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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bewegende Familiengeschichten

Ein unvergänglicher Sommer
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Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet ...

Das war mein erstes Buch von Isabel Allende und wird auch nicht mein letztes bleiben. Ich war positiv überrascht.
Die Rahmenhandlung bildet der Unfall und die Entsorgung der Leiche. Dadurch verbindet sich das Schicksal von Lucia, Richard und Evelyn. Während ihrer Reise finden sie zueinander und können sich auch zu ihren Empfindungen in ihren Inneren bekennen. Unterwegs erzählen sie sich ihr bisheriges Leben. Diese Geschichten haben mich sehr bewegt. Vor allen Evelyn hat auf ihrer Flucht von Guatemala in die USA sehr viel durchgemacht. Lucia versucht nach dem Tod ihrer Mutter und einer Krebserkrankung einen Neuanfang in New York. Sie versucht ihren Vermieter Richard, ein Junggeselle, näherzukommen. Richard hat sich eingeigelt und lässt keinen an sich heran. Erst nach und nach kann er sich öffnen.
Isabel Allende hat die Personen sehr gut beschrieben und damit eine Spannung aufgebaut, so dass die Rahmenhandlung in den Hintergrund tritt. Man fiebert mit und hofft, dass sich ihr Schicksal zum Guten wendet.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Schatten der Vergangenheit

Die Schlingen der Schuld
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Das Buch spielt in einer verträumten Kleinstadt in Australien. Clement, der vorher in Perth gearbeitet hat, ist in seine Heimatstadt zurückgekehrt und wird gleich zu einen brutalen Verbrechen gerufen.
Das ...

Das Buch spielt in einer verträumten Kleinstadt in Australien. Clement, der vorher in Perth gearbeitet hat, ist in seine Heimatstadt zurückgekehrt und wird gleich zu einen brutalen Verbrechen gerufen.
Das Buch wird aus Sicht von Clement erzählt. Ab und an gibt es Einschübe aus Sicht des Mörders und eine Rückblende 1979 in Hamburg.
Das Buch beschreibt sehr detailliert die Ermittlungen. Dadurch entstehen einige Längen. Trotzdem wird die Spannung soweit gehalten, dass man immer weiter lesen will. Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Auch wurden die Personen und die Lokalitäten treffend beschrieben. Nach zwei Dritteln des Buches waren die Hintergründe klar, wer der Täter sein muss. Nun musste er nur noch gefasst werden.
Dave Warner erschafft keinen Superbullen (wie in den amerikanischen Krimis), aber auch keinen völlig kaputten Typen (wie in den skandinavischen), sondern einen ganz normalen Typ mit Ecken und Kanten.
Mir hat das Buch trotz einiger Längen gut gefallen. Da es sein Debüt ist, kann man hoffentlich noch auf einige gute Nachfolger hoffen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Tragische familiengeschichte

Ein Teil von ihr
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Das Buch fängt fängt schon mit einen Paukenschlag an. Andy gerät mit ihrer Mutter Laura in eine Schießerei. Nur verhält sich ihre Mutter nicht wie erwartet. Andy ist eine relativ unselbstständige junge ...

Das Buch fängt fängt schon mit einen Paukenschlag an. Andy gerät mit ihrer Mutter Laura in eine Schießerei. Nur verhält sich ihre Mutter nicht wie erwartet. Andy ist eine relativ unselbstständige junge Frau und kommt mit der plötzlichen Verhaltensänderung ihrer Mutter nicht klar, tut aber trotzdem was sie von ihr verlangt. Im laufe der Geschichte lernt sie es immer besser auf eigenen Beinen zu stehen. Am Anfang ist unklar warum Laura so handelt, aber mit der Zeit werden die Zusammenhänge klar.
Das Buch wird auf zwei Zeitebenen in wechselnden Kapiteln erzählt. Ein Strang spielt in der Gegenwart. Der zweite Erzählstrang beginnt 1986.
Das Buch ist spannend geschrieben, auch wenn es ab und zu ein paar Hänger gab. Die Geschichte ist in sich plausibel. Ich habe zwar schon vor dem Schluss geahnt, in welche Richtung das Buch geht, aber trotzdem war es nicht langweilig.
Ich bin aber über einige Grammatikfehler gestolpert, die meinen Lesefluss doch etwas gestört haben. Es wurde öfters hatte und war verwechselt.

Das Buch ist ein typischer amerikanischer Krimi. Es sticht nicht aus der Masse heraus, aber lässt sich gut lesen. 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Langweilig

Die Toten von Paris
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Das Buch spielt 1944 in Paris. Die Deutschen sind gerade abgezogen. Nur leider kommt das Flair von Paris und das Leben in dieser Zeit nicht rüber.

Mich hat das Buch gelangweilt. Die Handlung ist vorhersehbar ...

Das Buch spielt 1944 in Paris. Die Deutschen sind gerade abgezogen. Nur leider kommt das Flair von Paris und das Leben in dieser Zeit nicht rüber.

Mich hat das Buch gelangweilt. Die Handlung ist vorhersehbar und plätschert so vor sich hin. Es wird hauptsächlich nach dem Bild gesucht. Um etwas Spannung reinzubringen werden deutsche Spione und französische Kollaborateure eingebaut. Nur gelingt es eher weniger. Eine Liebesgeschichte musste auch noch sein.

Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Überleben im Dschungel

Ins Dunkel
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Das Buch fängt schon spannend an. Die Mitarbeiter einer Firma sind zu einen Survival-Training in den Busch aufgebrochen. Nur kommen von der Frauengruppe nur vier zurück. Alice ist spurlos verschwunden.
Das ...

Das Buch fängt schon spannend an. Die Mitarbeiter einer Firma sind zu einen Survival-Training in den Busch aufgebrochen. Nur kommen von der Frauengruppe nur vier zurück. Alice ist spurlos verschwunden.
Das Buch wird in abwechselnden Kapiteln aus Sicht der Frauengruppe im Busch und aus Sicht der Suchtruppen erzählt. Besonderes Interesse am Auffinden von Alice haben die Steuerfahnder Aaron und Carmen, denn Alice ist ihre Informantin in der Firma. Außerdem treibt sich möglicherweise ein Serienmörder noch in der Gegend herum, was noch für besonderen Nervenkitzel sorgt.
Ich finde die Figurenzeichnung richtig gut. Man erfährt viel über die Frauen und ihre persönlichen Hintergründe. Auch wird bei den Ermittlern die Balance zwischen dienstlichen und Privatleben gut gehalten. Die Spannung riss im ganzen Buch nicht ab, denn die zentrale Frage ist "Was ist mit Alice passiert?". Den Schluss war logisch, aber ich habe ihn nicht so erwartet.

Fazit
Das Buch hat mir gefallen. Es verbreitet eine subtile Spannung ohne Gewaltbeschreibungen. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.