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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Kriminelle Machenschaften

Amissa. Die Verlorenen
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Die Privatermittler Jan und Rica geraten in einen Unfall auf der Autobahn bei dem ein Mädchen überfahren wird. Das Mädchen stirbt in seinen Armen. Durch die Ereignisse um den Unfall fangen die beiden an ...

Die Privatermittler Jan und Rica geraten in einen Unfall auf der Autobahn bei dem ein Mädchen überfahren wird. Das Mädchen stirbt in seinen Armen. Durch die Ereignisse um den Unfall fangen die beiden an zu ermitteln. Dabei kommen sie einer kriminellen Seilschaft auf die Spur.
Das Buch ist sehr actiongeladen und es wird auch Brutalität detailliert beschrieben. Durch die kurzen Kapitel wird ein hohes Erzähltempo erzielt. Die Kapitel werden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Da auch Täter und Opfer zu Wort kommen, weis der Leser, im Gegensatz zu den Ermittlern, was hinter der Geschichte steckt. Dadurch war das Buch für mich vorhersehbar. Die Handlungen von Jan und Rica sind am Rande der Legalität. Ihre Vergangenheit wird immer wieder thematisiert.
Das Buch ist für Liebhaber spannender und actiongeladener Krimis zu empfehlen. Nur leider fehlt etwas Tiefgang und Gewaltszenen werden ausführlich beschrieben.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Spannend

Helle und der falsche Prophet
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Das Buch ist der dritte Band um Helle Jespers und der Polizeistation in Skagen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände problemlos lesen.
Das Buch gliedert ...

Das Buch ist der dritte Band um Helle Jespers und der Polizeistation in Skagen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände problemlos lesen.
Das Buch gliedert sich in hauptsächlich in zwei Stränge. Einmal wird aus Sicht der Polizei erzählt. Gleichzeitig verfolgen wir Nick und Jemi, die aus einer Sekte geflohen sind. Wie auch die Bemühungen des Gurus sie wieder einzufangen.
Auch Jettes Privatleben fließt wieder ein.
Durch die parallele Handlung ist man zwar auf einen höheren Wissensstand als die Polizei. Trotzdem reißt die Spannung nicht ab. Ich habe die ganze Zeit mit den Personen mitgefiebert. Der Autorin gelingt eine treffende Charakterisierung der Protagonisten. Auch werden die Gewaltszenen nur angedeutet. Die Auflösung kommt wie erwartet, aber ein Happy End in einen Krimi ist ja auch mal schön.
Das Buch punktet mit viel Atmosphäre. Einen reißerischen Krimi sollte man nicht erwarten. Obwohl die Autorin Deutsche ist, schreibt sie doch sehr skandinavisch.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Hat mich nicht angesprochen

Jener Sturm (Das zweite L.A.-Quartett 2)
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Das Buch ist mein erstes Buch von James Ellroy. Ich habe das Buch nach 27% abgebrochen. Noch 11 Stunden Lesezeit halte ich nicht aus.
Das Buch lässt sich nicht einfach lesen. Der Autor verwendet kurze ...

Das Buch ist mein erstes Buch von James Ellroy. Ich habe das Buch nach 27% abgebrochen. Noch 11 Stunden Lesezeit halte ich nicht aus.
Das Buch lässt sich nicht einfach lesen. Der Autor verwendet kurze abgehackte Sätze, zum Teil im Telegrammstil.. Dadurch kommt kein Lesefluss zustande. Es tritt eine verwirrende Personenvielfalt auf. Da abwechselnd Vor-, Nach- oder Spitzname verwendet wird, hatte ich Probleme die Personen auseinander zuhalten. Auch werden die einzelnen Kapitel aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Bis zum Abbruch habe ich noch keinen roten Faden gefunden und weiß nicht richtig um was es eigentlich geht. Alle Personen sind ständig betrunken oder bekifft und treiben es durcheinander oder mit Prostituierten. Zwischendurch wird gefoltert, spioniert oder es werden Akten gefälscht. Es versucht jeder, die anderen auszutricksen. Die Sprache ist sehr vulgär und rassistisch.
Dem Autor gelingt es, die Dekadenz dieser Zeit rüber zubringen. Nur war es mir einfach zu viel.
Wer das Buch lesen will, sollte unbedingt die Leseprobe lesen. Wenn man mit den Schreibstil nicht klar kommt, sollte es lassen. Es wird nicht besser.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Lola ist zurück

Capitana
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Lola ist die Chefin der Gang in ihren Viertel. Sie kontrolliert den Drogenhandel, aber gleichzeitig kümmert sie sich um ihre Leute. Sie hat ein kleines Mädchen, Lucy, adoptiert und versucht sie aus ihren ...

Lola ist die Chefin der Gang in ihren Viertel. Sie kontrolliert den Drogenhandel, aber gleichzeitig kümmert sie sich um ihre Leute. Sie hat ein kleines Mädchen, Lucy, adoptiert und versucht sie aus ihren Geschäften rauszuhalten. Deshalb schickt sie sie auch auf eine Privatschule. Durch einen Mordauftrag im Gefängnis löst sie unbeabsichtigt einen Drogenkrieg zwischen den Kartellen aus. Dieser beeinflusst auch ihre Beziehung zu ihrer Geschäftspartnerin wie zu ihren Bruder.
Lola wird als taff und hart beschrieben, aber genauso als liebender Familienmensch. Genauso wie ihre Partnerin Andrea, die ein Doppelleben führt. Diese beiden Frauen behaupten sich in einer rauen Männerwelt.
Ich fand die Darstellung von Lola nicht sehr glaubwürdig. Einerseits ist sie der harte Boss, anderseits ist sie naiv im Alltagsleben. Sie ist eine Latina, aber eigentlich will sie von den Weißen nur als gleichwertig akzeptiert werden.
Der Schluss hat mir nicht gefallen. Das zuckersüße Happyend passt nicht.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Familiengeheimnisse

Rauchland
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Das Buch ist der 4. Band der Reihe. Man sollte schon die Vorgänger gelesen haben, um das Buch zu genießen. Der Kriminalfall ist zwar in sich abgeschlossen, aber die Nebenstränge ziehen sich durch alle ...

Das Buch ist der 4. Band der Reihe. Man sollte schon die Vorgänger gelesen haben, um das Buch zu genießen. Der Kriminalfall ist zwar in sich abgeschlossen, aber die Nebenstränge ziehen sich durch alle Bände.
In der Venn brennt ein einsames Bauernhaus ab und der Bewohner wird ermordet gefunden. Bei der Ermittlung zu diesen Todesfall verstricken sich die Ermittler immer mehr in längst vergangene Familienzwists. Was haben die Ereignisse von vor 20 Jahren noch heute für Auswirkungen?
Heinrich Tenbrick ist im Ruhestand, aber er kann es nicht lassen weiter zu ermitteln. Dem neuen Chef passt das gar nicht, aber er liefert wichtige Hinweise, da es ihm gelingt den Dorftratsch anzuzapfen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Im Buch wird die Gegend und die etwas schrulligen Bewohner liebevoll beschrieben. Als Dorfbewohner habe ich viele Parallelen entdeckt. Das Buch ist nicht übermäßig spannend. Trotzdem habe ich mitgefiebert, auch wie die Protagonisten ihre private Probleme lösen.
Das Buch ist allen Liebhabern von niveauvollen Regionalkrimis zu empfehlen.

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