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Veröffentlicht am 05.07.2020

Neuanfang

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Amélie trauert seit 3 Jahren um ihren Mann und ihren Sohn, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Sie fühlt sich schuldig und kann das Leben nicht mehr an sich ran lassen.
Als sie kurz vor ...

Amélie trauert seit 3 Jahren um ihren Mann und ihren Sohn, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Sie fühlt sich schuldig und kann das Leben nicht mehr an sich ran lassen.
Als sie kurz vor einem Zusammenbruch steht beschließt sie nach Collioure zu fahren, in das Haus ihrer Oma wo sie immer glücklich war.
Nur ein Problem gibt es: sie hat einen Mitbewohner, den sie nicht mag...
Kann Amélie zur Ruhe und inneren Frieden finden?

Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die Frauen an der Purpurküste.

Das Cover ist unglaublich schön. Es spiegelt Frankreich mit seinen tollen Farben wieder. Man möchte am liebsten dort Urlaub machen.
Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fliegen nur an einem vorbei.
Die Autorin versteht es das Leben in Frankreich in der damaligen wie in der jetzigen Zeit, dem Leser näher zu bringen und verpackt dies mit viel Gefühl. Man sieht sich selber schon in der Baguetterie und möchte am liebsten probieren und selber mitmachen.
Es gibt 3 Hauptstränge: Amélie und Benjamin aus der Gegenwart und dann Einblicke in Isabelles Tagebuch aus der Zeit des 2. Weltkrieges.

Die Hauptprotagonisten werden sehr bildlich beschrieben und sie wirken menschlich. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und man sieht hier wie das Schicksal und die Umgebung ein Leben beeinflussen können.

Es ist eine unglaubliche Geschichte mit vielen Schicksalsschlägen und den Kampf um einen Neuanfang.
Sehr emotional und mit viel Gefühl wird dies dem Leser vermittelt. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, mich sehr berührt und meine Augen sind am Ende nicht mehr trocken gewesen.

Diesen Roman kann ich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Herzlichen Glückwunsch zum 1. Geburtstag...

Mind Games
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Als Lana zu ihrem Geburtstag spurlos verschwindet, bittet ihre 16-jährige Tochter Jane Marcus und dessen Geschäftspartnerin und Psychologin Augusta Bloom um Hilfe. Bald wird klar, das nicht nur Lana eine ...

Als Lana zu ihrem Geburtstag spurlos verschwindet, bittet ihre 16-jährige Tochter Jane Marcus und dessen Geschäftspartnerin und Psychologin Augusta Bloom um Hilfe. Bald wird klar, das nicht nur Lana eine merkwürdige Geburtstagskarte mit einer Aufforderung zum Spielen erhalten hat, sondern auch das alle Mitspieler eine dunkle Seite verbergen. Die Polizei interessiert sich nicht für die Verschwundenen. Somit beginnen Augusta und Marcus zu ermitteln und geraten bald selber in das gefährliche Spiel hinein.

Dies ist der Auftakt um die Psychologin und Privatdetektivin Augusta Bloom, der gut gelungen ist.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schwarz gehalten mit einer orangefarbenen, leuchtenden Beschriftung. Ein richtiger Hingucker.
Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten.

Augusta als Hauptprotagonistin gefällt mir gut. Sie scheint weit voraussehen/ erahnen zu können, wie die Menschen reagieren. Sie versteht was von ihrem Job. Schade nur, das sie im Privaten sehr zurück gezogen lebt. Ich bin gespannt wie sie sich weiter entwickelt.
Marcus ist das passende Gegenteil zu Augusta. Die beiden ergänzen sich gut.

Das Thema ist sehr komplex und interessant. Man merkt viel Fachwissen der Autorin und bekommt als Leser einen guten Eindruck über die Psyche eines Psychopathen.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt und fand es faszinierend darüber zu lesen. Bis zum Schluss konnte man Miträtseln, was und wer wirklich dahinter steckt.
Es gibt noch die ein oder andere Andeutung, die ich vielleicht besser aufgeklärt hätte haben wollen. Aber vielleicht kommt das nochmal in der Fortsetzung.
Ich bin sehr darauf gespannt und freue mich, die nächsten Ermittlungen Augustas und hoffentlich auch mit Marcus zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Der Rattenfänger

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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1679: in Wien ist die Pest ausgebrochen und diese zieht sich nach und nach durch Bayern bis hin nach Schongau. Als der Kaufbeurer Henker bei Jakob Kuisl mit Pesterscheinungen auftaucht und ihm eine mysteriöse ...

1679: in Wien ist die Pest ausgebrochen und diese zieht sich nach und nach durch Bayern bis hin nach Schongau. Als der Kaufbeurer Henker bei Jakob Kuisl mit Pesterscheinungen auftaucht und ihm eine mysteriöse Nachricht zukommen lässt, begibt sich der Schongauer Henker mit seiner Tochter Magdalena und Schwiegersohn Simon dorthin, um den merkwürdigen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Dies ist ein weiterer Band um die Henkersfamilie Kuisl. Ich kenne bereits einige Bücher dieser Reihe und bin immer wieder erfreut, neue Abenteuer der Kuisls zu lesen. Auch diesmal fiel es mir leicht in die Geschichte hineinzukommen. Man muss an sich die Vorbände nicht kennen, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist. Sicherlich sinnvoll diese gelesen zu haben, um sich den Protagonisten näher zu fühlen und ihre Entwicklung zu verfolgen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der einzelnen Hauptprotagonisten erzählt. Somit ist man hautnah dabei, wie die einzelnen Familienmitgliedern dem Geheimnis auf die Spur kommen.

Die Hauptprotagonisten gefallen mir. Jeder auf seine Art und Weise, und alle wollen nur die Wahrheit herausfinden und sind dabei nicht auf den Kopf gefallen.

Man merkt hier, der Autor versucht dem Leser die damalige Zeit näher zu bringen, was ihm sehr gut gelingt. Man hat sich bereits vor Ort gefühlt und konnte sich einiges gut vorstellen.
Das Thema an sich spielt auch jetzt eine wichtige Rolle. Es handelt sich nicht um die Pest, aber Corona hat auch hier das Land zum Shutdown gebracht. Umso besser konnte man sich die damalige Zeit vorstellen. Eigentlich erschreckend diese Ähnlichkeiten.

Das Buch kann ich nur empfehlen. Mir hat es spannende Lesestunden beschert und ich durfte wieder mit der Familie auf Rätseljagd gehen und die Wahrheit ans Licht bringen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Wasser des Lebens

Portugiesische Wahrheit
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Henrik hat das Erbe seines verstorbenen Onkel im Antiquariat angetreten und versucht hinter den Mörder dessen ehemaligen Lebensgefährten zu kommen.
Dann wird die Leiche eines einbetonierten Mannes in ...

Henrik hat das Erbe seines verstorbenen Onkel im Antiquariat angetreten und versucht hinter den Mörder dessen ehemaligen Lebensgefährten zu kommen.
Dann wird die Leiche eines einbetonierten Mannes in einem Pool gefunden. Die beiden Fälle scheinen irgendwie zusammen zu hängen. Henrik ermittelt im Verborgenen und hilft seiner Polizeibekannten Helena bei dem Fall.
Können sie den Mörder finden?

Dieser Roman gehört zu einer Reihe um Henrik Falkner, der als deutscher Auswanderer in Lissabon lebt und auf eigene Faust die Machenschaften in Portugal aufklären will.

Das Cover gefällt mir sehr gut und zeigt das typische Portugal mit den berühmten Fliesen.

Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten. Die Beschreibungen Lissabons waren sehr bildlich und es kam regelrecht Urlaubsstimmung bei mir auf. Ich habe mich schon in Lissabon gesehen und konnte mich an die ein oder anderen Sehenswürdigkeiten erinnern.

Henrik an sich ist als Ermittler sehr genau und scheint nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Jedoch vergisst er dabei sein privates Umfeld und merkt nicht wen er alles vor den Kopf stößt und vernachlässigt.

Die Story an sich ist sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden bereitet. Dennoch war ich immer Mal irritiert, da ich die Vorgänger der Reihe nicht kenne und glaube dies wäre sinnvoller gewesen, um die Zusammenhänge besser sehen und verstehen zu können.

An sich aber ein spannender Krimi, der zum Miträtseln einlädt.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Schlafen gehen

Schlafen Gehen
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Hier wird in liebevoller Art und Weise dargestellt wie Hansi von seiner Mutter ins Bett gebracht wird.
Wie typisch, möchte der Kleine dies nicht und versteckt sich.

Das Buch erinnert sehr daran wie es ...

Hier wird in liebevoller Art und Weise dargestellt wie Hansi von seiner Mutter ins Bett gebracht wird.
Wie typisch, möchte der Kleine dies nicht und versteckt sich.

Das Buch erinnert sehr daran wie es auch bei uns abends läuft. Meine Kleine und ich fanden das Buch sehr schön illustriert, man entdeckt immer wieder neues und die Darstellungen sind sehr farbenfroh und fantasievoll. Die Reime haben ihr Übriges dazu bei getragen.

eBook an sich ist gut, dennoch würde ich ein Printexemplar empfehlen, da es schöner ist, wenn die Kleinen selber blättern können und aufmerksamer sind.

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