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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2018

Zum Nägelkauen

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt ...

Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt und einer getötet. Das stachelt das Team noch zusätzlich an, den Mörder zu finden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Opfer die Tochter eines Senators ist. Die Presse wird mit internen Informationen gefüttert. Es muss also einen Maulwurf im Team geben.
Das Buch wird chronologisch aus Sicht der Ermittler erzählt. Dadurch wird die Spannung erhalten und man fiebert die ganze Zeit mit. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Ich fand das Ermittlungsteam gut beschrieben. Auch das Privatleben floss angenehm ein.

Fazit
Ein sehr spannender Thriller der mich nicht losgelassen hat. 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Lahme Gäule

Slow Horses
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Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. ...

Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. Hier sind sie nur noch mit scheinbar sinnlosen Aufgaben betraut.
Die nächsten 100 Seiten passiert absolut nichts. Es werden die Mitarbeiter im Slough House ausführlich vorgestellt. Gut es ist der Beginn einer Reihe, aber hier ist Durchhaltevermögen gefragt, zumal kein roter Faden zu erkennen war. Erst mit Auftauchen des Videos kommt etwas Bewegung in die Handlung bis sich dann die Ereignisse überschlagen.
Nach ca. 100 Seiten hätte ich das Buch am liebsten weggelegt. Es hat mich aufgrund der Figurenvielfalt nur verwirrt, zumal keine Handlung ersichtlich war. Da die Handlung aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird, muss man am Buch dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren.
Ab Mitte des Buches entsteht eine spannende Handlung, die sich bis zum Schluss steigert. Nur das letzte Kapitel hätte man sich sparen können.

Fazit
Das Buch beginnt zäh, steigert sich aber. Da es der Startband einer Reihe ist, ist die ausführliche Vorstellung der Protagonisten verzeihlich. Ich werde auf alle Fälle den nächsten Band, wenn er auf deutsch erscheint, lesen bevor ich mir ein abschließendes Urteil über die Reihe bilde.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Was soll das?

Der Abgrund in dir
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Das Buch verspricht einen psychologischen Thriller und Liebesgeschichte. Nur habe ich es nicht so empfunden.
Am Anfang wird das Leben von Rachel aufgerollt. Wie sie ihren Vater sucht, als erfolgreiche ...

Das Buch verspricht einen psychologischen Thriller und Liebesgeschichte. Nur habe ich es nicht so empfunden.
Am Anfang wird das Leben von Rachel aufgerollt. Wie sie ihren Vater sucht, als erfolgreiche Reporterin in Haiti zusammenbricht und sich anschließend in ihrer Wohnung verkriecht. Von Anfang an taucht Brain immer wie zufällig auf bis sie sich in ihn verliebt und sie heiraten. So geht es bis zur Hälfte des Buches bis sich die Handlung plötzlich dreht. Jetzt kommt es erst zu der im Klappentext beschriebenen Handlung. Und plötzlich wird die verstörte Rachel zur Superwoman. Auch werden alle Klischees aus dem Thrillerbaukasten bedient. Ich weiß nicht, was ich von dem Buch halten soll. Man hat das Gefühl, es ist von 2 Leuten geschrieben worden. Auch das Ende fand ich wenig befriedigend.
Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Von Dennis Lehane habe ich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Nichts ist vergessen

Totenbauer
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Das Buch ist der 2. Teil der Reihe um die Ermittler Tenbrink und Bertram. Das Buch kann eigenständig gelesen werde. Es baut nicht auf dem Vorgängerband auf.

Das Buch wird in 2 Strängen erzählt. Wobei ...

Das Buch ist der 2. Teil der Reihe um die Ermittler Tenbrink und Bertram. Das Buch kann eigenständig gelesen werde. Es baut nicht auf dem Vorgängerband auf.

Das Buch wird in 2 Strängen erzählt. Wobei sich herausstellt, dass die Vergangenheit sich direkt auf die Gegenwart auswirkt. Der Kriminalfall dümpelt so vor sich hin. Durch die Rückblenden ist schnell klar, wie alles zusammenhängen könnte. Das Buch lebt von der Atmosphäre und den handelnden Personen. Diese hat der Autor sehr gut und treffend beschrieben.

Das Buch erweist sich als ein guter Regionalkrimi. Wer einen ruhigen Krimi sucht, wird zufrieden sein.
Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein Mord und viel Zeitgeschichte

Die Tote im Wannsee
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Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Berlin von 1968. Die Studentenproteste sind auf dem Höhepunkt. Da wird eine Frauenleiche im Wannsee gefunden. Kommissar Heller beginnt zu ermitteln, wird ...

Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Berlin von 1968. Die Studentenproteste sind auf dem Höhepunkt. Da wird eine Frauenleiche im Wannsee gefunden. Kommissar Heller beginnt zu ermitteln, wird aber von seinen Vorgesetzten ausgebremst. Natürlich lässt er nicht locker.
Das Buch ist verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dadurch erfährt man auch viel über die Studentenbewegung. Auch werden Zeitprobleme wie die Vertuschte Nazivergangenheit und Spionage thematisiert. Nur manchmal war es etwas zu viel und mir war nicht so richtig klar, wie alles zusammenhängt.
Die Figur von Heller fand ich gut beschrieben. Auch fand ich die Beschreibung der Kommune gut. Trotz ihrer "revolutionären" Ideen haben sie doch mit ganz banalen Problemen zu kämpfen z.B. wer putzt das Bad.
Die Auflösung des Kriminalfall fand ich gut und plausibel, nur manches war to much.

Fazit
Ich spannender Krimi, der das Zeitgeschehen gut einfängt.