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Veröffentlicht am 28.06.2022

Ein humorvoller Jugendroman über den 1. Kuss und das Coolsein

Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein
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„Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein“ (geschrieben von Yvonne Struck, illustriert von Carolin Dendorfer) handelt von der 14-jährigen Lena, die ihren ersten Kuss haben möchte. Um das zu erreichen, ...

„Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein“ (geschrieben von Yvonne Struck, illustriert von Carolin Dendorfer) handelt von der 14-jährigen Lena, die ihren ersten Kuss haben möchte. Um das zu erreichen, will sie zusammen mit ihrer Freundin auf der Klassenfahrt ihre Coolness steigern. Doch allmählich kommt sie ins Grübeln, ob all der Aufwand sich wirklich lohnt.
Das Buch ist in einem Stil geschrieben, der die Uhrzeit immer voran schreibt. Dadurch bekommt die Handlung eine Schnelligkeit. Ab und an unterstützen lustige Illustrationen die Handlung. Es hat mir viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Man verfolgt die Gedanken der Protagonistin und erlebt selbst ein Klassenfahrtgefühl. Das Buch hat mich oft zum Lachen gebracht. Lena entdeckt, dass es wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben, man sich nicht verstellen muss, um gemocht zu werden und dass Aussehen nicht alles ist. Es ist zeitgemäß geschrieben und ich denke, dass besonders LeserInnen im Alter von 12 bis 13 ihre Freude daran haben werden.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Ein Sommerbuch für Zwischendurch

Inselträume und Meer
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Josy wanderte nach Mallorca aus und führt dort nun Delfintouren und ein Café. Allerdings droht ihr das finanzielle Aus, als die Delfine verschwinden. Dann tauchen noch ihre Mutter und ihr Exfreund auf, ...

Josy wanderte nach Mallorca aus und führt dort nun Delfintouren und ein Café. Allerdings droht ihr das finanzielle Aus, als die Delfine verschwinden. Dann tauchen noch ihre Mutter und ihr Exfreund auf, zu denen sie je ein schwieriges Verhältnis hat. Da ist das Chaos vorprogrammiert.
Das Cover hat mich sofort überzeugt, da es nach Sommer schreit. Zudem gefällt mir die Haptik und Qualität des Buches sehr gut. Der Inhalt konnte mich allerdings nicht hundertprozentig überzeugen. Der Versuch, die Handlung in die Tiefe gehen zu lassen war da, verlor sich dann aber doch, bspw. in optischen Beschreibungen der Charaktere (zudem wenig variabel). Rund um die Delfine konnte ich neues hinzulernen und wusste bis zum Ende nicht, was der Grund für ihr verschwinden war, was durch die sich falsifizierenden Vermutungen begünstigte. Das Buch zeigt die Insel in einem sehr angenehmen Licht. Dass die Mutter- Tochter Beziehung zerrüttet ist, konnte ich nachvollziehen. Das mit dem Exfreund dann ehr doch kindisch und nachtragend. Bei beiden tänzelt Josy um eine Aussprache ringsum bis es dann je auf einer Seite geklärt war. Wer etwas leichtes, schnelleres sucht für Zwischendurch, der wird seinen Lesespaß haben. Ansonsten erfindet die Geschichte das Rad aber nicht neu.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine gelungene Fortsetzung: Aussehen ist nicht alles

Hummelbi – Eine Fee ist keine Elfe
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„Eine Fee ist keine Elfe“ begleitet Florentine Buchmacher weiter, die nun nicht nur Elfen sondern auch Feen sehen kann. Allerdings sinnen letztere auf Rache, nachdem sie weniger Energie mit der Veröffentlichung ...

„Eine Fee ist keine Elfe“ begleitet Florentine Buchmacher weiter, die nun nicht nur Elfen sondern auch Feen sehen kann. Allerdings sinnen letztere auf Rache, nachdem sie weniger Energie mit der Veröffentlichung des neuen Elfenbuches bekommen. Nur zusammen mit ihrer Zwillingsschwester kann sie nun doch eine Lösung finden.
Erneut hat Nadine Jessler den Band wunderschön und anschaulich illustriert (dabei gefällt mir wieder das Original besser als Neuauflage). In diesem Buch wird vermittelt, dass Charakter wichtiger ist als das Aussehen. Darüber hinaus lernen wir nun weitere Freunde der beiden Zwillinge kennen, allerdings müssen beide weiterhin auch mit ihrer gegenseitigen Eifersucht kämpfen. Stewner schafft es wieder, die Grenzen zur realen Welt verschwimmen zu lassen. Auch gibt es ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Elfen aus dem 1. Band, wobei der Fokus hier eindeutig auf den Feen liegt. Stewner ist es auch gelungen, diese Wesen deutlich, aber humorvoll voneinander abzugrenzen. Eine süße Fortsetzung des 1. Bandes, die Lust auf den 3. Band macht.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Mein Lieblingskinderbuch

Hummelbi – Wie weckt man eine Elfe?
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„Wie weckt man eine Elfe“ erzählt für Kinder ab 8 Jahren von Florentine, die die Elfe Hummelbi sehen kann. Allerdings sind die anderen Elfen in einemtiefen Schlaf gefallen und nur zusammen mit ihrer Zwillingsschwester ...

„Wie weckt man eine Elfe“ erzählt für Kinder ab 8 Jahren von Florentine, die die Elfe Hummelbi sehen kann. Allerdings sind die anderen Elfen in einemtiefen Schlaf gefallen und nur zusammen mit ihrer Zwillingsschwester kann Florentine die Elfenwelt retten.
Zunächst möchte ich auf die Illustrationen von Nadine Jessler eingehen. Sowohl Cover als auch die Innenseiten sind wunderschön knuffig und thematisch passend gestaltet. (wobei mir das Cover der Originale besser als der der Neuauflage gefällt) Die Geschichte selbst regt zum Träumen an und schafft einen Bezug in die reale Welt, sodass man sie fast auch als wahr halten kann. Die Liebe u Büchern, der Zusammenhalt von Schwestern und Freundschaft werden thematisiert. Gegen Ende dreht sich die Geschichte und macht neugierig auf den 2. Band.
Eine süße Geschichte für Kinder ab 8 Jahren, die an Magie glauben.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Melancholisch mit Tränen in den Augen

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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„Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ handelt von 2 Frauen, die bald sterben, aber deren Alter addiert 100 Jahre ergeben. Inspiriert davon, wollen die beiden zu jedem ihrer Lebensjahre ein Bild malen.
Das ...

„Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ handelt von 2 Frauen, die bald sterben, aber deren Alter addiert 100 Jahre ergeben. Inspiriert davon, wollen die beiden zu jedem ihrer Lebensjahre ein Bild malen.
Das Cover finde ich schön, weil es markant ist und inhaltlich sehr gut zum Thema Malen passt. Das Buch selbst konnte mich jedoch leider nicht 100 prozentig mitnehmen.
Zunächst finde ich die Idee sehr spannend. Der Fokus liegt hier definitiv nicht auf der Krankheit, zudem verschweigt die Protagonistin Lenni, die die Geschichte erzählt, wie schlecht es ihr wirklich geht. Besonders spannend empfand ich die Vergangenheit von Margot. Das ist mein Lieblingsteil. Es zeigt, wie das Leben wirklich ist: vielfältig, mit Höhen und Tiefen. Beide Charaktere zeigen immer wieder, wie stark sie sind.
Hingegen war der Krankenhausalltag langatmig und lückenfüllend. Ich habe nicht so ganz den Sinn immer verstanden. Auch wollte ich erwähnen, dass ein größerer Teil mit Religion und Kirche in Kontakt ist. Aber irgendwie gehört das zum Sterben auch mit dazu.
Besonders gegen Ende wird es sehr melancholisch und traurig. Die Autorin hat es gut geschrieben, sodass man regelrecht die Tränen wegblinzeln muss.
Alles in allem ist das ein Roman, der mich leider nicht absolut überzeugen kann. Allerdings denke ich, dass er all denen gefällt, die keine super gute Laune Geschichte lesen müssen, sondern (wie es auf dem Buch geschrieben steht : ) „ die das Leben in all seinen Nuancen lieben.“

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