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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2018

Spannend

Rachewinter
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Das Buch ist der dritte Fall von Walter Pulanski und Evelyn Meyers. Das Buch kann problemlos als Einzelband gelesen werden. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und es gibt kaum Verweise auf die Vorgänger. ...

Das Buch ist der dritte Fall von Walter Pulanski und Evelyn Meyers. Das Buch kann problemlos als Einzelband gelesen werden. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und es gibt kaum Verweise auf die Vorgänger.
Das Buch fängt schon spannend an. In Wien beobachten zwei Bauarbeiter einen Mord. Kurz darauf ruft der vermeintliche Mörder Evelyn an und bittet sie um ihre Unterstützung. Zur gleichen Zeit geschieht in Leipzig ein Mord, den die Polizei als Unfall abtut. Nur Walter Pulanski glaubt nicht daran und ermittelt heimlich weiter. Der Tote ist der Vater der Freundin seiner Tochter. Und dann werden weitere Personen umgebracht.
Das Buch wird in drei Handlungssträngen erzählt, die Anfangs parallel laufen und sich erst im Laufe des Buches treffen. Da ein Strang aus Sicht des Mörders geschrieben ist, ist man als Leser den Ermittlern etwas voraus. Mir war schnell klar, wer hinter den Morden steht, nur das Motiv blieb im Dunklen.
Das Buch war gewohnt spannend. Andreas Gruber kann es einfach.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Freundinnen

Diese wilden, wunderbaren Jahre
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Das Buch ist die direkte Fortsetzung von "Die Welt war so groß". Man sollte das Buch auch vorher gelesen haben, um alle Anspielungen zu verstehen.
Es wird das weitere Schicksal der Schulfreundinnen erzählt. ...

Das Buch ist die direkte Fortsetzung von "Die Welt war so groß". Man sollte das Buch auch vorher gelesen haben, um alle Anspielungen zu verstehen.
Es wird das weitere Schicksal der Schulfreundinnen erzählt. Alle 4 müssen Schicksalsschläge hinnehmen und ihr Leben umkrempeln.
Das Buch wird abwechselnd aus Sicht der einzelnen Freundinnen und ihrer Kinder erzählt. Auch kreuzen sich ihre Wege immer wieder.
Man konnte die Entwicklung der Einzelnen gut verfolgen. Dadurch sind sie mir ans Herz gewachsen und ich konnte mitfiebern und mitleiden. Dabei war der Plot weder langweilig noch schnulzig. Auch die Liebesgeschichten haben nicht dominiert und kamen gut rüber. Der Schluss hat war überzeugend und hat mir gefallen.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 31.10.2018

Klassentreffen

Die Welt war so groß
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Das Buch erzählt die Geschichte von den vier Schulfreundinnen Daphne, Emily, Chris und Annabel. Das Klassentreffen bildet die Rahmenhandlung mit Prolog und Epilog.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, ...

Das Buch erzählt die Geschichte von den vier Schulfreundinnen Daphne, Emily, Chris und Annabel. Das Klassentreffen bildet die Rahmenhandlung mit Prolog und Epilog.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die fünfziger, sechziger und siebziger Jahre. Die einzelnen Kapitel werden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. So erfährt man die Lebensgeschichte von Daphne, Chris, Emely und Annabel.
Das Buch zeigt ein interessantes Bild der amerikanischen Oberschicht in dieser Zeit. Die Mädchen werden mit ihren Handeln und Wünschen gut beschrieben. Es passiert nicht allzu viel, wird aber so gut beschrieben, dass man immer weiter liest. Der unaufgeregte Schreibstil gefällt mir. Deshalb liegt die Fortsetzung schon bereit.

Fazit
Ein ruhiger Roman der den Zeitgeist widerspiegelt. 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 28.10.2018

Düster

Der Schmetterling
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Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen ...

Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen. Das ist genau die richtige Mixtur für einen skandinavischen Krimi.
Johan Rokka kehrt in seine Heimatstadt zurück und muss als erstes den Mord an der Frau seinen Freundes Mans, einen berühmten Fußballer, aufklären. Was am Anfang ziemlich einfach erscheint, wird im Laufe der Zeit immer komplexer, da immer mehr Personen involviert sind. Auch die Vergangenheit in Florenz spielt eine Rolle.
Das Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen und in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Dadurch muss man schon dranbleiben um nicht durcheinander zu kommen. Außerdem gibt es Einschübe aus einen Tagebuch. Erst nach einiger Zeit wird klar, wem es gehört und was es mit der Handlung zu tun hat.

Das Buch hat mir gefallen. Es ist zwar nicht super spannend, aber es wird Freunden von skandinavischen Krimis gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne. Die Reihe werde ich weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

sehr speziell

Walter muss weg
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Ich habe von Thomas Raab Still gelesen und war begeistert von diesen Buch. Deshalb wollte ich auch sein neues Buch lesen.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Walter. Für seine Frau ist es ein Freudentag, ...

Ich habe von Thomas Raab Still gelesen und war begeistert von diesen Buch. Deshalb wollte ich auch sein neues Buch lesen.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Walter. Für seine Frau ist es ein Freudentag, denn endlich ist sie ihren ungeliebten Gatten los. Nur liegt er nicht im Sarg sondern der Bestatter. Nun beginnt eine Verwirrspiel, das mich an ein typisches Bauerntheater erinnert. Es geht drunter und drüber und zum Schluss löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Der Schreibstil ist stark gewöhnungsbedürftig und hat mich anfangs irritiert. Im Laufe des Buches ist es besser geworden. Wahrscheinlich habe ich mich daran gewöhnt.
Ich fand die Beschreibung des Dorfes und ihrer Bewohner sehr treffend. Vor allen die alte Huber hat es mir angetan. Am Anfang ist sie eine verbitterte alte Frau, aber im Laufe des Buches kommen immer mehr menschliche Züge zum Vorschein. Zum Schluss öffnet sie sich ihren Mitmenschen. Besonders die Beziehung zu der kleinen Amelie fand ich schön.
Genervt hat mich bei diesen Buch, dass es betont auf lustig macht. Zwischen den Zeilen liegt so viel Tiefgang, der dadurch nicht zum Tragen kommt.

Von mir gibt es nur 3 Sterne, da es sich wie eine Bayernklamotte liest und dadurch die eigentliche Geschichte verschüttet wird.