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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

Spannend

Wisting und der Atem der Angst
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Das Buch ist der dritte Band der Cold-Case-Reihe. Auch in diesen Buch verfolgen wir die Ermittlungen der Polizei. Die Spannung entsteht über die Frage, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Ermittler ...

Das Buch ist der dritte Band der Cold-Case-Reihe. Auch in diesen Buch verfolgen wir die Ermittlungen der Polizei. Die Spannung entsteht über die Frage, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Ermittler geraten immer wieder in eine Sackgasse. Außerdem werden polizeiintern Intrigen geschmiedet.
Im Buch werden hauptsächlich die Ermittlungen geschildert. Es gibt keine Action. Nur werden einige Taten sehr detailliert beschrieben. Trotzdem fand ich das Buch nicht langweilig. Es herrscht eine subtile Spannung. Die Auflösung ist plausibel und bis zum Schluss nicht vorhersehbar. Ich hatte jemand anderen in Verdacht.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Schatten der Vergangenheit

Aus dem Schatten des Vergessens
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Das Buch wird in Deutschland als erster Teil der Reihe genannt. In Wirklichkeit ist es der dritte Band. Das merkt man dem Buch auch an. Es gibt immer wieder Verweise auf vorherige Ereignisse, die nicht ...

Das Buch wird in Deutschland als erster Teil der Reihe genannt. In Wirklichkeit ist es der dritte Band. Das merkt man dem Buch auch an. Es gibt immer wieder Verweise auf vorherige Ereignisse, die nicht weiter erklärt werden. Damit hängt wahrscheinlich auch zusammen, dass man am Anfang einfach in die Geschichte geschmissen wird ohne Anlaufphase. Anfangs war das Buch einfach nur verwirrend. Es wurden verschiedene Handlungsstränge aufgemacht und dann zum nächsten gewechselt. Dadurch hatte ich auch Probleme, die Personen auseinanderzuhalten. Schnipsel aus der Vergangenheit tun ein übriges. Als ich nach ca. der Hälfte des Buches den roten Faden gefunden hatte, hat mich das Buch gefesselt. Der Kriminalfall ist ungewöhnlich und gut aufgelöst. Die Charakterisierung der Akteure fand ich nicht so gut. Die meisten werden nur über ihr Aussehen definiert. Sonst blieben sie blass. Auch war es mir egal, durch welche Straßen die Polizisten gerade rasten.
Bei der Bewertung bin ich gespalten. Der Kriminalfall war ungewöhnlich und spannend, aber die Umsetzung ... Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Gelungener Reihenabschluss

Olympia
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Das Buch ist der inzwischen achte Band der Reihe um Gereon Rath. Zum Verständnis sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, denn es wird immer mal Bezug auf Ereignisse oder Personen aus den anderen Bänden ...

Das Buch ist der inzwischen achte Band der Reihe um Gereon Rath. Zum Verständnis sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, denn es wird immer mal Bezug auf Ereignisse oder Personen aus den anderen Bänden ohne nähere Erklärung genommen.
Das Buch spielt während der Olympiade in Berlin. Dem Autor ist es gut gelungen, die Atmosphäre in der Stadt und auch im olympischen Dorf wiederzugeben. Dasselbe gilt auch für die wachsende Angst vor Verfolgung. Gereon gerät auch immer mehr zwischen die Fronten und muss unfreiwillig als Handlanger für die SS arbeiten. Darunter leidet auch seine Ehe, denn Charly hat mit dem System nichts am Hut.
Das Buch lebt von der Atmosphäre. Ein spannender Krimi ist es nicht, obwohl es einige Tote gibt.
Für mich ist es der gelungene Abschluss der Reihe. Eine Fortsetzung kann ich mir nicht vorstellen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Identitätssuche

Ada
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Das Buch "Der Apfelbaum" habe ich gern gelesen. Deshalb war ich neugierig auf sein zweites Buch. Obwohl Ada eine fiktive Gestalt ist, knüpft er auch in diesen Buch wieder an seine Familiengeschichte an.
Die ...

Das Buch "Der Apfelbaum" habe ich gern gelesen. Deshalb war ich neugierig auf sein zweites Buch. Obwohl Ada eine fiktive Gestalt ist, knüpft er auch in diesen Buch wieder an seine Familiengeschichte an.
Die Rahmenhandlung spielt zwischen 1989 und 1993. Ada ist auf der Suche nach ihrer Identität. Deshalb erzählt sie einen Psychologen ihre Lebensgeschichte. Es beginnt mit ihrer Kindheit in Buenos Aires. Weiter geht es mit ihrer Jugend in Berlin und endet in 1969 in Woodstock.
Die Geschichte wird komplett aus Sicht von Ada in der Ich-Form erzählt. Dadurch erscheint das Buch als nicht endender Monolog. Gern hätte ich auch etwas anderes erfahren als die (innere) Sicht von Ada.
Der Schreibstil des Buches ist angenehm. Christian Berkel versteht sein Handwerk. Nur hat mich das Buch emotional nicht erreicht. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.12.2020

Spannend

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Das Buch nimmt ein aktuelles Thema (Internetsicherheit) auf. Eine Frau verschwindet aus einen Smarthome ohne das Spuren hinterlassen werden. Wurde sie entführt, wie der Ehemann glaubt, oder ist sie freiwillig ...

Das Buch nimmt ein aktuelles Thema (Internetsicherheit) auf. Eine Frau verschwindet aus einen Smarthome ohne das Spuren hinterlassen werden. Wurde sie entführt, wie der Ehemann glaubt, oder ist sie freiwillig verschwunden, wie die Polizei glaubt? Die Suche des Ehemannes ist das das zentrale Thema des Buches. Lange ist nicht klar aus welchen Grund die Frau verschwunden ist, da es auch noch einen ähnlichen Fall gibt. Es gibt Einschübe aus Sicht der Opfer, wodurch man mit der Zeit den Grund der Entführungen erfährt.
Das Buch liest sich flott weg. Die Spannung wird bis zum Ende hochgehalten. Ich fand es nicht vorhersehbar, obwohl nur eine begrenzte Personenzahl in Frage kam. Erst als das warum geklärt war, waren die Zusammenhänge klar. Mich hat nur das irrationale Handeln Hendriks leicht genervt.
Das Buch ist ein rasanter Thriller mit einigen kleinen Schwächen. Auch regt es zum Nachdenken über unseren Umgang mit dem Internet an. Skeptiker werden sich bestätigt wissen.

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