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Veröffentlicht am 10.07.2021

Pippa Bolle ermittelt in Venedig

Viele Erben verderben das Sterben (Ein Pippa-Bolle-Krimi 8)
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In diesen Buch begeben wir uns mit Pippa Bolle nach Venedig. Dort soll sie sich um die blinde Tochter ihrer Freundin kümmern. Als sie dort ankommt, gerät sie in einen handfesten Familientwist, in den auch ...

In diesen Buch begeben wir uns mit Pippa Bolle nach Venedig. Dort soll sie sich um die blinde Tochter ihrer Freundin kümmern. Als sie dort ankommt, gerät sie in einen handfesten Familientwist, in den auch die gesamte Nachbarschaft verwickelt ist. Als dann auch noch ein Toter im Kanal auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Das Buch ist locker leicht geschrieben. Die Autorin fängt meiner Meinung nach das Leben in einer italienischen Stadt ein. Da lief sofort ein Film im Kopf ab. Die Familienverhältnisse sind sehr komplex, da sollte man die Personenliste von Anfang des Buches parat haben, um nicht den Überblick zu verlieren.
Ich habe das Buch mit Genuss gelesen. Es war eher eine turbulente Familiengeschichte als ein Krimi. Die Autorin hat die Personen zwar etwas stereotyp angelegt, aber im Laufe der Geschichte kamen immer mehr andere Seiten zum Vorschein. Besonders beeindruckt hat mich Mara, wie sie ihr Leben meistert und sich Selbständigkeit erkämpft.
Das Buch ist der 8. Band der Reihe. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das für das Verständnis des Buches notwendig ist.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Spannend

Die Karte
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Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, ...

Das Buch ist der vierte Band der Krimireihe um Kerner und Oswald. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, aber hauptsächlich aus Sicht von Jens Kerner und dem Mörder. Außerdem gab es Einschübe über ein kleines Mädchen. Diese empfand ich als überflüssig. Auch sagen mir Passagen aus Sicht des Mörders nicht zu. Ich habe keine Lust, die Rechtfertigungen und Erklärungen für sein Handeln zu lesen. Die Idee mit den Fitnesstrackern fand ich interessant, nur war die Umsetzung doch etwas anders als erwartet. Ich fand die Dialoge, besonders bei der Polizei, etwas hölzern. Ich hatte den Schreibstil von Andreas Winkelmann anders in Erinnerung. Auch die Personen Beschreibung ist nicht immer gelungen. Hillermann-Tony, was für ein Name, ist als Computernerd überzeichnet.
Trotz einiger Längen war das Buch spannend und die Auflösung war plausibel.
Das Buch ist zwar nicht das Beste von Winkelmann, liegt aber noch im oberen Mittelfeld.

Veröffentlicht am 22.06.2021

Letzte Chance für O´Connor

Der Abstinent
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Das Buch entführt uns nach Manchester Ende des neunzehnten Jahrhunderts. James O´Connor wurde aus Dublin hierher versetzt nach dem er seinen Kummer über den Tod seiner Frau und seines Kindes in Alkohol ...

Das Buch entführt uns nach Manchester Ende des neunzehnten Jahrhunderts. James O´Connor wurde aus Dublin hierher versetzt nach dem er seinen Kummer über den Tod seiner Frau und seines Kindes in Alkohol ertränkt hat. In Manchester befasst er sich hauptsächlich mit den Racheplänen der Fenians.
Das Buch wird hauptsächlich aus Sicht von O´Connor und der irischen Untergrundbewegung erzählt. Vor allen die Entwicklung von O´Connor, seine Verbissenheit aber auch seine Zweifel werden gut dargestellt. Im Gegensatz dazu blieben die Fenians, vor allen Doyle, recht blass. Wofür sie eigentlich genau kämpfen, ist mir nicht so richtig klar geworden. Eigentlich geht es nur um einen Rachefeldzug.
Das Buch ist kein Krimi. Es beschreibt eher die Entwicklung von James O´Connor. Es ist in einen sehr angenehmen Stil geschrieben. Mir hat es gut gefallen.

Veröffentlicht am 08.06.2021

Katz- und Mausspiel

Wisting und der See des Vergessens
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Wisting hat Urlaub. Als er anonyme Briefe in seinen Briefkasten findet, ist seine Neugier geweckt. Es folgt eine Schnitzeljagd zu zwei abgeschlossenen Fällen von Vergewaltigung und Mord. Außerdem beschäftig ...

Wisting hat Urlaub. Als er anonyme Briefe in seinen Briefkasten findet, ist seine Neugier geweckt. Es folgt eine Schnitzeljagd zu zwei abgeschlossenen Fällen von Vergewaltigung und Mord. Außerdem beschäftig die Polizei ein aktueller Mordfall. Nachdem Wisting Informationen zu den alten Fällen zusammensucht, schaltet sich das Cold-Case-Team um Stiller ein.
Das Buch wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Einmal 1999, als der erste Mord passiert ist, dann 2014 und in der Gegenwart. Die Einschübe der Vergangenheit sind mit den Datum gekennzeichnet. Das Buch ist ein Katz- und Mausspiel zwischen Wisting, einer Reporterin und dem anonymen Briefschreiber. Es geht um die Frage, wer den ersten Mord verübt hat. Wurde damals der Richtige verurteilt oder handelt es sich um einen Justizirrtum? Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Der Autor hat eine subtile Spannung aufgebaut und kommt ohne Gewaltdarstellungen aus. Auch die Akteure werden glaubwürdig dargestellt.
Das Buch ist zwar Teil einer Reihe, aber es kann als Einzelband gelesen werden. Das Buch ist in sich abgeschlossen und nimmt keinen Bezug auf die Vorgänger.
Ich habe das Buch verschlungen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Frühlingsopfer

Bluteiche
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Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal erfahren wir, was 1986 in der Walpurgisnacht geschah. Diese Kapitel beginnen mit einen Tagebucheintrag. Der zweite Handlungsstrang spielt in der ...

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal erfahren wir, was 1986 in der Walpurgisnacht geschah. Diese Kapitel beginnen mit einen Tagebucheintrag. Der zweite Handlungsstrang spielt in der Gegenwart und ist aus Sicht von Thea geschrieben. Sie beginnen mit einen Gespräch mit einer imaginären Freundin. Die Zeitebenen wechseln sich ab.
Bis zur Mitte des Buches hat es mich nicht gefesselt. Die Handlung war anfangs sehr vorhersehbar, aber dann kamen einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Dadurch wurde es wieder spannend. Die Personen wurden glaubhaft dargestellt. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Alle Personen haben ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.
Nach dem etwas lahmen Beginn hat mich das Buch gefesselt. Ich vergebe 4 Sterne.

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