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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Spannender Abschlussband

Doggerland. Fester Grund (Ein Doggerland-Krimi 3)
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In Doggerland verschwindet die bekannte Sängerin Luna, die hier inkognito ihr neues Album aufgenommen hat, spurlos. Karen soll dem Fall nachgehen, ohne dass es die Presse erfährt. Gleichzeitig hat wieder ...

In Doggerland verschwindet die bekannte Sängerin Luna, die hier inkognito ihr neues Album aufgenommen hat, spurlos. Karen soll dem Fall nachgehen, ohne dass es die Presse erfährt. Gleichzeitig hat wieder ein Serienvergewaltiger zugeschlagen.
In diesen Buch nimmt Karens Privatleben großen Raum ein. Die Ermittlungen verfolgen wir aus Karens Sicht.
Das Buch liest sich locker weg. Es bleibt die ganze Zeit über spannend. Nur der Schluss hat mich nicht überzeugt.
Das Buch ist der Abschlussband der Doggerland-Trilogie. Es ist aber in sich abgeschlossen, so dass man es ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann.

Veröffentlicht am 31.05.2021

Medizingeschichte

Die Heilung der Welt
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In diesen Buch schreibt Ronald Gerste hauptsächlich über die Zeit von 1840 - 1914. Sein Augenmerk liegt zwar auf der medizinischen Entwicklung, aber er beschreibt auch die politischen Verhältnisse in dieser ...

In diesen Buch schreibt Ronald Gerste hauptsächlich über die Zeit von 1840 - 1914. Sein Augenmerk liegt zwar auf der medizinischen Entwicklung, aber er beschreibt auch die politischen Verhältnisse in dieser Zeit in Europa.
Das Buch ist auch für den Laien leicht verständlich geschrieben. Ich wurde zwar von den vielen Namen etwas überrollt, aber wozu gibt es google. Dem Autor gelingt es, die Fakten spannend rüberzubringen, so dass sich das Buch genauso gut wie ein Roman lesen lässt.

Veröffentlicht am 28.05.2021

Spionageroman vs. Lebensgeschichte

Der schwarze Sommer (Ein Fall für Tommy Bergmann 5)
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Meine Meinung
Leif wird mit einer Autobombe getötet und seine Frau Hanna ist ist verschwunden. Tommy Bergmann versucht die Hintergründe zu ergründen. Dabei verstickt er sich in Geheimdienstaktivitäten ...

Meine Meinung
Leif wird mit einer Autobombe getötet und seine Frau Hanna ist ist verschwunden. Tommy Bergmann versucht die Hintergründe zu ergründen. Dabei verstickt er sich in Geheimdienstaktivitäten und taucht immer tiefer in die Vergangenheit ein.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart geht es hauptsächlich um die Ermittlungen von Tommy Bergmann. Der zweite Strang erzählt die Ereignisse 1981/82 in Beirut und Israel. Die beiden Zeitebenen wechseln sich ab. Die Kapitel sind mit Ort und Datum überschrieben, so dass man nicht den Überblick verliert.
Das Buch ist zwar ein Spionageroman, aber gleichzeitig eine verzwickte Lebensgeschichte. Durch die Vergangenheit werden die Ereignisse in der Gegenwart beeinflusst. Die Personen wurden gut herausgearbeitet. Dadurch kann man ihre Handlungen nachvollziehen. Das Privatleben der Ermittler nimmt nicht allzu viel Platz ein, so dass das Buch ohne Kenntnis der anderen Bände der Reihe lesen kann. Es ist in sich abgeschlossen. Die Geschichte wird schlüssig aufgelöst.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Deshalb vergebe ich 5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Mord im besetzten Paris

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann ...

Paris 1940. An dem Tag, als die deutsche Wehrmacht in Paris einmarschiert, werden in einen Eisenbahnwaggon die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden. Kurz danach begeht ein polnischer Mann mit seinen kleinen Sohn Selbstmord. Inspecteur Éduard Giral ermittelt im Tod der Flüchtlinge und stellt eine Verbindung zu dem Selbstmord her, da alle aus dem selben Ort in Polen kommen. Die deutschen Besatzer schicken einer ihrer Männer, Hochstätter, ins Polizeipräsidium. Angeblich soll er die Arbeit mit den Franzosen koordinieren.
Giral verbeißt sich in die Ermittlungen und gerät zwischen alle Fronten. Das sein Sohn plötzlich auftaucht macht es für ihn nicht leichter.
Das Buch zog sich wie Kaugummi. Ich habe einfach keinen Bezug zu den Personen gefunden. Giral hat psychische Probleme, die wir heute als posttraumatische Belastungsstörung bezeichnen. Es gibt immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit, die Girals Zustand erklären sollen. Insgesamt verzettelt sich der Roman in den verschiedenen Handlungssträngen und zum Schluss wird der Kriminalfall in ein paar Sätzen plausibel aufgelöst.
Ich habe mich durch das Buch gequält. Von mir gibt es nur 2 Sterne

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Klassischer Who-do-it

Mord in Sussex
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Das Buch ist ein klassischer Who-do-it. Superintendent Meredith sammelt Spuren und Indizien um den Mörder und den Tathergang zu ermitteln. Er geht sehr akribisch vor und nutzt alle ihm zur Verfügung stehende ...

Das Buch ist ein klassischer Who-do-it. Superintendent Meredith sammelt Spuren und Indizien um den Mörder und den Tathergang zu ermitteln. Er geht sehr akribisch vor und nutzt alle ihm zur Verfügung stehende Mittel. Mich hat das Buch positiv überrascht. Von diesem Autor hatte ich noch nichts gelesen. Ich finde es gut, dass Klett-Cotta vergessene klassische Krimis neu verlegt. Da gibt es doch einige Perlen zu entdecken. Schon der Schreibstil ist anders, als man es aus modernen Büchern gewohnt ist. Da wir den Superintendent die ganze Zeit verfolgen, sind wir auf dem selben Stand und können miträtseln. Die Spannung wird hochgehalten und wir kommen Schritt vor Schritt zur Lösung des Falls. Erst kurz vor Schluss hatte ich eine Ahnung, wie alles zusammenhängt.
Das Buch ist in bester Agatha-Christie -Manier geschrieben. Mir hat es sehr gut gefallen. Ich gebe eine Leseempfehlung für Liebhaber klassischer Krimis. Spannung zum Nägelkauen ist aber nicht zu erwarten. Es geht beschaulich zu.

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