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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2021

Emotional spannend und erschreckender Bezug zur Realität

Countdown zum Untergang
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„Der Countdown zum Untergang – Bilder der Apokalypse – Teil 2“ von Michael Hirtzy handelt von dem Team von Fastlane, die erfolgreich ein Unternehmen für Nanotechnologie aufgebaut haben. Durch eine Fehlentscheidung ...

„Der Countdown zum Untergang – Bilder der Apokalypse – Teil 2“ von Michael Hirtzy handelt von dem Team von Fastlane, die erfolgreich ein Unternehmen für Nanotechnologie aufgebaut haben. Durch eine Fehlentscheidung zeigen sich jedoch die drastischen Auswirkungen der unterschätzten Risiken.
Das Buch wird aus den verschiedensten Sichtweisen erzählt. Dennoch fiel es mir einfach, dem Geschehen zu folgen und zu wissen, wer wer ist. Dies wurde unter anderem durch Variation der Sprache geschaffen. Die Charaktere waren zudem komplex gestaltet, sodass das Buch eine sehr emotionale Seite gewann. Zudem wird dem Leser das Ausmaß der Geschehnisse deutlich. Durch die kurzen Kapitel nimmt die Geschichte rasant Fahrt auf. Durch den deutlichen Bezug zur Realität steigert sich die Spannung. Dennoch traten manchmal auch Wiederholungen auf, die ich etwas als störend empfand. Dennoch behielt die Handlung Überraschungen parat, sowie schöne und traurige Momente. Mir gefiel auch, dass das Buch aktuelle Themen kritisiert und zum Denken anregt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im 3. Band weitergeht, da das Ende interessante Fragen aufwarf.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein zeitloser Klassiker über Macht und Kolonialismus

The Tempest / Der Sturm. Englisch/Deutsch
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“The Tempest” von William Shakespeare spielt auf einer Insel, wo bereits Prospero mit seiner Tochter und ihren Sklaven leben. Nach einem Schiffunglück landen ebenfalls der König von Neapel samt Familie ...

“The Tempest” von William Shakespeare spielt auf einer Insel, wo bereits Prospero mit seiner Tochter und ihren Sklaven leben. Nach einem Schiffunglück landen ebenfalls der König von Neapel samt Familie und Gefolgschaft auf der Insel.
Entsprechend der Zeit ist es schwieriger den Text aus heutiger Sicht zu lesen und zu verstehen. Daher empfiehlt es sich eine Ausgabe zu wählen, die den Inhalt zusätzlich erläutert. Dann versteht man den Sinn besser. Die Charaktere sind so gewählt, dass sie die verschiedenen Schichten der damaligen Britischen Gesellschaft wiederspiegeln. Im Drama werden die Themen Macht und Kolonialismus angesprochen. Ganz ist Stile Shakespeares kann sich der Leser selbst eine Meinung darüber bilden. Auch heute sind die Themen noch aktuell. Daher ist das Buch ein Klassiker, den es zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Ein guter Liebesroman mit Spannung

Eine Frage der Liebe
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Der Roman „Eine Frage der Liebe“ von Nora Roberts handelt von Jessica und James. Er soll vor Ort als verdeckter Ermittler arbeiten, da Jessicas Laden vermutlich als Umschlagplatz für Schmuggel genutzt ...

Der Roman „Eine Frage der Liebe“ von Nora Roberts handelt von Jessica und James. Er soll vor Ort als verdeckter Ermittler arbeiten, da Jessicas Laden vermutlich als Umschlagplatz für Schmuggel genutzt wird. Schnell merken aber die beiden, dass zwischen ihnen eine starke Anziehung herrscht.
Die Handlung ist sehr spannend gehalten. Es ist eine Abwechslung zwischen Liebesroman und Krimi, sodass man gern weiterliest. Auch der Schreibstil trägt dazu bei. Oft bekommt man Einblicke in die Gedankengänge verschiedenster Charaktere. So etwas habe ich noch nie gelesen, aber es wurde sehr gut umgesetzt. Dadurch konnte man die verschiedenen Sichtweisen verstehen. Hauptsächlich wechselt die Sicht zwischen James und Jessica. Auch die Charaktere haben mich sehr begeistert. Sie sind extrem vielseitig gestaltet. Dennoch liegt hier auch mein Kritikpunkt, weshalb ich einen Stern abgezogen habe. James hat einen toxischen Charakterzug. Unter anderem akzeptiert er mehrmals kein ausdrückliches Nein im privaten Rahmen, und setzt sich darüber hinweg.
Insgesamt empfinde ich das Buch als eine gute Liebesgeschichte mit spannenden Abschnitten.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Gemütlicher Krimi mit Schwachstellen

Mord auf Provenzalisch
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Der Roman „Mord auf Provenzalisch“ von Serena Kent handelt von Penny, die von England nach Südfrankreich gezogen ist. Als bei der Eröffnung einer Galerie einer der Künstler an einer Olive erstickt, beginnt ...

Der Roman „Mord auf Provenzalisch“ von Serena Kent handelt von Penny, die von England nach Südfrankreich gezogen ist. Als bei der Eröffnung einer Galerie einer der Künstler an einer Olive erstickt, beginnt Penny sich zu fragen, ob es sich um einen Unfall oder Mord handelt.
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet. Es spiegelt die Schönheit und Urlaubsstimmung wieder, die ich während des Lesens erfahren habe.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und rasant lesen. Häufig gibt es Beschreibungen des Settings, sodass man das Gefühl hat, man sei vor Ort. Auch sind humorvolle Stellen zum Schmunzeln enthalten. Ab und an sind französische Wörter dabei. Wer des französischen nicht mächtig ist, wird allerdings selten erfahren, was von den Charakteren gegessen wird.
Penny ist der Hauptcharakter der Geschichte. Sie kam mir sehr ambivalent vor. Einerseits ist sie taff, dann aber wieder naiv und unsicher. Auch die Nebencharaktere sind sehr flach gehalten und tragen wenig bis Klischeehaftes zum Geschehen bei. Diese Kombination führt daher zu teils langatmigen Stellen. Wer zudem den ersten Band nicht gelesen hat, wird anfangs Schwierigkeiten haben, die Personen unterscheiden zu können. Ich hätte daher eine kurze Personenübersicht zu Beginn als hilfreich empfunden.
Die Handlung beinhaltete plotholes, aus welchen mehr hätte geholt werden können. Nichtsdestotrotz gab es für mich unerwartete Wendungen und ein noch überraschendes Ende. Zudem ist es sehr gemütlich gehalten, und somit ein Krimi für leichte Gemüter. Leider sind bei mir wichtige Fragen nach dem Beenden des Buches unbeantwortet geblieben. Zudem gab es Momente, die definitiv unrealistisch und/oder übertrieben waren. Dies hat das Buch in meinen Augen sehr geschwächt.
Abschließend kann ich daher sagen, dass es sich bei dem Buch um einen gemütlichen, leichten Krimi handelt, der gute Laune beim Lesen verbreitet hat, aber einige Schwachstellen aufweist.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Mit Mode und Mut für eine bessere Welt

Der Stoff, aus dem die Freiheit ist
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Das Buch „Der Stoff aus dem die Freiheit ist“ beschreibt Nathalie Schallers Weg, von dem Wunsch, Frauen aus Menschenhandel und Zwangsprostitution zu helfen bis zum heutigen Modeunternehmen [eyd].
Was ...

Das Buch „Der Stoff aus dem die Freiheit ist“ beschreibt Nathalie Schallers Weg, von dem Wunsch, Frauen aus Menschenhandel und Zwangsprostitution zu helfen bis zum heutigen Modeunternehmen [eyd].
Was mir zuerst auffiel, war, dass sich das Buch besser lesen lässt als manch fiktiver Roman. Obwohl es um ein so schwer im Magen liegendes Thema wie Menschenhandel geht, vermittelt Schaller mit ihrem selbstlosen Projekt viel Hoffnung. Neben dem Gründungsweg zum Modelabel werden viele Fakten eingearbeitet, ohne dass es zu trocken wird. Durch ihre Verbindung zu den Opfern schafft Schaller dem Leser eine Nähe, die durch die üblichen Nachrichtenkanäle nicht möglich ist. Als Leser bin ich bedrückt und geschockt und habe doch wieder Hoffnung. Auch von Schaller als Person kann man viel lernen. Sie lässt sich von ups und downs nicht abhalten und glaubt an das Gute – mit Erfolg!
Ich kann das Buch daher nur jedem empfehlen. Es zeigt, dass es sich lohnt, an träumen festzuhalten und am Ende das Gute siegt.

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