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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Stimmiger Regionalkrimi

Schuldacker
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Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram in ihrem dritten Fall!
Ein junger Mann stolpert über eine Leiche. Nun beginnt die Tätersuche. Die Polizei tappt lange im Dunklen, ...

Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram in ihrem dritten Fall!
Ein junger Mann stolpert über eine Leiche. Nun beginnt die Tätersuche. Die Polizei tappt lange im Dunklen, bis eine weitere Leiche gefunden wird. Die Kommissare sind ratlos, denn alle Spuren erweisen sich als Sackgasse. Natürlich wird nach einigen Wendungen der Mörder gefunden.
Auch in diesen Buch nimmt die Rahmenhandlung um das Privatleben der Kommissare einen großen Raum ein.
Die Akteure werden liebenswert beschrieben. Mir sind sie regelrecht ans Herz gewachsen.
Die Spannung hält sich in Grenzen. Das Buch überzeugt eher von dem Drumherum.
Alles in allen ist das Buch ein guter Regionalkrimi mit einer stimmigen Geschichte.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Super spannend

Zimmer 19
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Das Buch ist der zweite Band um den Kommissar Tom Babylon. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Aber zum Verständnis der Rahmenhandlung und der Beweggründe, vor allen von Tom, ist die Kenntnis des ...

Das Buch ist der zweite Band um den Kommissar Tom Babylon. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Aber zum Verständnis der Rahmenhandlung und der Beweggründe, vor allen von Tom, ist die Kenntnis des ersten Bands hilfreich. Außerdem kennt man schon das "Personal" mit allen ihren Macken.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart überstürzen sich die Ereignisse nachdem bei der Eröffnung der Berlinade ein Snuff-Film gezeigt wird. Bald gibt es mehrere Leichen. 2001 wird die Geschichte von Sita erzählt, die immer mehr mit den Ereignissen in der Gegenwart zu tun hat.
Die Figurenzeichnung gefällt mir in diesen Buch besser als in dem Vorgänger. Seit Tom einen kleinen Sohn hat handelt er nicht mehr so irrational, obwohl er trotzdem noch Alleingänge macht. Durch den Blick in die Vergangenheit können wir auch Sita besser verstehen.
Das Buch ist zwar in einer einfachen Sprache geschrieben, aber der hohe Spannngsbogen, der über das gesamte Buch gehalten wird, macht das wieder wett. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich hatte zwar eine Ahnung wie es ausgeht, aber der Autor hat mich doch noch überrascht. Nur endet das Buch mit einen Cliffhanger. Nun warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Düster und spannend

Der Kastanienmann
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Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord in der Vergangenheit. Danach springt die Handlung in die Gegenwart. Es wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden. Gleichzeitig tritt die Sozialministerin ...

Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord in der Vergangenheit. Danach springt die Handlung in die Gegenwart. Es wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden. Gleichzeitig tritt die Sozialministerin Rosa Hartung ihren Dienst an. Nach der Entführung ihrer Tochter Kristine hatte sie ein Jahr pausiert. Auf den Mordfall werden die Kommissare Thulin und Hess angesetzt. Bald passieren noch mehrere Morde und es gibt scheinbar eine Verbindung zu Kristine Hartung.
Der Autor bringt die gewohnte düstere Grundstimmung skandinavischer Krimis gut rüber. Die Kommissare werden gut beschrieben. Thulin will einfach nur weg von der Mordkommission und will ihren letzten Fall einfach noch durchziehen. Hess wurde von Europol zurückgeschickt und gilt als Versager. Mit seinen Auftreten entspricht er auch den Vorurteilen. Aber er verbeißt sich mit seinen unkonventionellen Ideen in den Fall und kann dann den wahren Täter überführen. Der Autor legt geschickt einige falsche Fährten. Die Auflösung ist plausibel.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir. Nur hat es im Mittelteil einige Längen. Im letzten Drittel zog die Spannung aber an und steigert sich bis zum finalen Countdown.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 20.10.2019

Cold Case

Bis ihr sie findet
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Im Wald werden Überreste einer Leiche gefunden. Inspektor Jonah Sheen ist sofort klar um wem es sich handelt. Es ist die seit 30 Jahren verschwundene Aurora. Er war damals bei der Suche dabei. Als Verdächtige ...

Im Wald werden Überreste einer Leiche gefunden. Inspektor Jonah Sheen ist sofort klar um wem es sich handelt. Es ist die seit 30 Jahren verschwundene Aurora. Er war damals bei der Suche dabei. Als Verdächtige kommen nur ihre sechs Freunde, die damals mit ihr gezeltet haben, infrage. Wir verfolgen nun die Ermittlungen der Polizei, die immer noch im Dunklen tappt. Die Freunde werden reihum verhört und es könnte jeder gewesen sein.
Die Kapitel beginnen immer mit einen Rückblick in das Jahr 1983. Danach geht es in der Gegenwart weiter. Die Ermittlungen werden sehr detailliert geschildert. Auch werden die Polizisten ausführlich vorgestellt, obwohl das Privatleben meist außen vor bleibt. Dadurch entstehen Längen.
Mich konnte das Buch nicht fesseln. Die Handlung ging einfach nicht voran. Jedes Detail wurde bis aufs kleinste durchgekaut. Eine Straffung der Handlung hätte dem Buch gut getan.
Ich habe mich gelangweilt und war froh als ich das Buch endlich gelesen hatte.
Von mir gibt es 3 Sterne. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Südstaatenepos

Verratenes Land
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Nach 30 Jahren kehrt der Journalist Marshall McEwan aus New York in seine Heimatstadt Bienville zurück. Er will seine Mutter bei der Pflege seines kranken Vaters unterstützen und die vor dem Ruin stehende ...

Nach 30 Jahren kehrt der Journalist Marshall McEwan aus New York in seine Heimatstadt Bienville zurück. Er will seine Mutter bei der Pflege seines kranken Vaters unterstützen und die vor dem Ruin stehende Zeitung seines Vaters retten. Dann wird die Leiche von Buck, sein Ziehvater aus dem Fluss gezogen. Hier ist etwas faul, denn soll ein Mord vertuscht werden. Buck war den Machenschaften es Pokerclub zu nahe gekommen. Nun fängt Marshall hinter den Kulissen nach der Wahrheit zu suchen.
Der Autor lässt das Südstaatenflair aufleben. Weite Landschaften, Orte die abgehängt sind. Der Pokerclub versucht nicht ganz uneigennützig die Entwicklung aufzuhalten und hat einen Deal mit einer chinesischen Papierfabrik geschlossen.
Anfangs verliert sich Marshall in seinen Erinnerungen. Das hat zwar erstmal nichts mit dem Fall zu tun, ist aber notwendig um seine Beweggründe zu verstehen. Es ist spannend mitzuerleben, wie es Marshall immer mehr gelingt hinter die Geheimnisse der Stadt zu kommen und auch seine privaten Probleme zu lösen versucht.
Das Buch ist kein reiner Krimi, ich würde ihn eher als Gesellschaftsroman bezeichnen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deshalb 5 Sterne und eine Leseempfehlung.