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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2018

Was ist wahr?

Fake
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Der Titel des Buches charakterisiert das Buch sehr gut. Alles ist eine große Täuschung. Anfangs sind die Verbindung und Beweggründe der handelnden Personen unklar, aber es kristallisiert sich ein Beziehungsgeflecht ...

Der Titel des Buches charakterisiert das Buch sehr gut. Alles ist eine große Täuschung. Anfangs sind die Verbindung und Beweggründe der handelnden Personen unklar, aber es kristallisiert sich ein Beziehungsgeflecht heraus.
Das Buch wird aus der Perspektive von verschiedenen Personen erzählt, z.T. dieselbe Situation. Gelegentlich gibt es auch Rückblicke. Deshalb empfiehlt es sich das Buch ohne längere Unterbrechungen zu lesen. Sonst kann man leicht den Überblick verlieren.

Fazit
Roger Smith ist ein richtig spannender Agententhriller gelungen. Auch fehlen diesmal die Gewaltorgien, was ich als wohltuend empfand. Natürlich gibt es Gewaltszenen, die sich bei dieser Thematik nicht vermeiden lassen.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Spannender Plot

Vier Tage in Kabul
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Die Handlung wird chronologisch über 4 Tage erzählt. Da ist man immer aktuell dabei. Dabei wechselt die Lokalität zwischen Afghanistan, hauptsächlich Kabul, und Stockholm. Amanda soll in Kabul zwei entführte ...

Die Handlung wird chronologisch über 4 Tage erzählt. Da ist man immer aktuell dabei. Dabei wechselt die Lokalität zwischen Afghanistan, hauptsächlich Kabul, und Stockholm. Amanda soll in Kabul zwei entführte Diplomaten finden und sie heil nach Schweden bringen. Was sich gar nicht als so einfach erweist, weil einige in Kabul falsch spielen. Ihr Vorgesetzter Bill soll die Aktion von Schweden aus steuern. Auch hier gibt es unvorhergesehene Verwicklungen.
Mir hat die Beschreibung von Amanda und Bill gut gefallen. Beide werden als normale Menschen dargestellt, die zwar ihre Probleme haben, aber diese nehmen keinen so großen Platz ein. Der Hauptaugenmerk wird auf das Befreien der Geiseln und alle damit zusammenhängenden Aktivitäten gelegt.
Das Buch ist spannend geschrieben und wartet mit Überraschungsmomenten auf.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Da es ihr Debütroman ist, kann man noch auf weitere spannende Bücher hoffen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schönheitswahn

In Schönheit sterben
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Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana ...

Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana und nach Rom entführt und Treffen alte Bekannte wieder. Der Autor beschreibt ausführlich die Lokalitäten, so dass bei mir sofort Urlaubsfeeling aufkommt. Auch die Personenbeschreibungen sind gelungen. Der Kriminalfall plätschert so vor sich hin, es kommt keine Spannung auf. Auch fand ich die Auflösung zu durchgeknallt und absolut unrealistisch.
Das Buch ist locker, flockige Unterhaltung für den Urlaub. Als Krimi ist es viel zu langweilig und dann auch noch zu abgedreht.
Kann man lesen, wenn man nichts anderes hat. Von mir 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bewegende Familiengeschichten

Ein unvergänglicher Sommer
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Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet ...

Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet sich das Schicksal von Lucia, Richard und Evelyn. Während ihrer Reise finden sie zueinander und können sich auch zu ihren Empfindungen in ihren Inneren bekennen. Unterwegs erzählen sie sich ihr bisheriges Leben. Diese Geschichten haben mich sehr bewegt. Vor allen Evelyn hat auf ihrer Flucht von Guatemala in die USA sehr viel durchgemacht. Lucia versucht nach dem Tod ihrer Mutter und einer Krebserkrankung einen Neuanfang in New York. Sie versucht ihren Vermieter Richard, ein Junggeselle, näherzukommen. Richard hat sich eingeigelt und lässt keinen an sich heran. Erst nach und nach kann er sich öffnen.
Isabel Allende hat die Personen sehr gut beschrieben und damit eine Spannung aufgebaut, so dass die Rahmenhandlung in den Hintergrund tritt. Man fiebert mit und hofft, dass sich ihr Schicksal zum Guten wendet.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Schatten der Vergangenheit

Die Schlingen der Schuld
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Das Buch spielt in einer verträumten Kleinstadt in Australien. Clement, der vorher in Perth gearbeitet hat, ist in seine Heimatstadt zurückgekehrt und wird gleich zu einen brutalen Verbrechen gerufen.
Das ...

Das Buch spielt in einer verträumten Kleinstadt in Australien. Clement, der vorher in Perth gearbeitet hat, ist in seine Heimatstadt zurückgekehrt und wird gleich zu einen brutalen Verbrechen gerufen.
Das Buch wird aus Sicht von Clement erzählt. Ab und an gibt es Einschübe aus Sicht des Mörders und eine Rückblende 1979 in Hamburg.
Das Buch beschreibt sehr detailliert die Ermittlungen. Dadurch entstehen einige Längen. Trotzdem wird die Spannung soweit gehalten, dass man immer weiter lesen will. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Auch wurden die Personen und die Lokalitäten treffend beschrieben. Nach zwei Dritteln des Buches waren die Hintergründe klar, wer der Täter sein muss. Nun musste er nur noch gefasst werden.
Dave Warner erschafft keinen Superbullen (wie in den amerikanischen Krimis), aber auch keinen völlig kaputten Typen (wie in den skandinavischen), sondern einen ganz normalen Typ mit Ecken und Kanten.
Mir hat das Buch trotz einiger Längen gut gefallen. Da es sein Debüt ist, kann man hoffentlich noch auf einige gute Nachfolger hoffen.