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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2021

Der 3. Fall für Konrad

Tiefe Schluchten
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Der pensionierte Kommissar Konrad wird von einer Frau kontaktiert. Sie bittet ihn, ihr Kind, was sie damals zur Adoption freigegeben hat, zu suchen. Er lehnt ab. Nachdem er vom Mord an der Frau erfährt, ...

Der pensionierte Kommissar Konrad wird von einer Frau kontaktiert. Sie bittet ihn, ihr Kind, was sie damals zur Adoption freigegeben hat, zu suchen. Er lehnt ab. Nachdem er vom Mord an der Frau erfährt, bekommt er Gewissensbisse und macht sich auf die Suche. Gleichzeitig versucht er etwas über seinen Vater herauszufinden. Der Mord an ihm ist immer noch nicht aufgeklärt.
Die Handlung des Buches ist sehr komplex. Es wird zwischen den Zeiten und den Personen, aus dessen Sicht erzählt wird, hin und her gesprungen. Es gibt keine Kapitelüberschriften. Erst am Text merkt man, um welche Person es sich handelt und in welcher Zeitebene man sich gerade befindet. Deshalb muss man das Buch konzentriert lesen und sollte keine längeren Pausen machen. Der Schreibstil ist gewohnt gut. Dem Autor gelingt es, die Atmosphäre einzufangen. Auch ist die Personenbeschreibung stimmig. Nur fehlt es dem Buch komplett an Spannung. Die Handlung dümpelt vor sich hin, ist aber nicht uninteressant.
Mir hat das Buch mit einigen Abstrichen gefallen. Es ist aber nur für Liebhaber ruhiger skandinavischer Krimis geeignet.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Stimmige Erzählung

Der Sucher
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Cal ist ein pensionierter Polizist aus Chicago. Er hat sich in Irland ein altes Haus gekauft und renoviert es. Dabei hilft ihn ein Nachbarsjunge, aber nicht ganz uneigennützig. Er erhofft sich Hilfe seinen ...

Cal ist ein pensionierter Polizist aus Chicago. Er hat sich in Irland ein altes Haus gekauft und renoviert es. Dabei hilft ihn ein Nachbarsjunge, aber nicht ganz uneigennützig. Er erhofft sich Hilfe seinen verschwundenen Bruder zu finden. Cal will erst nicht, aber dann wird seine Neugier geweckt. Er merkt, dass das Dorfleben bei weiten nicht so beschaulich ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Bei seinen Nachforschungen stößt er auf eine Mauer des Schweigens und gut gehütete Geheimnisse.
Das Buch ist sehr ruhig erzählt. Die Personen und ihre Beziehungen untereinander werden sehr gut beschrieben. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind stimmig. Ich konnte mich gut in das Dorfleben hineinversetzen. Nur leidet dadurch die Spannung. Trotzdem ist das Buch nicht langweilig. Der Schreibstil ist sehr angenehm.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Auf der Flucht

Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
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Die Frau von Markus wird entführt und vor laufender Kamera gefoltert. Er findet sie tot am nächsten Tag. Es tauchen immer mehr Indizien auf, die auf Markus als Mörder deuten. Dann wird auch noch seine ...

Die Frau von Markus wird entführt und vor laufender Kamera gefoltert. Er findet sie tot am nächsten Tag. Es tauchen immer mehr Indizien auf, die auf Markus als Mörder deuten. Dann wird auch noch seine Tochter entführt und eine perfide Jagd beginnt. Wenn er sie nicht rechtzeitig findet, wird sie auch vor laufender Kamera vergewaltigt. Wir hetzen mit Markus durch Frankfurt auf der Flucht vor der Polizei und folgen den Hinweisen der Entführer. Kurze Kapitel sind aus Sicht der Opfer geschrieben.
Das Buch ist super spannend. Ich habe es in einen Rutsch durchgelesen. Es wird nur die Jagd beschrieben und es gibt kaum Hintergrundinformationen zu den Personen. Der Schreibstil ist relativ einfach. Das Buch liest sich wie ein Drehbuch für einen Actionreißer.
Das Buch hat mich gut unterhalten, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Klassischer Whodunit

Das Geheimnis von Duchlan Castle
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Die Ausgangslage dieses Krimis ist ein beliebtes Motiv. Es wird eine Leiche in einen von innen verschlossenen Raum gefunden. Auch ist die Zahl der Verdächtigen begrenzt. Der Autor hat aus diesen Setting ...

Die Ausgangslage dieses Krimis ist ein beliebtes Motiv. Es wird eine Leiche in einen von innen verschlossenen Raum gefunden. Auch ist die Zahl der Verdächtigen begrenzt. Der Autor hat aus diesen Setting einen spannenden Krimi entwickelt. Obwohl das Buch bereits 1931 geschrieben wurde, lässt es sich auch noch heute gut lesen.
Das Buch ist ein klassischer Whodunit. Der Autor setzt nicht auf Action, sondern es wird ruhig ermittelt. Der knifflige Kriminalfall steht im Vordergrund. Die Rätsel werden werden nach und nach gelöst.
Das Buch ist für Leser klassischer englischer Krimis ein Muss. Ich bin froh, dass immer mehr gute alte Krimis neu herausgebracht werden.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Verwirrend

Reality Show
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Eine Gruppe gelangweilter reicher Jugendlicher schmiedet Pläne, die Welt zu verändern. Die Idee nimmt mit der Planung der Reality-Show Gestalt an. Am Heiligabend ist es dann soweit. Die Show wird auf allen ...

Eine Gruppe gelangweilter reicher Jugendlicher schmiedet Pläne, die Welt zu verändern. Die Idee nimmt mit der Planung der Reality-Show Gestalt an. Am Heiligabend ist es dann soweit. Die Show wird auf allen Sendern übertragen. Die ganze Nation sieht zu, wie über 42 Superreiche Gericht gemacht werden soll.
Die Idee fand ich gut. Die Umsetzung so lala. Anfangs werden die Personen vorgestellt. Später springt die Handlung zwischen den Personen und Zeitebenen. Über jeden Kapitel steht zwar, aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Aufgrund der vielen Protagonisten ist es nicht einfach den Überblick zu behalten. Außerdem bleiben die Charaktere flach. Es wird kaum hinter die Kulissen geblickt und die Motivation der Jugendlichen ist nicht immer zu erkennen. Die Opfer waren da viel stärker dargestellt. Den Schluss fand ich auch schwach. Ich habe mich genauso veräppelt gefühlt wie die Fernsehzuschauer.
Anne Freytag schreibt routiniert und baut eine gewisse Spannung auf, kann sie aber nicht über das gesamte Buch halten.
Mich lässt das Buch gespalten zurück.

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