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Veröffentlicht am 06.05.2023

Der Tod auf Abwegen

Jetzt ist Sense
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Der Sensenmann klingelt an Livs Tür. Hat er sich geirrt oder doch nicht? Thanatos, der Gott des Todes, tritt in Person von Zino, ein junger knackiger Grieche, auf. Er bittet Liv um psychologische Betreuung. ...

Der Sensenmann klingelt an Livs Tür. Hat er sich geirrt oder doch nicht? Thanatos, der Gott des Todes, tritt in Person von Zino, ein junger knackiger Grieche, auf. Er bittet Liv um psychologische Betreuung. Dabei bleibt es aber nicht und so geraten sie immer wieder in absurde Situationen.
Die Grundidee des Buches fand ich richtig gut. Der Autor geht der Frage nach wie wollen wir leben und sterben. Dabei geht es nicht bierernst zu, sondern er nimmt es humoristisch. Er reißt verschiedene Themen an, vertieft sie aber nicht. Dadurch bleiben Nebenfiguren flach. Die Hauptpersonen Zino, Liv und Conny sind gut beschrieben.
Der locker leichte Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Ich habe mich köstlich amüsiert. Nur zum Schluss wurde es etwas zu abgedreht. Trotzdem gab es auch immer Szenen zum Nachdenken. Ich denke, der Autor hat ein Tabu-Thema gut verpackt.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Gelungene Fortsetzung

Die Spur der Luchse
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In Smaland eskaliert die Situation. Erst verunglückt Ingrid, dann werden 4 Schüler und 2 Lehrer im Wald vermisst und dann gibt es noch einen Waldbrand. Eine der Vermissten ist die Tochter eines rechten ...

In Smaland eskaliert die Situation. Erst verunglückt Ingrid, dann werden 4 Schüler und 2 Lehrer im Wald vermisst und dann gibt es noch einen Waldbrand. Eine der Vermissten ist die Tochter eines rechten Politikers. Dieser nutzt die erfolglose Suche nach seiner Tochter zu einer Hetzkampagne gegen die Polizei.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln aus Sicht verschiedener Personen geschrieben. Dadurch wurde Spannung aufgebaut, aber mich haben die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels etwas gestört. Neben den Ermittlern kommt auch ein anfangs ungenannter Teenager zu Wort.
Das Buch ist in einen gewohnt guten Stil geschrieben. Die Personen sind gut beschrieben und die Konflikte werden glaubhaft dargestellt. Anfangs war mir nicht klar, in welche Richtung sich das Buch entwickelt. Ich habe es mit Vergnügen gelesen. Das Buch ist typisch skandinavisch. Es werden neben der Krimihandlung gesellschaftliche Probleme angesprochen.
Das Buch ist der 10. Band der Reihe. Die Krimihandlung ist in sich abgeschlossen, aber es ist von Vorteil, einige Vorgängerbände zu kennen, denn es gibt immer wieder einmal Bezüge zur Vergangenheit.
Mir hat diese Reihenfortsetzung sehr gut gefallen. Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Unterhaltungsroman vor historischer Kulisse

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Nach der Leseprobe habe ich ein anderes Buch erwartet. Aber ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, nachdem ich das Cover eher bei den Liebesromanen eingeordnet hatte. Die Krimihandlung kommt viel ...

Nach der Leseprobe habe ich ein anderes Buch erwartet. Aber ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, nachdem ich das Cover eher bei den Liebesromanen eingeordnet hatte. Die Krimihandlung kommt viel zu kurz. Auch gelingt es der Autorin nicht, das historische Flair rüberzubringen. Bei der Figurengestaltung hat sie meiner Meinung nach zu tief in die Klischeekiste gegriffen. Anna ist das tugendvolle Fräulein vom Lande, dass sich erst in der großen Stadt zurechtfinden muss. Natürlich ist sie sehr zielstrebig, so dass sie auch Erfolg hat. Fritz ist der gelangweilte Sohn aus verarmten Landadel, der reich geheiratet hat. Seine Frau ist die Parodie einer Neureichen. Fritz betreibt nebenher ein Klatschblatt bei dem er unter Pseudonym als Reporter auftritt. Bei einen Artikel über den Tod einer alterten Schauspielerin hat er aus Versehen in ein Wespennest gestochen und weitere Ereignisse ausgelöst. Aus der Konstellation hätte man mehr machen können. Stattdessen schreibt die Autorin seitenlang über das platonische Verhältnis von Fritz und Anna. Die politischen Verhältnisse vor Beginn des ersten Weltkriegs werden so oberflächlich behandelt, da hätte sie es besser gelassen.
Das Buch ist leichte Unterhaltungsliteratur, die sich für kein Genre entscheiden kann. Es lässt sich angenehm lesen, nur sollte man keinen Krimi erwarten.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Reise in die Vergangenheit

Der Henker mit dem Totenkopf
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Das Buch spielt 1983 in Dresden. Zwei Frauen werden brutal ermordet. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden, doch dann ist plötzlich alles anders.
Das Buch ist der zweite Band der Reihe, kann aber problemlos ...

Das Buch spielt 1983 in Dresden. Zwei Frauen werden brutal ermordet. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden, doch dann ist plötzlich alles anders.
Das Buch ist der zweite Band der Reihe, kann aber problemlos ohne Kenntnis des Vorgängers gelesen werden.
Mit diesen Buch tauchen wir wieder in das Dresden der 80iger Jahre ein. Andreas Sturm gelingt es auch in diesen Buch gut die Stimmung in der Stadt wiederzugeben. Er beschreibt das Leben, so wie es war. Dabei streut er auch immer mal wieder umgangssprachliche Wörter ein. Für die DDR-typischen Begriffe gibt es am Ende des Buches ein umfangreiches Glossar. Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben. Dadurch entsteht ein differenziertes Bild auf die Vorgänge. Auch die Sicht des Mörders ist dabei. Die Krimihandlung ist mäßig spannend. Das Buch punktet mit dem ganzen drumherum. Nur sind mir in diesen Buch Uwe und seine Freundin Sabine etwas zu taff.
Das Buch hat mich gut unterhalten und in meine Jugend in Dresden entführt.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Die Magie der Bücher

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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In diesen Buch wird die Geschichte der Familie Pallandt und Steinfeld erzählt. Es erzählt aber auch zu der Liebe zu Büchern und hat einen Schuss Okkultismus. Es gibt keine Fantasy-Elemente.
Robert soll ...

In diesen Buch wird die Geschichte der Familie Pallandt und Steinfeld erzählt. Es erzählt aber auch zu der Liebe zu Büchern und hat einen Schuss Okkultismus. Es gibt keine Fantasy-Elemente.
Robert soll mit Marie die Bibliothek von dem verstorbenen Verleger Pallandt auflösen. Dabei stößt er auf Hinweise zu seiner Familie. Die beiden versuchen die Geschichte seiner Eltern aufzulösen und reisen dafür durch Europa auf der Suche nach Zeitzeugen. In zwei weiteren Stränge erfahren wir von Ereignissen 1933 und ab 1943.
Das Buch wird in 3 Zeitebenen in 3 Strängen erzählt, die sich zum Schluss zu einen Ganzen verbinden.
Jeder Erzählstrang enthält mehrere Kapitel und ist anfangs mit der Zeit überschrieben. Die Personen und auch die Lokalitäten sind gut beschrieben. Man konnte sich richtig hineinversetzen.
Das Buch ist flüssig geschrieben. Ich habe es regelrecht verschlungen. Ich fand auch gut, dass es nicht in Fantasy abgedriftet ist. Ein wenig Magie lässt sich verkraften.
Mir hat es gut gefallen und ich vergebe volle 5 Sterne.