Schon lange vor dem Erscheinen dieses Buches hatte ich das Cover entdeckt. Da ich es so hübsch finde, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Schreibstil überzeugt ebenfalls in seiner poetischen Schönheit. Den Verlauf der Handlung muss man mögen, das ist Geschmackssache. Den Protagonisten werden immer wieder Hürden in den Weg gelegt. Obwohl sie sich lieben, trennt das Leben sie immer wieder aus den verschiedensten Gründen. Das geht über Jahre hinweg. Mir als Leserin hat es das Herz zerbrochen, da man den beiden ein Happy End wünscht. Genauso wie das echte Leben immer für Überraschungen gut ist, so gab es auch hier plötzliche Wendungen. So sehr ich von der Geschichte unterhalten wurde, ziehe ich trotzdem einen Stern ab. Ich konnte nicht immer verstehen, warum Rosie manches als Trennungsgrund gesehen hat. Und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, warum es dieses Mal wirklich halten sollte und Rosie nicht wieder weglaufen würde. Das fand ich etwas schade. Wer für viel Herzschmerz bereit ist, wird hier ein gutes Buch finden.

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Ein winterlicher Liebesroman und New York – eigentlich bin ich bei so einer Geschichte sofort dabei. Nach 80 Seiten habe ich das Buch dann abgebrochen und den Rest überflogen, ob sich die Darstellung beibehält. Mitch überschreitet bewusst Grenzen, die Hester mit ihrer Körpersprache deutlich macht. Dank des Schreibstils erhält man auch Einblick in ihre Gedanken, was dies bestätigt. Mitch handelt in seinem eigenen Interesse und verkörpert, dass seine Liebe notwendig ist, um Hester aus ihrem Liebesloch zu befreien. Anfangs geht er über ihren Sohn, wo Hester sich gezwungen sieht, ihrem Sohn zu Liebe nichts zu sagen. Später berührt er sie, obwohl sie sich noch nicht dazu bereit fühlt. Als er sie dann einfach trotzdem küsst, erregt sie das. Wo kam der Wandel plötzlich her? Als Hester dann aber wieder merkt, dass sie die schnelle Entwicklung überfordert und sie kommuniziert, dass sie auch an ihren Sohn denken muss. Da wird Mitch plötzlich zornig und wütend? Ich denke, dass dieses Buch ein gutes Beispiel dafür ist, dass das Genre sich über die Jahre deutlich verändert hat und so eine Romantisierung heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Das Buch war folglich überhaupt nicht für mich und es gibt deutlich bessere und modernere Romane zu den Themen. Einzig allein den Sohn von Hester empfand ich als Lichtblick durch seine kindliche Begeisterung und Sorglosigkeit.

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Sowohl Cover als auch die Gestaltung unter dem Schutzumschlag finde ich als sehr gelungen, da sie einprägsam sind und passend zum Endling aus der Geschichte, also der letzten Weinbergschnecke, gewählt wurden. Ich muss zugeben, dass ich die ersten 50 Seiten etwas gebraucht habe, um in die Geschichte reinzufinden. Zoe ist ein sehr spezieller Charakter mit ihrer nerdigen Art, aber immerhin nicht ein 0815 Abklatsch. Weiterzulesen lohnt sich aber zu 100 %, denn dadurch wird die Entwicklung dieses Charakters im Verlauf der Geschichte umso deutlicher. Alle drei Frauen (Zoe, ihre Schwester und ihre Tante), die hier im Fokus stehen, durchlaufen einen Wandel, indem sie Ihre Isolation und Einsamkeit verlassen. Sie kommen quasi aus ihrem Schneckenhaus heraus und wachsen als Familie wieder zusammen. Zudem begeben sie sich von den theoretischen Fakten zurück in die reale Natur. Diese Veränderungen kommen schleichend und sind sehr angenehm zu beobachten. Alle drei Frauen stehen auf ihre Art und Weise für Stärke. Rund um das Verschwinden von Sophie deuten sich viele Geheimnisse und Ungereimtheiten an. Es kommt zu richtigen Gefahrensituationen. Das hat die Handlung nicht nur vorangetrieben, sondern auch einige Spannung erzeugt. Die Welt in 'Endling‘ ist total beeindruckend, weil sie so möglich für unsere reale Welt erscheint. Wir sollten davon lernen. So wie die Themen Umweltschutz und Gleichberechtigung hier verpackt werden, so etwas friedlich verpacktes habe ich noch nicht gelesen.
'Endling' zeigt, wie die Natur in einer schwächelnden Welt drei individuelle, starke Frauen als Familie wieder vereint. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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Ich wollte schon lange ein Buch von Lilly Lucas lesen und ich bin nun total begeistert. New Wishes ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Es ist herrlich winterlich und weihnachtlich. Der Spruch ‚Was sich neckt, dass liebt sich.‘ trifft hier eindeutig auch unser Paar zu. Die Wohnsituation hat bei mir für einige Lacher gesorgt. Zudem empfinde ich die Entwicklung der Beziehung der beiden als total authentisch. Ich finde es toll, dass Rebecca offen auch mit ihren Eltern über ihre berufliche Situation sprechen kann. Es gibt kein unnötiges Drama. Mich hat überrascht, dass Religion kaum angesprochen wird, außer dass der Gottesdienst besucht wird. Denn die Protagonistin wird Pfarrerin und müsste der Religion sehr verbunden sein. Aber ich denke, dadurch soll eine größere Zielgruppe erreicht werden. Ich kann dieses Buch wärmstens für die Weihnachtszeit empfehlen.

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ACHTUNG SPOILER !!! (für Band 1 und mit der richtigen Interpretation meiner Aussagen auch zu Band 2)
Wer nach Band 1 aufhört zu lesen, lebt eindeutig glücklicher. Ich habe nämlich richtig Angst, dass die ganze Sache hier kippt. Aber ich habe auch sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet und muss sagen, dass sie mich total überzeugen konnte.
Dass Violets Bruder am Ende von Band 1 auftaucht, ist natürlich zentral für den Beginn dieses Buches; genauso die restlichen offenen Fragen. Folglich sind die ersten 50 Seiten Erklärungen. Puh, da muss man erstmal durch, aber immerhin war es interessant. Allgemein sind die Themen Freundschaft und Familie toll in diesem Buch umgesetzt, weil ein Gefühl von Wärme und Zusammenhalt beim Lesen entsteht. Die Liebesgeschichte um Xaden und Violet ist kompliziert. Violet ist hin- und hergerissen, weil in der Vergangenheit Geheimnisse ihr vorenthalten wurden und es ihr daher schwerfällt, Xaden zu vertrauen. Gleichzeitig versteht sie aber auch, dass diese zum Schutz der Rebellion wichtig sind. Und der Spice – naja, der ist manchmal etwas komisch.
Violet muss einige Herausforderungen durchstehen und aushalten. Das ist beeindruckend hinsichtlich ihrer mentalen Stärke und auch körperlichen Empfindsamkeit. Das College ist schließlich bekannt für seine tödliche Ausbildung. Allerdings hätte ich mir manchmal gern einen stärkeren Fokus auf das College wie in Band 1 gewünscht. Jedoch verstehe ich, dass es handlungstechnisch hinsichtlich des Krieges nicht möglich war. Hingegen gab es aber viel Drachen Content. Ich bin weiterhin ein großer Fan von Violets Drachen. Vor allem auch, weil sie viel Humor in die Geschichte einbringen.
Das Ende hat mir ganz großes Bauchgrummeln bereitet und ich weiß nicht, ob ich bei manchem Handlungsstrang die Fortsetzung wissen möchte. (Ich lebe lieber in meiner ‚heilen‘ Welt.) Aber es haben sich auch ganz coole neue Möglichkeiten ergeben, die einem die Fantasy beflügeln. Da ist jetzt alles möglich. Und ich bin unfassbar auf deren Lösung gespannt. Allgemein habe ich viele Wendungen im Buch nicht kommen sehen, was mir enorm viel Spaß beim Lesen bereitet hat. Ich glaube, da kommt noch einiges, was man jetzt noch gar nicht erahnt hätte, auf uns zu.

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