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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Endlich Neues vom Henker und seiner Familie

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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Die Henkerstochter lebt inzwischen mit ihrem Ehemann Simon in München. Ihr Sohn Peter ist sogar mit dem Kronprinz Max befreundet. Magdalena und ihre Familie reisen nach Schongau, Peter allerdings mit ...

Die Henkerstochter lebt inzwischen mit ihrem Ehemann Simon in München. Ihr Sohn Peter ist sogar mit dem Kronprinz Max befreundet. Magdalena und ihre Familie reisen nach Schongau, Peter allerdings mit Max nach Wien. Dort erhält er von Max einen Auftrag, der ihn in große Gefahr bringt. Aber auch Magdalena und ihr Vater geraten wieder einmal in ein lebensgefährliches Abenteuer.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mich gefreut, die Figuren wieder zu treffen und aus ihrem Leben zu erfahren. Die Handlung ist geschickt aufgebaut und von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich war richtig betrübt, als ich das Buch schon wieder durchgelesen hatte. Ich hoffe, es kommt bald eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Mord auf Sylt

Schweigende See
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Nach dem Tod von Hannah Landsbergs Lebensgefährten wirft dessen Tochter sie aus ihrem Zuhause. Doch ihr Lebensgefährte hat vorgesorgt und Hannah ein lebenslanges Wohnrecht in seinem Sylter Ferienhaus vermacht. ...

Nach dem Tod von Hannah Landsbergs Lebensgefährten wirft dessen Tochter sie aus ihrem Zuhause. Doch ihr Lebensgefährte hat vorgesorgt und Hannah ein lebenslanges Wohnrecht in seinem Sylter Ferienhaus vermacht. Hannah zieht mit ihrer Schwester Brigitte, die gesundheitliche Probleme hat, auf die Insel. Wenige Wochen später wird in den Dünen eine weibliche Leiche gefunden. Die Frau wurde nach ihrem Tod auch noch verbrannt. Ein Overkill? Oder Spurenbeseitigung? Die Kripo hat es nicht leicht, den Fall aufzuklären. Und bei der einen Leiche bleibt es nicht...

Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es einige Seiten aus einem Tagebuch aus den 60iger Jahren. Nach und nach offenbart sich, dass das Tagebuch in der DDR geschrieben wurde. Was hat es mit den heutigen Ereignissen zu tun? Es gibt viele Fragen bis zum Ende, erst dann wird das Ganze zufriedenstellend und plausibel aufgelöst. Mir hat auch dieser Krimi der Autorin sehr gut gefallen. Geschickt konstruiert, mit liebenswerten Ermittlern und einer Prise von deren Privatleben (nicht zu viel, sondern sehr gut ausgewogen), ich war rundum zufrieden und hoffe, es dauert nicht allzu lange, bis ein neuer Band erscheint.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

gute Unterhaltung

Das Geschenk
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Milan ist Analphabet. Eines Tages sieht er neben sich ein Auto, auf dessen Rücksitz ein weinendes Mädchen einen Zettel an die Scheibe drückt. Was darauf steht, kann er leider nicht lesen. Aber er hat eine ...

Milan ist Analphabet. Eines Tages sieht er neben sich ein Auto, auf dessen Rücksitz ein weinendes Mädchen einen Zettel an die Scheibe drückt. Was darauf steht, kann er leider nicht lesen. Aber er hat eine zeichnerische Begabung. nd als er die Szene und den Zettel skizziert, liest ihm seine Freundin vor, dass das ein Hilferuf ist. Milan gerät in eine abenteuerliche Geschichte, die ihn in seine Vergangenheit führt.
Die Handlung war gut konstruiert. Immer wieder rätselt man, wass es mit Jakob und Zoe auf sich hat. Ein überraschender Twist zum Schluss hat mir gut gefallen. Das Buch liest sich schnell, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Ich fand es sehr unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

mir hat das Buch gut gefallen

Das Ritual des Wassers
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Inspector Unay de Ayala, Fallanalytiker bei der Kriminalpolizei in Vitoria, kann nach seinem letzten Fall, bei dem er schwer verwundet wurde, immer noch nicht sprechen und kommuniziert nur schriftlich ...

Inspector Unay de Ayala, Fallanalytiker bei der Kriminalpolizei in Vitoria, kann nach seinem letzten Fall, bei dem er schwer verwundet wurde, immer noch nicht sprechen und kommuniziert nur schriftlich mit Hilfe eines Tablets. Ayala, genannt Kraken, ist noch krankgeschrieben, als ihn seine Kollegin Estibaliz anruft, da es eine Leiche gibt. In einem Tunnel in den Bergen wurde eine an den Füßen aufgehängte Frau gefunden, die bis zu den Schultern in einem antiken Bronzekessel voller Wasser steckte. Eigentlich kann und darf Ayala aufgrund seiner Erkrankung nicht als Profiler an dem Fall arbeiten, aber es ist seine erste Liebe und sie war zum Zeitpunkt ihrer Ermordung schwanger. Natürlich kann er es nicht lassen, doch zu ermitteln.

Die Handlung des Buches spielt im Baskenland, ein paar Monate nach dem ersten Band der Autorin um Inspector Unai de Ayala. Man muss den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben, hilfreich wäre es aber schon. Das Buch hat mir gut gefallen. Es wird aus der Ich-Perspektive Unais geschrieben, er läßt uns an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben und man ist so als Leser mitten drin in den Ermittlungen. Leider gibt die Autorin recht früh einen Hinweis, so dass es für mich keine Überraschung mehr war, wer die Morde begangen hat. Dennoch war die Handlung gut aufgebaut. Ich mag die Schilderungen der Orte, so kan man sich auch das Setting gut vorstellen. Mir gefallen auch die Bräuche gut, z.B. die Nacht der Kerzen in Vitoria und die Prise Mystik, die das Ganze vervollständigt. Auch hier führt der Fall in die Vergangenheit und es dauert, bis alles aufgeklärt ist, Unai auf der richtigen Spur ist. Das Tempo ist gemächlich, zieht gegen Ende aber doch an. Ich werde natürlich auch gern den 3. Band lesen, mir sind die Protagonisten inzwischen ans Herz gewachsen.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Rita und das Kokain

Der Fund
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Rita arbeitet seit 18 Jahren in einem Supermarkt. Tag ein, Tag aus der gleiche Trott. Ihr Mann ist spielsüchtig und ein Alkoholiker, Rita muss auch noch putzen gehen, um die Miete zusammen zu bekommen. ...

Rita arbeitet seit 18 Jahren in einem Supermarkt. Tag ein, Tag aus der gleiche Trott. Ihr Mann ist spielsüchtig und ein Alkoholiker, Rita muss auch noch putzen gehen, um die Miete zusammen zu bekommen. Ein trostloses Leben. Da findet sie beim Auspacken von Bananen in dem Karton gut 12kg Kokain. Sofort überlegt Rita, ob das ihre Chance ist, aus ihrem Leben auszubrechen. Was für Folgen es hat, dass sie den Karton mit nach Hause nimmt, ahnt sie nicht.

Mir hat das Buch gut gefallen. Der Autor lässt uns zum einen an Ritas Erleben teilhaben, zum anderen gibt es zwischendurch eingeschobene Befragungsprotokolle diverser Personen. Die Dialoge finden zwischen einem Ermittler, der Ritas Tod aufklären möchte, und Menschen aus Ritas Umfeld statt. So erfahren wir nach und nach, was sich zugetragen hat. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch las sich schnell weg, auch, wenn es nicht übermäßig spannend war. Die Auflösung war überraschend, wenngleich ich mir so etwas doch schon gedacht hatte. Und so ganz glaubwürdig war auch nicht alles, aber die Charaktere sind gut gezeichnet. Ich könnte mir die Handlung sogar verfilmt vorstellen.