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Veröffentlicht am 29.05.2023

Mord in der Hochzeitsnacht

Akte Nordsee - Der Teufelshof
8

Nach einer Hochzeitsfeier macht eine Nachbarin des Brautpaares am nächsten Morgen eine schreckliche Entdeckung: die Eltern des Bräutigams wurden in ihren Betten erschossen, Bräutigam Henning überlebt nur ...

Nach einer Hochzeitsfeier macht eine Nachbarin des Brautpaares am nächsten Morgen eine schreckliche Entdeckung: die Eltern des Bräutigams wurden in ihren Betten erschossen, Bräutigam Henning überlebt nur knapp. Entkommen konnte nur Anna, seine Braut, die sich versteckt hatte. Warum konnte nur sie entkommen? Schnell ist sie die Hauptverdächtige. Henning beauftragt seine Nachbarin, die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen, damit, zu ermitteln und seine Unschuld zu beweisen, denn auch er könnte verdächtig sein, erbt er doch nun den Hof. Der Journalist Niklas John dagegen kennt Anna noch aus seiner Jugend und möchte ihr helfen.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich mag den teilweise recht humorigen Schreibstil gern lesen. Die Handlung war gut aufgebaut und sehr spannend. Es gibt einige Ermittlungsansätze für Fentje und Niklas, wer denn der Mörder gewesen sein könnte, aber erst zum Schluss finden sie es heraus. Der Täter war wirklich überraschend für mich. Ich mag es, wenn nicht alles so offensichtlich ist und man miträtseln kann. Mir sind die Protagonisten zudem sehr sympathisch. Ich freue mich daher schon sehr auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Fremde in deinem Haus

Die Verborgenen
0

Sven Hoffmann und seine Frau Franziska sowie Tochter Tabea wohnen in einem schönen Haus an der Nordseeküste. Eine Liebesheirat war es damals nicht, als Franziska schwanger wurde, aber alles läuft in sorgenfreien, ...

Sven Hoffmann und seine Frau Franziska sowie Tochter Tabea wohnen in einem schönen Haus an der Nordseeküste. Eine Liebesheirat war es damals nicht, als Franziska schwanger wurde, aber alles läuft in sorgenfreien, wenn auch langweiligen Bahnen. Da dringt jemand in das Leben der Familie ein. Schleicht sich des nachts ins Haus, schläft auf dem Dachboden, bedient sich an den Lebensmittelvorräten, duscht, während die Hoffmanns außer Haus sind. Es geht ihm aber um mehr als das, er will die heile Welt der Familie zerstören. Nebenbei geht es auch um ein totes Mädchen, eine Schulkameradin von Tabea.

Abwechselnd wird aus der Sicht von Sven, Franziska, Tabea und des Eindringlings geschrieben. Zudem wechseln sich in der Handlung auch Gegenwart und ein paar Tage vorher ab. Interessant fand ich die Ausführungen zu den Phroggern, wie solche Eindringlinge genannt werden. Das war mir bisher unbekannt. Es gibt immer wieder kleine Cliffhanger zwischen den Kapiteln und Überraschungen. So angeteast, fand ich den Schluss leider etwas flach, die aufgebaute Spannung verpuffte da schnell. Ich hatte mir mehr davon versprochen. Dennoch ein wirklich gut gemachter Psychothriller.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

konnte mich nicht packen

Die Zentrale
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Laura Jakobs, eine junge Bankerin, wird in die Zentrale der Bank versetzt, um dort an einem Spezialprojekt mitzuarbeiten, da sie über einen analytischen Verstand verfügt. Privat läuft es für sie ebenfalls ...

Laura Jakobs, eine junge Bankerin, wird in die Zentrale der Bank versetzt, um dort an einem Spezialprojekt mitzuarbeiten, da sie über einen analytischen Verstand verfügt. Privat läuft es für sie ebenfalls gut, die Grundstücke, auf denen auch ihr Haus steht, scheinen durch die Gemeinde vor einem Immobilienprojekt gesichert zu sein. In der Zentrale der Bank angekommen entdeckt Laura schnell Verwicklungen und hinter den Kulissen finanzielle Abgründe.

Ich hatte den ersten Band nicht gelesen und von daher einige Schwierigkeiten, in das Buch hineinzukommen, da mir einiges fehlte, obwohl gelegentliche Hinweise auf die Vergangenheit gegeben wurden. Dennoch konnte ich mit Laura nicht warm werden und auch die Geschehnisse waren sehr bankenspezifisch, abgesehen von den Morden, die geschehen. Die Rolle die Laura spielt und die Verwicklungen um sie fand ich unglaubwürdig, wie vor allem auch das abrupte Ende, das wohl einen weiteren Band andeutet. Den werde ich aber nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

unterhaltsame Fortsetzung

Rotwild
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Ein paar Mädchen rufen die Polizei, da sie im Wald einen nackten Mann gesehen haben. Kommissarin Sanna Berling macht sich auf die Suche und muss vor Ort feststellen, dass der Mann schwer verwundet ist. ...


Ein paar Mädchen rufen die Polizei, da sie im Wald einen nackten Mann gesehen haben. Kommissarin Sanna Berling macht sich auf die Suche und muss vor Ort feststellen, dass der Mann schwer verwundet ist. Bevor er ihr sagen kann, was passiert ist, stirbt er. Sanna und ihre Kollegin Eir Pedersen nehmen die Ermittlungen auf.

Mir hat das Buch wieder gut gefallen. Manchem mag der Schreibstil etwas langatmig vorkommen, einiges wird sehr detailliert beschrieben und bringt die Handlung nicht voran, aber dennoch fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Beide Ermittlerinnen sind irgendwie kaputt, aber dennoch sind sie mir sehr sympathisch und vor allem zu einem guten Team zusammengewachsen. Gegen Ende gibt es einige spannende Wendungen und einen Showdown, der mir gut gefallen hat. Ich habe mir schon das dritte Buch der Reihe auf Merkliste gelegt.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

spannendes Debüt

Verschwiegen
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Elma ist Polizistin aus Reykjavik und gerade wieder zurück in den kleinen Ort Akranes, in dem sie aufgewachsen ist, gezogen, da sie eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Kurz darauf findet man eine ...

Elma ist Polizistin aus Reykjavik und gerade wieder zurück in den kleinen Ort Akranes, in dem sie aufgewachsen ist, gezogen, da sie eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Kurz darauf findet man eine tote Frau in der Nähe des Leuchtturms, das Wahrzeichens von Akranes. Es stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt hat und dass auch die Tote in Akranes aufgewachsen war, aber vor Jahren fortging und nicht zurückkommen wollte. Was hatte sie in Akranes gewollt und wer hat sie getötet?

Zwischen den Kapiteln gibt es kurze Einschübe, die ins Jahr 1989 und die Kindheit eines kleinen Mädchens führen. Sie hatte kein einfaches Leben, kam aus ärmlichen Verhältnissen mit einer alkoholkranken Mutter. Schnell wird klar, dass es sich bei dem Mädchen um die Tote und ihre Vergangenheit handelt. Das Buch ist zum Teil sehr abgründig, aber auch sehr spannend. Die Charaktere sind glaubhaft, Elma und ihr Kollege Saevar wurden mir schnell sympathisch. Etwas schwierig ist es mit den isländischen Namen, einige auch recht ähnlich (z.B. Asdis, Aldis) und ungewöhnlich ist es auch, dass sich alle duzen. Ich fand die Handlung sehr gut aufgebaut, sie barg auch gegen Ende noch Überraschungen. Auf den Täter wäre ich nicht gekommen. Ein handwerklich sehr gut gemachter Krimi und damit ein ausgesprochen gelungenes Debüt.

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