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Veröffentlicht am 25.03.2020

wieder sehr unterhaltsam

Die Herren der Zeit
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In Vitoria soll der geheimnisvolle unbekannte Autor des Buches „die Herren der Zeit“ bei einer Buchpräsentation auftreten. Nicht nur, dass er nicht erscheint, sondern es stirbt auch noch ein Mann währenddessen ...

In Vitoria soll der geheimnisvolle unbekannte Autor des Buches „die Herren der Zeit“ bei einer Buchpräsentation auftreten. Nicht nur, dass er nicht erscheint, sondern es stirbt auch noch ein Mann währenddessen auf der Toilette des Veranstaltungsortes. Anscheinend vergiftet mit dem Pulver der „spanischen Fliege“, einem im Mittelalter beliebten, aber tödlichen Potenzmittel. Inspector Ayala, genannt Kraken, der ebenfalls an dem Abend anwesend war, erkennt schnell die Parallelen zum Roman „die Herren der Zeit“. Auch sind schon seit Wochen zwei junge Mädchen spurlos verschwunden. Es dauert nicht lang, bis sich auch hier Spuren in die Vergangenheit zeigen.

Der Leser bekommt Einblick in das Buch "die Herren der Zeit", da die Handlung immer zwischen dem Jetzt und dem Jahr 1199 wechselt. Die Zeitsprünge sind ein wenig verwirrend, obwohl das Datum zu Beginn des Kapitels oben drüber steht, aber, da der Erzählstiel gleich ist, fällt der Wechsel nicht ganz leicht. Man muss sich konzentrieren. Die Story ist vielschichtig und sehr geschickt aufgebaut. Mir gefallen auch die Protagonisten gut, deren Charaktere gut herausgearbeitet sind. Bis zum Ende bleibt es spannend. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

enttäuschend

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Nathalie und ihr Team haben es mit einem Serienmörder zu tun. Seine Opfer liegen einfach nur friedlich aufgebahrt da, als ob sie einfach nur schlafen. Aber zwischen ihren auf der Brust gefalteten Händen ...

Nathalie und ihr Team haben es mit einem Serienmörder zu tun. Seine Opfer liegen einfach nur friedlich aufgebahrt da, als ob sie einfach nur schlafen. Aber zwischen ihren auf der Brust gefalteten Händen halten sie eine blaue Rose. Anhand dieser Verbindung ist man erst darauf gekommen, dass der erste Mord am Fußballstar Henrik Borg kein natürlicher Tod war.

Mir hat dieses Buch leider nicht besonders gefallen. Mir war keiner der Protagonisten sympathisch, höchstens noch Oma Rosine. Nathalie mit ihren One-Night-Stands oder ihr tablettensüchtiger Chef, der fremdgehende Johan, für keinen konnte ich mich erwärmen. Dann war es sehr mühselig zu lesen, da der Autor immer wieder in die Vergangenheit sprang. Mir fiel es schwer, mich in die Handlung einzufinden. Ich fand die Ermittlungen langweilig und Nathalies Privatprobleme haben das Lesen auch nicht spannender gemacht. Ich fand alles ziemlich konstruiert, die Begründung für die Morde auch etwas weit hergeholt. Schade. Das war für mich der letzte Band aus der Reihe.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

interessantes Setting auf einer fiktiven Inselgruppe

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Es ist Weihnachten. Karen hat das Haus voll mit Familie und Freunden. Es wird ihr langsam zu viel. Karen ist aufgrund der Geschehnisse im ersten Band noch krankgeschrieben. Dennoch ruft sie ihr Chef an ...

Es ist Weihnachten. Karen hat das Haus voll mit Familie und Freunden. Es wird ihr langsam zu viel. Karen ist aufgrund der Geschehnisse im ersten Band noch krankgeschrieben. Dennoch ruft sie ihr Chef an und bittet sie um Hilfe, da wegen Krankheit und Urlaub sonst keiner einen Fall auf Noorö, Karens Heimatinsel übernehmen kann. Karen sagt sofort zu, obwohl sie noch etwas angeschlagen ist. Aber so kann sie der Enge und dem Trubel in ihrem Haus entkommen.

Den ersten Band der Autorin um Karen und Doggerland hatte ich nicht gelesen. Dies ist bereits der zweite Band, der auf Doggerland spielt. Doggerland ist eine fiktive Inselgruppe in der Nordsee zwischen Dänemark und England. In Geographie schwach war mir das nicht gleich bewusst, ich habe es erst dem Einband entnommen. Die Autorin hat diese Fantasieinseln aber sehr lebendig gestaltet, mit allem, was dazu gehört. Man war quasi mit da. Das hat mir eigentlich an dem Buch am besten gefallen, wie auch die Nebengeschichte mit Karens Freundin. Die war spannend geschrieben und ich war geneigt, vorzublättern, um zu wissen, wie es weitergeht. Der eigentliche Fall, den Karen zu lösen hat. entwickelte sich sehr langsam, man trat für meinen Geschmack zu sehr auf der Stelle. Es gab zudem viel aus Karens Vergangenheit und familiäre Dinge, die den Lesefluss zwar nicht richtig gestört haben, aber doch etwas ermüdend zu lesen waren. Ansonsten kann man das Buch auch lesen, ohne den ersten Band zu kennen. Der Mordfall und die Aufklärung haben mich nicht wirklich gefesselt, aber für die geschickte Erschaffung einer ganzen Inselgruppe zolle ich der Autorin Respekt. Auch die Charaktere haben mir gefallen, so dass ich alles in allem 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

leider nicht so spannend, wie die vorangegangenen Bücher

Wolves – Die Jagd beginnt (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 3)
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William "Wolf" Fawkes ist noch immer untergetaucht. Da hört er, dass sein ehemaliger Mentor und guter Freund Selbstmord begangen haben soll. Das kann er auf keinen Fall glauben und begibt sich zu Finleys ...

William "Wolf" Fawkes ist noch immer untergetaucht. Da hört er, dass sein ehemaliger Mentor und guter Freund Selbstmord begangen haben soll. Das kann er auf keinen Fall glauben und begibt sich zu Finleys Haus, in dem dieser sich erschossen haben soll. Dort wird Wolf jedoch schon erwartet und verhaftet. Er kann aber aushandeln, dass er, bevor er ins Gefängnis geht, noch ermitteln darf, da er überzeugt ist, dass Finley ermordet wurde.

Nach Ragdoll und Hangman ist dieses der dritte Band um William Fawkes. Man sollte zeitnah die beiden Vorgänger gelesen haben, denn es fehlt einem sonst doch Einiges zum Verständnis. Ich hatte sie zwar gelesen, aber es ist zu viel Zeit dazwischen vergangen, so dass ich z.B. mit Rouche und seiner Situation nichts anfangen konnte und auch sonst bemängeln muss, dass zu wenig Rückblende erfolgt. Die Handlung fand ich leider nicht so spannend, wie bei den bisherigen Büchern. Es gibt viele Zeitsprünge, Dialoge, die mich innerlich mit den Augen rollen ließen und einiges, was ich unglaubwürdig fand. Eine der Protagonistinnen z.B. weiß bereits am 7. Tag nach dem Sex, dass sie schwanger ist?!? Mich hat das Buch leider dieses Mal nicht gepackt, beim nächsten müsste der Autor eine gehörige Schippe drauf legen, um mich wieder zu begeistern.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Ungewöhnlich und unterhaltsam

Tiefes Grab
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Martin Reese ist mit seinem ehemaligen IT-Unternehmen zu Vermögen gekommen und widmet sich nun als liebevoller Familienvater seiner Frau und Tochter Kylie. Wenn er nicht gerade zu einer seiner Grabungen ...

Martin Reese ist mit seinem ehemaligen IT-Unternehmen zu Vermögen gekommen und widmet sich nun als liebevoller Familienvater seiner Frau und Tochter Kylie. Wenn er nicht gerade zu einer seiner Grabungen unterwegs ist. Sein Hobby: die nicht gefundenen Leichen verurteilter Serienmörder aufzuspüren und die Fundstellen dann anonym der Polizei zu melden. Eines Tages aber findet er zusätzlich zu dem erwarteten Skelett einer Leiche in einem Grab eine frische Leiche. Jemand weiß von seinem Hobby und sendet ihm eine Botschaft....
Ich fand das Buch recht unterhaltsam. Gut gefallen hat mir vor allem, dass das Buch zum großen Teil aus Martins Sicht geschrieben ist. Man ist daher quasi hautnah dabei und kann sich die Situation und Martins Gefühle gut vorstellen. Trotz seines makabren Hobbys ist Martin mir sehr sympathisch gewesen, mir hat auch sein Scharfsinn gut gefallen. Mal ein etwas anderer Protagonist. Das Buch ist gut geschrieben, die Handlung geschickt aufgebaut bis zum Showdown am Schluss. Ich fand es spannend und würde gern mehr von dem Autor lesen.

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