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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Was geschah vor 50 Jahren?

Schneewittchensarg
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Das Buch ist der siebente Band der Reihe um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Ich habe bis jetzt erst die ersten drei Bände gelesen und bin aber gut in das Buch reingekommen. Der Kriminalfall ist in ...

Das Buch ist der siebente Band der Reihe um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Ich habe bis jetzt erst die ersten drei Bände gelesen und bin aber gut in das Buch reingekommen. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen und die Nebenhandlungen sind nicht sehr umfangreich.
Bei einer Vernissage wird statt des Ausstellungsobjekts eine mumifizierte Leiche in dem Glassarg gefunden. Sie ist wahrscheinlich die vermisste Braut des Patriarchaten. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn wer hat ein Interesse, den alten Fall wieder aufleben zu lassen. Das Team versucht den Ereignissen vor 50 Jahren auf die Spur zu kommen. Außerdem gab es Einschübe aus dem Tagebuch von Berit, der verschwundenen Braut.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders fand ich die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart gelungen. Die Personen werden feinfühlig beschrieben und in ihrer Komplexität gezeigt. Die Handlung war spannend. Mir war lange nicht klar, wer und was dahintersteckt. Die Auflösung hat mich doch etwas überrascht.
Die ruhige Erzählweise und der Verzicht auf spektakuläre Action hebt sich wohltuend von den z.Z. herrschenden Krimieinheitsbrei ab.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Einsamer Wolf

Dünenblut
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Das Buch ist der 6. Band der Reihe um Tjark Wolf und sein Team. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch als Einzelband gut lesen.
In diesen Buch gerät Tjark Wolf in eine komplizierte Situation. ...

Das Buch ist der 6. Band der Reihe um Tjark Wolf und sein Team. Das Buch ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch als Einzelband gut lesen.
In diesen Buch gerät Tjark Wolf in eine komplizierte Situation. Der Runenkiller hat schon zwei Frauen getötet. Tjarks Freundin Anne leitet die Ermittlungen in Dänemark. Der Killer entführt Anne aus Tjarks Ferienhaus in Dänemark und lässt es so aussehen, als wäre Tjark verwickelt. Tjark macht sich allein auf die Suche nach Anne. Gleichzeitig flieht er vor der Polizei, die ihn mit Haftbefehl sucht.
Das Buch ist aus Sicht mehrere Personen geschrieben. Der Schreibstil ist fesselnd. Nur wurden von Lektorat einige Logikfehler übersehen. Tjark wird als einsamer Wolf dargestellt, der auf eigene Faust mehr erreicht als der gesamte Polizeiapparat. Er setzt sich über alle Regeln hinweg und hat natürlich Erfolg damit.
Das Buch ist spannend und es gibt natürlich auch einen ordentlichen Countdown. Nur sollte man es nicht realistisch hinterfragen. Es erinnert an einen Actionfilm.
Mich hat das Buch gut unterhalten. Deshalb gebe ich 4 Sterne. Die anderen Bände der Reihe werde ich auch noch lesen. Gekauft sind sie schon.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Sehr komplexe Geschichte

SCHWEIGEPFLICHT
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Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen ...

Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen Mannes, der des Mordes verdächtigt wird. Danach wird es verworren. Es werden mehrere Handlungsstränge aufgemacht, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Die ersten zweihundert Seiten sollte man ohne längere Unterbrechung lesen, damit man nicht den Überblick verliert. Ich hatte einige Tage pausiert und musste einen Teil nochmal lesen, da ich völlig raus war. Wäre es kein Rezi-Exemplar gewesen, hätte ich es abgebrochen. Nachdem ich ab ca. der Mitte des Buches den roten Faden erkannt habe, hat es mich gut unterhalten. Der Autor hat die verschiedenen Stränge ordentlich zusammengeführt und eine plausible Auflösung geboten. Nur endet das Buch mit einen Cliffhanger.
Wer den verworrenen Beginn durchsteht, erhält ein spannendes Buch. Einen möglichen Folgeband werde ich wahrscheinlich lesen, denn der Autor durchaus Potenzial.
Aufgrund des Beginns vergebe ich nur 3 Sterne

Veröffentlicht am 27.06.2019

Provence - Krimi

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Das Buch ist der fünfte Band um den Rechtsmediziner Leon Ritter. Ich habe bis jetzt noch kein Buch dieser Reihe gelesen. Meiner Meinung nach muss man für das Verständnis die Vorgänger nicht gelesen haben. ...

Das Buch ist der fünfte Band um den Rechtsmediziner Leon Ritter. Ich habe bis jetzt noch kein Buch dieser Reihe gelesen. Meiner Meinung nach muss man für das Verständnis die Vorgänger nicht gelesen haben. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Leon und der des Mörders erzählt. Der Schreibstil hat mich genervt. Der Strang von Leon ging ja noch, aber der vom Mörder war nervig. Gefühlt jeder zweite Satz fing mit Der Mann ... an. Ich mag es sowieso nicht, wenn ich die kruden Motive des Mörders lesen muss. Aber wenn die Umsetzung noch schlecht ist, stört es noch mehr.
Das Buch selbst hat mich gelangweilt. Auch die Beschreibung von Land und Leuten, sonst ein Pfund bei Regionalkrimis, war hier nicht besonderes. Das Buch hätte überall spielen können. Auch hatte ich das Gefühl, das Setting schon hundertmal gelesen zu haben.
Mich hat das Buch enttäuscht. Ich werde die anderen Bände dieser Reihe nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Spannend, aber ...

Tote Asche
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Kira bricht als Kind in einen zugefrorenen See ein. Bei ihrer Rettung stirbt ihr Vater. Dadurch wird bei ihr eine Psychose ausgelöst, die noch bis heute nachwirkt. Durch den Tod ihrer Mutter ist sie wieder ...

Kira bricht als Kind in einen zugefrorenen See ein. Bei ihrer Rettung stirbt ihr Vater. Dadurch wird bei ihr eine Psychose ausgelöst, die noch bis heute nachwirkt. Durch den Tod ihrer Mutter ist sie wieder psychisch angeschlagen. Nun häufen sich seltsame Vorkommnisse, die sie an ihren Verstand zweifeln lassen. Passiert das alles wirklich oder bildet sie sich das nur ein.
Der Plot ist sehr spannend nur hapert es etwas in der Umsetzung.
Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht Kiras geschrieben. Ihre Gedanken und Träume wurden kursiv eingefügt. Das fand ich anfangs gut, aber später habe ich sie übersprungen, da es immer dasselbe war, langweilig. Besonders hat mich mich der Schreibstil genervt. Ich fühlte mich an einen Schüleraufsatz erinnert.
Nur die spannende Handlung hat mich dranbleiben lassen, da ich unbedingt wissen wollte wer dahinter steckt. Die Handlungen Kiras fand ich unlogisch. Wenn ich so an meinen Verstand zweifle, gehe ich doch zum Arzt. Zumal wenn ich so eine Vorgeschichte habe.

Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Von dieser Autorin werde ich nichts mehr lesen.