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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2018

Düster

Der Schmetterling
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Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen ...

Hier haben wir es mit einen typischen Schwedenkrimi zu tun. Es ist Winter. Alles ist eingeschneit. Die Stimmung ist genauso düster wie die Landschaft. Auch die handelnden Personen habe alle mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen. Das ist genau die richtige Mixtur für einen skandinavischen Krimi.
Johan Rokka kehrt in seine Heimatstadt zurück und muss als erstes den Mord an der Frau seinen Freundes Mans, einen berühmten Fußballer, aufklären. Was am Anfang ziemlich einfach erscheint, wird im Laufe der Zeit immer komplexer, da immer mehr Personen involviert sind. Auch die Vergangenheit in Florenz spielt eine Rolle.
Das Buch wird aus Sicht von verschiedenen Personen und in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Dadurch muss man schon dranbleiben um nicht durcheinander zu kommen. Außerdem gibt es Einschübe aus einen Tagebuch. Erst nach einiger Zeit wird klar, wem es gehört und was es mit der Handlung zu tun hat.

Das Buch hat mir gefallen. Es ist zwar nicht super spannend, aber es wird Freunden von skandinavischen Krimis gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne. Die Reihe werde ich weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

sehr speziell

Walter muss weg
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Ich habe von Thomas Raab Still gelesen und war begeistert von diesen Buch. Deshalb wollte ich auch sein neues Buch lesen.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Walter. Für seine Frau ist es ein Freudentag, ...

Ich habe von Thomas Raab Still gelesen und war begeistert von diesen Buch. Deshalb wollte ich auch sein neues Buch lesen.
Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Walter. Für seine Frau ist es ein Freudentag, denn endlich ist sie ihren ungeliebten Gatten los. Nur liegt er nicht im Sarg sondern der Bestatter. Nun beginnt eine Verwirrspiel, das mich an ein typisches Bauerntheater erinnert. Es geht drunter und drüber und zum Schluss löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Der Schreibstil ist stark gewöhnungsbedürftig und hat mich anfangs irritiert. Im Laufe des Buches ist es besser geworden. Wahrscheinlich habe ich mich daran gewöhnt.
Ich fand die Beschreibung des Dorfes und ihrer Bewohner sehr treffend. Vor allen die alte Huber hat es mir angetan. Am Anfang ist sie eine verbitterte alte Frau, aber im Laufe des Buches kommen immer mehr menschliche Züge zum Vorschein. Zum Schluss öffnet sie sich ihren Mitmenschen. Besonders die Beziehung zu der kleinen Amelie fand ich schön.
Genervt hat mich bei diesen Buch, dass es betont auf lustig macht. Zwischen den Zeilen liegt so viel Tiefgang, der dadurch nicht zum Tragen kommt.

Von mir gibt es nur 3 Sterne, da es sich wie eine Bayernklamotte liest und dadurch die eigentliche Geschichte verschüttet wird.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Zum Nägelkauen

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt ...

Das Buch fängt schon mit einen Knaller an. In einen verlassenen Haus wird ein totes Mädchen in einen Käfig gefunden. Bei der Untersuchung des Hauses werden drei Polizisten durch eine Sprengfalle verletzt und einer getötet. Das stachelt das Team noch zusätzlich an, den Mörder zu finden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Opfer die Tochter eines Senators ist. Die Presse wird mit internen Informationen gefüttert. Es muss also einen Maulwurf im Team geben.
Das Buch wird chronologisch aus Sicht der Ermittler erzählt. Dadurch wird die Spannung erhalten und man fiebert die ganze Zeit mit. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Ich fand das Ermittlungsteam gut beschrieben. Auch das Privatleben floss angenehm ein.

Fazit
Ein sehr spannender Thriller der mich nicht losgelassen hat. 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Lahme Gäule

Slow Horses
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Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. ...

Das Buch fängt rasant an. Ein mutmaßlicher Terrorist soll festgesetzt werden. Nur geht das gründlich schief. Obwohl es nur eine Übung war, wird River als Verantwortlicher ins Slough House abgeschoben. Hier sind sie nur noch mit scheinbar sinnlosen Aufgaben betraut.
Die nächsten 100 Seiten passiert absolut nichts. Es werden die Mitarbeiter im Slough House ausführlich vorgestellt. Gut es ist der Beginn einer Reihe, aber hier ist Durchhaltevermögen gefragt, zumal kein roter Faden zu erkennen war. Erst mit Auftauchen des Videos kommt etwas Bewegung in die Handlung bis sich dann die Ereignisse überschlagen.
Nach ca. 100 Seiten hätte ich das Buch am liebsten weggelegt. Es hat mich aufgrund der Figurenvielfalt nur verwirrt, zumal keine Handlung ersichtlich war. Da die Handlung aus Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird, muss man am Buch dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren.
Ab Mitte des Buches entsteht eine spannende Handlung, die sich bis zum Schluss steigert. Nur das letzte Kapitel hätte man sich sparen können.

Fazit
Das Buch beginnt zäh, steigert sich aber. Da es der Startband einer Reihe ist, ist die ausführliche Vorstellung der Protagonisten verzeihlich. Ich werde auf alle Fälle den nächsten Band, wenn er auf deutsch erscheint, lesen bevor ich mir ein abschließendes Urteil über die Reihe bilde.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Was soll das?

Der Abgrund in dir
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Das Buch verspricht einen psychologischen Thriller und Liebesgeschichte. Nur habe ich es nicht so empfunden.
Am Anfang wird das Leben von Rachel aufgerollt. Wie sie ihren Vater sucht, als erfolgreiche ...

Das Buch verspricht einen psychologischen Thriller und Liebesgeschichte. Nur habe ich es nicht so empfunden.
Am Anfang wird das Leben von Rachel aufgerollt. Wie sie ihren Vater sucht, als erfolgreiche Reporterin in Haiti zusammenbricht und sich anschließend in ihrer Wohnung verkriecht. Von Anfang an taucht Brain immer wie zufällig auf bis sie sich in ihn verliebt und sie heiraten. So geht es bis zur Hälfte des Buches bis sich die Handlung plötzlich dreht. Jetzt kommt es erst zu der im Klappentext beschriebenen Handlung. Und plötzlich wird die verstörte Rachel zur Superwoman. Auch werden alle Klischees aus dem Thrillerbaukasten bedient. Ich weiß nicht, was ich von dem Buch halten soll. Man hat das Gefühl, es ist von 2 Leuten geschrieben worden. Auch das Ende fand ich wenig befriedigend.
Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Von Dennis Lehane habe ich mehr erwartet.