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Veröffentlicht am 09.05.2023

Eine starke Frau geht ihren Weg.

Das Mädchen im Zitronenhain
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Einen Hauch von Sommer, Sonne und Zitronenduft... Mehr braucht es nicht, um mich allein des Covers und des Titel wegen neugierig zu machen.
Die Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel haben zunächst für Verwirrung ...

Einen Hauch von Sommer, Sonne und Zitronenduft... Mehr braucht es nicht, um mich allein des Covers und des Titel wegen neugierig zu machen.
Die Zeitsprünge von Kapitel zu Kapitel haben zunächst für Verwirrung bei mir gesorgt. Erst ab dem Zeitpunkt der Heirat von Vicki und Antonio gab es eine klare Struktur. Ab hier fiel es mir dann deutlich leichter, der Story zu folgen. Dennoch sind die Rückblicke gut gelungen. Dadurch lernt man als Leser die Protagonistin noch näher kennen.
Ein besonderes Highlight war für mich die Erkenntnis, dass die Handlung des Romans sich an eine wahre Geschichte anlehnt. Und ja, ich habe das Hotel gegoogelt und es gibt es auch heute noch. Umso erstaunlicher ist die Entwicklung der Protagonistin Vicki. Sie weiß genau, was sie will und versteht es, sich durchzusetzen. Auch über das, was sich zur damaligen Zeit gehört, sieht sie darüber hinweg und macht ihren eigenen Weg. Ansonsten wäre sie nie soweit gekommen und wäre am Ende nur die Frau von... Ich bin wirklich zutiefst beeindruckt von dieser starken Frau. Das Ende kam etwas abrupt, aber auch hier zeigt sich wieder die Stärke von Vicki.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Düster, aber auch fantasiereich

Wie man einen Prinzen tötet
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Der Buchtitel „Wie man einen Prinzen tötet“ schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Da ist es selbstverständlich, einen näheren Blick auf die Handlung zu werfen, denn auch das Coverbild macht neugierig. ...

Der Buchtitel „Wie man einen Prinzen tötet“ schreit förmlich nach Aufmerksamkeit. Da ist es selbstverständlich, einen näheren Blick auf die Handlung zu werfen, denn auch das Coverbild macht neugierig. Es verrät nicht allzu viel, dennoch wirkt es gewissermaßen mysteriös.

Das Buch handelt von drei königlichen Schwestern. Die älteste wurde mit dem Prinzen den Nordreichs verheiratet, starb jedoch kurze Zeit später. Kania, die mittlere Schwester musste somit deren Platz einnehmen. Doch irgendwas stimmt nicht, Kaum eines ihrer Kinder überlebt. Marra beschließt ihrer Schwester zu helfen.

Die Protagonistin Marra wirkt trotz ihrer 30 Jahre doch noch sehr naiv und kindlich. Durch ihre Zeit im Kloster fehlt ihr die Erfahrung, wie sie sich im „normalen“ Leben verhalten soll.

Ihre Schwester Kania wirkt vergleichsweise sehr erwachsen. Marra ist entsprechend nicht die klassische Heldin. Sie ist zwar mutig, braucht aber eine Truppe, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen, aber auch anleiten.

Ich mochte vor allem Fenris. Er ist ein guter Kerl und Freund, der überaus loyal ist. In der Gegenwart der Staubfrau würde ich mich vermutlich nicht allzu wohl fühlen. Und die Patin Agnes ist mir im Großen und Ganzen sympathisch.

Die Geschichte ist am Anfang etwas verwirrend gewesen. So erfährt man erst nach und nach, wie Marra in die Situation aus dem ersten Kapitel gelangen konnte. Im zweiten Drittel nimmt die Geschichte an Fahrt auf und wird zunehmend spannender. Auch die Magie findet ihren Weg in die Geschichte. Koboldmarkt, Fluchkind, etc. Die Autorin hat sehr viel Fantasie. Das macht meiner Ansicht nach die Geschichte auch besonders und bleibt somit in Erinnerung. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen. Es endet gut und ist dennoch kein absolutes Happy End.

Von mir gibt es eine Empfehlung an diejenigen, die gerne historische Romane lesen, aber auch Fantasybüchern nicht abgeneigt sind.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Faszinierende Meerjungfrauen rund um den Globus

Zauberhafte Meerjungfrauen
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Die Märchensammlung kommt in einem edlen großformatigem Gewand daher. Der Einband wirkt insgesamt sehr hochwertig und hat eine samtige Haptik. Die Illustration auf dem Buchcover komplettiert den überaus ...

Die Märchensammlung kommt in einem edlen großformatigem Gewand daher. Der Einband wirkt insgesamt sehr hochwertig und hat eine samtige Haptik. Die Illustration auf dem Buchcover komplettiert den überaus positiven ersten Eindruck. Die verträumte Zeichnung ist vorwiegend in wunderschönen Blautönen gehalten und harmoniert hervorragend mit dem Buchtitel.

In dem Buch werden zehn verschiedene Märchen über Meerjungfrauen aus aller Welt erzählt. Man findet somit sowohl europäische Märchen, als auch Meerjungfrauen-Geschichten aus China, Brasilien oder auch Kanada. Wirklich schön, dass Meerjungfrauen Menschen überall auf der Welt verzaubern, wenn auch nicht immer auf die gute Art. Letzlich sind es einfach magische Wesen... Dass es allerdings so viele Märchen über Meerjungfrauen, Fischmädchen, Wasserfrauen oder auch Nixen gibt, hat mich persönlich überrascht. Jedes einzelne Märchen ist auf seine Art einzigartig. Ein paar Märchen haben mir besonders gut gefallen. Meine beiden Favoriten sind "Mona und die Morganen" und "Die Perlen der Wasserfrau".

Die Illustrationen im Buch ergänzen die einzelnen Märchen hervorragend. Meiner Ansicht nach machen diese das Buch zu einem ganz besonderen Schatz, den ich nun nicht mehr in meinem Bücherregal missen möchte. Ich werde dieses Buch noch oft aus dem Regal ziehen und meinen Nichten eine Geschichte daraus vorlesen.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Unter Beobachtung

Going Zero
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Das Thema von „Going Zero“ ist höchstinteressant und superspannend. Ein Staat, welcher die Bürger überwacht, um Sicherheit im Staat weitestgehend gewährleisten zu können. Inwieweit dies möglich ist, soll ...

Das Thema von „Going Zero“ ist höchstinteressant und superspannend. Ein Staat, welcher die Bürger überwacht, um Sicherheit im Staat weitestgehend gewährleisten zu können. Inwieweit dies möglich ist, soll anhand eines Projektes getestet werden. Mit dabei ist die Bibliothekarin Kaitlyn Day, die gewiefter ist als anfangs gedacht. Auch ihre Beweggründe sind anders als zu Beginn vermutet.

Ich war teils sehr überrascht von der ein oder anderen Wendung. Für mich war die Handlung wenig vorhersehbar. Das Ende war ein wenig erschreckend, und dennoch realistisch.
Mir waren die Kapitel allerdings insgesamt etwas zu kurz. Im ersten Teil hat es immer ein wenig gedauert, bis ich wieder eine Orientierung hatte, aus welcher Perspektive nun berichtet wird... Und schon hat wieder ein neues Kapitel begonnen Das hat mich im Großen und Ganzen etwas im Lesefluss gestört.
Das Cover ist relativ schlicht, deutet aber auf simple Art auf den Inhalt hin.
Die Überwachung ist leider auch außerhalb des Buches allgegenwärtig… das kann man heutzutage nicht mehr leugnen.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Wunschlos glücklich

Der Wunschling – Wünsche schmecken nach Brausepulver
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„Wünsch dir was!“ Welches Kind hört das nicht gerne… so auch Theo. Theo ist mit seinen Eltern und seiner Schwester kürzlich umgezogen. D.h. für seine Eltern einen neuen Job, für ihn selbst und für Anne ...

„Wünsch dir was!“ Welches Kind hört das nicht gerne… so auch Theo. Theo ist mit seinen Eltern und seiner Schwester kürzlich umgezogen. D.h. für seine Eltern einen neuen Job, für ihn selbst und für Anne eine neue Schule. Natürlich bedeutet das auch, dass die zwei neue Freunde finden müssen.
Plötzlich erscheint ein fellüberzogenes Wesen. Ein Wunschling. Ein Wunschling erfüllt jeden Wunsch. Theo wünscht sich zunächst Banales. Schon bald merkt er, dass Materielles alleine nicht glücklich macht.
Ich finde die Quintessenz aus dem Buch sehr gut herausgearbeitet. Mir hat das Buch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Auch wenn ein Wunschling manchmal nervig sein kann, so ist er doch ein toller Begleiter.
Die Sätze sind sprachlich einfach gehalten. Die Schriftgröße ist vergleichsweise groß. Die Textlänge auf den einzelnen Seiten ist weiterhin ausreichend lang, sodass Erstleser nicht die Motivation verlieren.
Die Illustrationen sind wunderbar bunt. Fast auf jeder Seite ist ein Bild zu sehen, welches den Textinhalt veranschaulichen soll. Das Buch eignet sich hervorragend als Geschenk / Mitbringsel.

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