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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2024

Spannungsarm und verworren

Glutspur
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Das Buch umfasst drei Handlungsstränge, die erst ganz zum Schluss zusammengeführt werden. Außerdem gibt es Einschübe von 1943. Durch diesen Erzählstil empfand ich das Buch verworren. Außerdem kam die Handlung ...

Das Buch umfasst drei Handlungsstränge, die erst ganz zum Schluss zusammengeführt werden. Außerdem gibt es Einschübe von 1943. Durch diesen Erzählstil empfand ich das Buch verworren. Außerdem kam die Handlung nicht voran und die Auflösung wurde aus dem Hut gezaubert. Der Schreibstil ist gut, aber er wiegt nicht die spannungsarme Erzählung auf. Die Motivation der handelnden Personen hat sich mir auch nicht komplett erschlossen.
Ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Überflüssige Fortsetzung

Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry
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Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um Harold Fry. Den ersten Band fand ich gut, der zweite Band hat mir überhaupt nicht zugesagt. Dieses Büchlein fand ich wieder etwas besser. Da es nur 192 Seiten ...

Das Buch ist der Abschlussband der Trilogie um Harold Fry. Den ersten Band fand ich gut, der zweite Band hat mir überhaupt nicht zugesagt. Dieses Büchlein fand ich wieder etwas besser. Da es nur 192 Seiten hatte, war die Handlung gestrafft und nicht so weitschweifig wie im 2. Band.
In diesen Buch folgen wir Maureens Reise zu Queenies Garten und ihrer Erlebnisse dort. Es geht wieder viel über ihre Schuldgefühle gegenüber David und auch Harold. Sie ist mit sich selbst und der Welt unzufrieden. Durch die Begegnung mit Karen bringt sie Ordnung in ihr Gefühlsleben.
Nach dem ersten Band hätte es keiner weiterer Bücher bedurft. Für mich waren sie vertane Lesezeit.
Ich vergebene gutgemeinte 3 Sterne und rate von diesen Buch ab.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Knallharter Rache-Thriller

Yoko
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Yoko betreibt eine Manufaktur für Glückskekse. Als sie bei der Auslieferung zwei Männer bemerkt die einen Hund misshandeln, greift sie ein. Das war eine ihrer schlechten Ideen. Die Männer nehmen als nächstes ...


Yoko betreibt eine Manufaktur für Glückskekse. Als sie bei der Auslieferung zwei Männer bemerkt die einen Hund misshandeln, greift sie ein. Das war eine ihrer schlechten Ideen. Die Männer nehmen als nächstes sie vor und entführen und vergewaltigen sie. Sie schwört Rache und das Unheil nimmt seinen Lauf. Denn sie hat sich mit einen gefährlichen Gegner angelegt.
Die Handlung des Buches ist rasant. Die Seiten fliegen nur so dahin. Es werden keine Brutalitäten ausgespart. Es wird aber nicht Gewalt der Gewalt willen praktiziert. Ich habe das ganze Buch mitgefiebert, ob Yoko es schafft zu überleben.
Der Schreibstil von Bernhard Aichner ist sehr speziell. Er arbeitet mit kurzen, prägnanten Sätzen. Die Dialoge werden nur durch Anstriche gekennzeichnet. Wer spricht, ergibt sich aus dem Kontext.
Seit der Totenfrau-Trilogie bin ich ein Fan von Aichner. Dieses Buch hat mich nicht enttäuscht, denn ich wusste was mich erwartet. Ich warte nun sehnsüchtig auf den Nachfolgeband.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Langweilig, kein Thriller

Die Suche
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Das Buch beschreibt die Spurensuche zum Verschwinden von Kim. Dabei werden die Familienverhältnisse und die Beziehungen in der Kleinstadt auseinandergenommen. Bis 100 Seiten vor Ende geht die Handlung ...

Das Buch beschreibt die Spurensuche zum Verschwinden von Kim. Dabei werden die Familienverhältnisse und die Beziehungen in der Kleinstadt auseinandergenommen. Bis 100 Seiten vor Ende geht die Handlung nicht voran. Die Handlung wird bis dahin aus Sicht von Aaron erzählt bis er dann einen Geistesblitz hat und die Perspektive auf Kim umschwenkt. Aus Sicht von Kim wird erzählt was wirklich passiert ist. Diesen Teil kann man mit etwas guten Willen als Thriller bezeichnen, der Rest ist einfach langweilig. Als Familienroman würde das Buch besser funktionieren.
Die Auflösung des Falls, wenn auch plausibel, wird für mich aus dem Hut gezaubert. Das Buch ist routiniert geschrieben und die Personen und ihre Entwicklung sind gut dargestellt.
Das Buch ist alles nur kein Thriller. Ich habe mich phasenweise gelangweilt. Kann man lesen wenn man gerade nichts anderes hat. von mir nur 3 Sterne

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Schatten der Vergangenheit

Blinde Tunnel
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Sonja und Daniel kaufen ein seit langer Zeit leerstehendes Weingut in Böhmen. Bei Renovierungsarbeiten entdecken sie eine mumifizierte Leiche. Es stellt sich heraus, dass sie aus der Zeit der Vertreibung ...

Sonja und Daniel kaufen ein seit langer Zeit leerstehendes Weingut in Böhmen. Bei Renovierungsarbeiten entdecken sie eine mumifizierte Leiche. Es stellt sich heraus, dass sie aus der Zeit der Vertreibung der Sudetendeutschen stammt. Bei der Aufklärung mauert das Dorf. Keiner will sich an die damaligen Ereignisse erinnern. Dann wird eine Touristin auf dem Weingut ermordet und Daniel als Tatverdächtiger verhaftet. Sonja versucht nun, mehr über die Vergangenheit herauszufinden, denn dort liegt der Schlüssel zu den heutigen Ereignissen.
Die Autorin hat in diesen Buch über ein kaum bekanntes Thema, die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg und der heutige Umgang damit, geschrieben. Die Handlung ist in einen Krimi verpackt. Die Krimihandlung läuft nebenher, wird aber aufgeklärt, obwohl noch eine Fragen offen bleiben.
Der Autorin ist es gelungen, eine authentische Atmosphäre zu erzeugen. Die Beschreibung der Personen sind glaubhaft. Für einen Krimi ist das buch nicht spannend genug, aber das drumherum hat mich bei der Stange gehalten. Die historischen Ereignisse fand ich sehr interessant, da man doch kaum Kontakt dazu hat.

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