährige Macke freut sich auf die Ferien mit seinem Freund Piddy. Denn Piddy hat es geschafft, sie beide für das legendären GAME zu qualifizieren. So freuen sich die Freunde auf eine ...

Zum Inhalt:
Der zwölfjährige Macke freut sich auf die Ferien mit seinem Freund Piddy. Denn Piddy hat es geschafft, sie beide für das legendären GAME zu qualifizieren. So freuen sich die Freunde auf eine Woche voller spannender Aufgaben, Abenteuer und kniffliger Rätsel, die sie in der Spiel-Arena erwarten. Doch schon am ersten Tag scheint etwas gewaltig schiefzulaufen. Denn plötzlich geht es nicht mehr nur darum, die meisten Punkte für ihr Team einzusammeln, sondern die beiden Freunde müssen mit ihrem Team ums Überleben kämpfen.

Meine Meinung:
Macke ist ein interessanter Protagonist, der im Grunde keine Ahnung von dem Spiel hat, in das er durch seinen Freund Piddy hineingerät, was man an vielen Stellen merkt. Dafür hat er aber andere Qualitäten, die ihm und seinem Team in einigen Situationen helfen. Zudem beweist er immer wieder eine schnelle Auffassungsgabe und was für ein helles Köpfchen er ist. Ich habe Macke von Anfang an gemocht und konnte gut nachvollziehen, wieso er sich an vielen Stellen so fehl am Platz fühlt.

Macke, sein Freund Piddy und die restlichen Mitglieder von Team Blau Sepia und Lisa müssen im Spiel einige Hürden überwinden, Rätsel lösen und viele Gefahren überstehen. Denn das GAME ist gnadenlos und spielt nach seinen eigenen Regeln. Dadurch ist vom ersten Moment an für Spannung gesorgt. Denn ebenso wie die Mitglieder von Team Blau wissen auch wir Leserinnen und Leser nicht, was uns als Nächstes erwartet. So habe ich mit Macke, Piddy, Sepia und Lisa vom ersten Moment an mitgefiebert, mit ihnen gelitten, viele Male geschimpft und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie alles heil überstehen. Außerdem gibt es neben einigen überraschenden Wendungen einen Haufen undurchschaubarer Figuren. Selbst bei den einzelnen Mitgliedern der Teams war ich mir bei einigen nicht sicher, was ich von ihnen halten soll und habe mich die ganze Zeit gefragt, ob sie ein falsches Spiel spielen.

Die Handlungsorte und Figuren wurden vom Autor lebhaft und altersgerecht beschrieben, sodass man sich alle gut vorstellen konnte. Zudem wurden seine Beschreibungen durch einige schöne und detailreiche Illustrationen der Figuren, Handlungsorte und einzelner Szenen unterstrichen.

Gut gefallen hat mir, dass selbst die Nebenfiguren ihre einen Charakterzüge haben, die sie auszeichnen, ebenso wie gute und schlechte Eigenschaften, durch die sie umso authentischer wirkten. Zudem hat jedes Kind eine Stärke oder Fähigkeit, die für das Team hilfreich ist.

Fazit:
Ein gelungener und spannender ersten Band, in dem Macke und sein Team Hürden überwinden, Rätsel lösen und viele Gefahren überstehen müssen, die sie an ihre Grenzen bringen. Ich habe von der ersten Seite an mit Macke, Piddy, Sepia und Lisa mitgefiebert und war gespannt darauf, welche Überraschungen das GAME noch für sie bereithält. Nun bin ich gespannt, wie es für sie alle und die anderen Teams weitergehen wird.

Veröffentlicht am 03.08.2023

Wird Elli wieder zu sich selbst finden?

Ein Jahr hinterm Deich
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Zum Inhalt:
Nach überstandener Krankheit lässt Elli Markwort die Großstadt hinter sich und erhofft sich Erholung und Frieden an der Nordseeküste zu finden. So zieht sie mit fünfzig Jahren nach Katharinensiel, ...

Zum Inhalt:
Nach überstandener Krankheit lässt Elli Markwort die Großstadt hinter sich und erhofft sich Erholung und Frieden an der Nordseeküste zu finden. So zieht sie mit fünfzig Jahren nach Katharinensiel, wo sie in ihrer Kindheit wundervolle Tage mit ihrer Oma verbracht hatte. Doch schon nach der Ankunft zweifelt Elli an ihrem Vorhaben. Denn nicht nur am Häuschen, das sie spontan gemietet hat, muss einiges gemacht werden, sondern sie muss sich laut Mietvertrag auch noch um die bockigen Schafe und Hühner ihrer Vermieterin kümmern. Erst als sie in die örtliche Selbsthilfegruppe geht, schein sich ein Knoten in Elli zu lösen und sie beginnt mehr und mehr die Schönheit von Katharinensiel zu entdecken. Einzig der örtliche Tierarzt Ahrend ist für sie ein einziges Rätsel.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Elli Markwort erzählt, die nach überstandener Krankheit in Katharinensiel Ruhe und Erholung sucht. Dabei trifft sie auf einen Haufen verschrobener Ostfriesen, einem rätselhaften Tierarzt und Schafe mit Charakter.

Ich habe Elli sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine liebenswerte Person, die versucht, einen Weg zurück ins Leben zu finden und die gerade zu Anfang nicht so recht weiß, wie sie das bewerkstelligen soll. Ich habe ihre Unsicherheiten, Ängste und Sorgen, dass der Brustkrebs wiederkommt, ebenso wie ihre Verwirrung bezüglich des Tierarztes Ahrend und einiger anderer Dinge nachvollziehen können. So habe ich sie gern auf ihrem Weg begleitet und fand die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung durchlief, richtig gut. Zudem hat mir an ihr gefallen, dass sie trotz einiger Schwierigkeiten den Kopf nicht in den Sand steckt, sondern versucht, eine Lösung zu finden.

Immer wieder zum Schmunzel und Lachen haben mich die Schafe, die Elli versorgen muss und die Personen aus der Selbsthilfegruppe gebracht. Denn ob nun Mensch oder Schaf, haben all nicht nur ihren eigenen Charakter, sondern die ein oder andere liebenswerte Macke, die nur ihn oder sie auszeichnet. Dabei können die Personen aus der Selbsthilfegruppe nicht unterschiedlicher sein und man fragt sich oft, was sie mit ihren Treffen überhaupt bezwecken wollen. Dennoch sind sie letztendlich eine eingeschworene Gemeinschaft, die trotz unterschiedlicher Ansichten zusammenhält. Gerade das hat mir an ihnen sehr gut gefallen.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin lebhaft und detailliert beschrieben, sodass ich alle vor Augen hatte und mich an Ort und Stelle versetzt gefühlt habe. Außerdem fand ich es interessant, in einem zweiten Handlungsstrang mehr über vor allem eine der Einwohnerin von Katharinensiel zu erfahren. Dadurch hat man nicht nur noch mal ein anderes Bild über diese Person, sondern auch von einigen anderen Einwohnern bekommen.

Fazit:
Eine Geschichte über zwei Frauen, die beide einige Schicksalsschläge überwinden mussten und schlimme Zeiten hinter sich haben, aber nie gänzlich den Mut verloren haben. Ich habe Elli gerne auf ihrem Weg begleitet und konnte ihre unterschiedlichen Gefühle nachempfinden. Zudem haben mich die Personen aus der Selbsthilfegruppe und die Schafe, um die Elli sich kümmern muss, immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Denn ob Mensch oder Schaf haben alle ihren eigenen Charakter und die ein oder andere kleine Macke, die sie für mich umso liebenswerter gemacht haben.

Veröffentlicht am 27.07.2023

Ein spannender, mitreißender und gelungener zweiter Band

Skandar und das Geheimnis des Ersten Reiters
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Zum Inhalt:
Skandar hat das erste Schuljahr hinter sich und kann es nicht fassen, dass er ein Einhornreiter ist. Doch die Offenbarung seines wirklichen Elements bringt für ihn nur Schwierigkeiten mit ...

Zum Inhalt:
Skandar hat das erste Schuljahr hinter sich und kann es nicht fassen, dass er ein Einhornreiter ist. Doch die Offenbarung seines wirklichen Elements bringt für ihn nur Schwierigkeiten mit sich. Denn fast alle haben Angst vor dem Spiritelement. So tuscheln die anderen Einhornreiterinnen und Einhornreiter nicht nur hinter seinem Rücken, sondern schließen ihn aus allem aus. Als dann wilde Einhörner sterben, halten natürlich alle Skandar für schuldig. Nur seine Freunde Bobby, Flo und Mitchell stehen hinter Skandar. Um seine Unschuld zu beweisen und die Insel zu retten, die durch die Morde an den wilden Einhörnern immer mehr aus dem Gleichgewicht gerät, begibt Skandar sich auf eine gefährliche Mission.

Meine Meinung:
Ich hatte keine Probleme wieder in die Geschichte zu finden, die kurz vor dem Beginn des zweiten Schuljahrs ansetzt. Skandar ist ein wirklich sympathischer Junge, dem viel an seiner Familie und seinen Freunden liegt, was man im Laufe der Handlung an vielen Stellen sieht. Zudem merkt man, dass er auf der einen Seite froh ist, seine Spiritmagie nicht mehr zu verstecken, auf der anderen Seite aber Angst davor hat, wenn er diese benutzt. Wegen der ganzen Schikanen, die er aufgrund seiner Spiritmagie über sich ergehen lassen muss, tat er mir viele Male richtig leid. Zumal die anderen Schülerinnen und Schüler ihn doch inzwischen gut genug kennen sollten, um zu wissen, dass Skandar ihnen mit seiner Spiritmagie nie schaden würde.

Seine Bemühungen bezüglich seiner Schwester Kenna und der Rettung der Insel fand ich spannend. Zumal jemand immer wieder versucht, ihn nicht nur daran zu hintern, die Insel zu retten, sondern Skandar regelrecht aus dem Adlernest schmeißen will. So habe ich Skandar und seine Freunde gerne bei ihrer Suche nach der Gabe des Ersten Ritters begleitet, bei der sie einige Hindernisse überwinden und Gefahren strotzen müssen, was alles dazu beigetragen hat, dass die Handlung von Anfang bis Ende spannend war. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Interessant fand ich es mehr über die Schule der Einhornreiterinnen und Einhornreiter allgemein und insbesondere von ihrem Ursprung zu erfahren. Zudem fand ich es interessant zu erfahren, was Flo, Bobby und Mitchell und ihre Einhörner bewegt und ihre Entwicklung mitzuerleben. Dabei wird mal wieder deutlich, dass ihre Einhörner alle ebenso vielschichtig und individuell wie ihre jeweilige Reiterin oder ihr jeweiliger Reiter sind, sie aber ein starkes Band verbindet.

Immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat mich Bobby mit ihrer frechen Art. Sie hat immer einen Spruch oder Kommentar auf Lager, mit dem man einfach nicht rechnet. Gerade ihre freche Art macht sie aber aus, auch wenn sie bei einigen damit durchaus aneckt.

Fazit:
Ein spannender, mitreißender und gelungener zweiter Band über Freundschaft, Zusammenhalt und den Mut, über sich hinauszuwachsen und für seine Überzeugungen einzustehen. Mich hat die Geschichte um Skandar, seine Freunde und ihren Einhörnern von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen können, sodass die Seiten nur so dahinflogen, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Was auch daran lag, dass Skandar und seine Freunde einigen Gefahren strotzen und Hindernisse überwinden mussten. Das alles zusammen mit einigen unvorhersehbaren Wendungen hat für viel Spannung gesorgt. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte für alle weitergeht.