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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2017

Ich hatte mir mehr erhofft

Mordsmäuschenstill
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Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

Am Anfang hat mir das ...

Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

Am Anfang hat mir das Buch auch gut gefallen. Es ging spannend los, was aber leider schnell nachließ. Auch der Humor, der mir zu Beginn so gut gefallen hat, wurde immer weniger.

Das Buch ist in 77 Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht von dem schrägen selbsternannten Ermittlungsteam, einem Polizisten und der hirntoten Psychologin Hannah erzählt werden. Die vielen kurzen Kapitel machen es möglich, immer wieder mal „zwischendurch“ zu lesen, auch wenn man nicht viel Zeit hat. Das gefällt mir. Auch der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, weswegen ich die Geschichte auch zu Ende gelesen habe.

Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gut, aber die Umsetzung hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hatte mich auf eine Krimi - Komödie gefreut, aber was ich bekam war eine Geschichte, die ich als Krimi nicht ernst nehmen kann und als Komödie ist sie mir nicht lustig genug. Es gab zwischendurch immer wieder Stellen, an denen ich schmunzeln musste, aber insgesamt fand ich es weder richtig lustig noch spannend – fast sogar langweilig.

Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.


Veröffentlicht am 23.10.2017

Authentischer Teeniealltag in humorvollem Schreibstil

Jungs verstehen das nicht
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In „Jungs verstehen das nicht“ schreibt die Autorin Emma Flint sehr humorvoll und authentisch von Problemen des Teenageralltags und dass Jungs und Mädels sehr verschieden und sich dennoch so ähnlich sind. ...

In „Jungs verstehen das nicht“ schreibt die Autorin Emma Flint sehr humorvoll und authentisch von Problemen des Teenageralltags und dass Jungs und Mädels sehr verschieden und sich dennoch so ähnlich sind. Plötzlich ändern sich die Interessen und was vorher eine gute Freundschaft zwischen Jungen und Mädchen war, wird jetzt problematischer. Man hat das Gefühl nirgends so richtig dazuzugehören, unbeliebt zu sein und alles ist auf einmal peinlich.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Vor allem wirkt es wie ein echtes Tagebuch, weil manche Stellen durchgestrichen oder fett geschrieben sind und es sind auch viele kleine Zeichnungen drin. Genau wie mein Tagebuch früher.

Die Protagonistin Katinka hüpft von einem Fettnäpfchen ins nächste, was besonders als Teenie mega peinlich ist. Diese Situationen hält sie in einer erfrischend witzigen Schreibweise in ihrem Tagebuch fest. Ich konnte mich sehr gut in Katinka hineinversetzen und manche Situationen erinnerten mich an meine Jugend.

Ich habe viel geschmunzelt beim Lesen, mich aber auch aufgeregt… Warum? Ich sage nur hinterhältige Zicke! Gibt es die nicht auf jeder Schule?!

Auch wenn ich aus dem Teeniealter schon drei mal raus bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war nicht irgendwie überzogen, sondern spiegelt einen echten Teeniealltag wieder. Einzig der Zicke hätte ich noch ein paar Zeilen mehr gewünscht, wo beschrieben wird, wie sie für ihre Taten „bestraft“ wird, damit die LeserInnen sehen, dass man mit so einem Verhalten nicht weit kommt.

Hast du selbst ein Kind in dem Alter? Dann kauf ihm dieses Buch und es wird sich irgendwo darin wiederfinden und Dinge verstehen, die es dir nie glauben würde. Also gib ihm das Buch zu lesen statt mit erhobenem Zeigefinger Weisheiten weiterzugeben, die sie eh nicht glauben. Haben wir es unseren Eltern geglaubt?!

Veröffentlicht am 23.09.2017

Kaufempfehlung

Wenn gestern unser morgen wäre
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Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wieder gut zu machen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?
Autor: Kristina Moninger
Taschenbuch: ...

Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wieder gut zu machen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?
Autor: Kristina Moninger
Taschenbuch: 300 Seiten
Verlag: FeuerWerke Verlag
Genre: Liebesroman, Drama
Ich vergebe: ⭐⭐⭐⭐

„Wenn gestern unser morgen wäre“ – Eine romantisch-feinfühlige Liebesgeschichte über das Glück der zweiten Chance, den Zauber der Schmetterlinge und die Kraft der Liebe.

Das Cover verspricht eine zauberhafte Geschichte und hält, was es verspricht. Das war mein erstes Buch von Kristina Moninger und ihr Schreibstil hat mich gleich überzeugt. Ich konnte ganz in die Geschichte eintauchen und die Zeit ist beim Lesen nur so verflogen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Die Geschichte ist sehr interessant und mit vielen Emotionen verbunden.
Dieses Buch hat mich schon während dem Lesen zum Nachdenken gebracht. Was ich wohl in der Situation machen würde. Wie würde ich mich fühlen, wie würde ich entscheiden. In manchen Passagen habe ich mich selbst entdeckt – als würde mir jemand den Spiegel vorhalten… Diese Geschichte ist nicht nur eine Geschichte über die Liebe zwischen zwei Menschen, sondern auch über die Liebe zu sich selbst und darüber wie kleine Entscheidungen das Leben massiv beeinflussen (können). Wie oft überlegt man, was wäre wenn ich anders entschieden hätte. Genau das macht die Protagonistin auch. Manches wäre anders, aber auch unbedingt besser? Und anderes wäre trotzdem genauso, weil es eben so sein soll…
Klare Kaufempfehlung von mir für diese wunderbare Geschichte!
Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt, was keinerlei Einfluss auf meine Bewertung hat.
Diese Geschichte enthält viele Textstellen, die wunderschön sind, zum Nachdenken anregen oder welche, in denen ich mich wiederfinde. Die hab ich mir gleich markiert. Zum Beispiel:
Wie viel von unserem Glück hängt von unseren Entscheidungen ab und wie viel ist purer Zufall?
Mit dem Vergessen ist es wie mit dem Herbst. Wenn die Blätter mal heruntergefallen sind, kommen sie nicht wieder zurück an den Ast
Mit Glühwürmchen ist es ähnlich wie mit Schmetterlingen. Es ist alles nur Täuschen und Tarnen. Ohne ihr Licht sind sie auch ziemlich hässliche Käfer.
… dass das was man offensichtlich als Fehler ansieht, vielleicht auch das Beste sein kann, was einem im Leben passiert ist
Manchmal braucht es mehr als einen Klappspiegel, um sich selbst wiederzuerkennen.
Es ist der Moment, in dem ich verstehe, dass das Leben einen einzigen, ganz einfachen Zweck erfüllt: Es gibt uns Zeit. Zeit zu lieben
Leben ist gefährlich oder langweilig. Entweder lebst du mit allem Drum und Dran oder du existierst eben einfach nur.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Guter Grundgedanke und tolles Cover

Und du kommst auch drin vor
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Ich habe die Hörprobe und die Leseprobe genossen und beide haben mir sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich Hörbücher liebe, wollte ich dieses Buch lieber als Print haben. Dann hatte ich Glück und durfte ...

Ich habe die Hörprobe und die Leseprobe genossen und beide haben mir sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich Hörbücher liebe, wollte ich dieses Buch lieber als Print haben. Dann hatte ich Glück und durfte es vorab lesen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erinnert an einen alten Spiegel, in den man sehr genau schauen muss um sich zu erkennen und an dem bunte Pixel runter fallen. Ich finde das passt sehr gut zur Geschichte.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und ist in jugendlicher Sprache geschrieben. Es werden einige Probleme angesprochen mit denen Jugendliche zu kämpfen haben, wie z.B. Scheidung, Patchworkfamilie, Pubertät, Vorurteile und Freundschaft.
Es wird vermittelt, dass es in jeder Familie Probleme gibt, auch wenn es nach außen nicht so scheint und egal ob arm oder reich. Außerdem wird gezeigt, wie sehr man einen Menschen missverstehen kann.

Kim, die Haupt-Protagonistin bekommt im Prinzip einen Spiegel vorgehalten und damit die Chance sich und ihr Leben zu ändern, sich nicht mehr als Mittelpunkt der Erde zu sehen und wahrzunehmen, was sie um sie herum passiert.

Kim war mir nicht sehr sympathisch. Sie war mir zu egozentrisch. Aber so sollte sie ja wohl auch rüberkommen.

Wie gesagt hat mir die Leseprobe richtig gut gefallen. Der Grundgedanke der Geschichte ist wunderbar, aber ich finde die Kernaussage wird nicht gut genug rüber gebracht. Ich glaube nicht, dass die Zielgruppe des Buches das wirklich versteht. Die unterschiedlichen Lebensstile von Kim und den anderen Kids hätten deutlicher aufgezeigt werden müssen, um der Geschichte mehr Tiefe zu geben.
Am Anfang fand ich die Geschichte richtig gut und ich musste auch mal schmunzeln, aber dann kamen zu schnelle Wendungen und sehr abstruse Handlungen von Kim, Petrowna und Leah, die ich nicht als pädagogisch wertvoll empfinde.

Fazit: Ein Buch mit gutem Grundgedanke und tollem Cover, dessen Ausarbeitung ein paar Seiten mehr gut getan hätten.

Von mir gibt es dafür 3 Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Spannung, Gefühl, Humor und Magie

Schicksalsbringer - Fortunas Vermächtnis
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Eigentlich würde ein Satz völlig ausreichen: Ich liebe dieses Buch! Aber ich versuche es trotzdem mal in Worte zu fassen.

Lange bevor das Buch erschienen ist, ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Eigentlich würde ein Satz völlig ausreichen: Ich liebe dieses Buch! Aber ich versuche es trotzdem mal in Worte zu fassen.

Lange bevor das Buch erschienen ist, habe ich mich schon in das Cover verliebt und gleich gewusst, dass ich es einfach haben muss. Als ich dann erfuhr um was es geht, und nach und nach die ganzen Textschnipsel und Zitate auf Facebook gelesen habe, war es ganz um mich geschehen. Genau mein Ding! Dann hatte ich das unfassbare Glück an der Leserunde bei Lovelybooks teilnehmen zu dürfen!

Als das Buch bei mir eintraf wollte ich es einfach nur anschmachten und streicheln. Nicht nur, dass es wunderschön aussieht (und glitzert), es fühlt sich auch wunderbar an. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist irgendwie weich, zart und samtig… Auf jeden Fall toll und in Natura noch schöner wie auf den Fotos.

Natürlich habe ich sofort angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören. Die Autorin hat so einen wunderbaren Schreibstil, dass man einfach immer weiter lesen muss. Auch die relativ kurzen Kapitel bewirken, dass man immer denkt, ach eins geht noch. Die Story ist spannend, fesselnd und lässt sich trotzdem so locker leicht lesen, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Schicksalsbringer ist so eine zauberhafte Geschichte, dass ich entsetzt war, als ich auf der letzten Seite angekommen war und dann realisiert habe, dass ich jetzt noch so lange auf Teil 2 warten muss. 

Die Protagonisten sind durchweg toll. Die einen liebt man, die anderen hasst man :D Besonders die sarkastische Art von Kiera und ihre Neckereien mit Phönix und Cody haben mich öfters zum Schmunzeln gebracht. 
Allerdings sind viele von ihnen schwer zu durchschauen und haben etwas zu verbergen. Daher bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. 
Besonders toll finde ich die mysteriösen Gedanken am Ende einiger Kapitel. Sie heben die Spannung noch zusätzlich, weil man nicht weiß, wer der geheimnisvolle Verfasser ist. Immer wenn ich dachte ich hätte des Rätsels Lösung, nahm die Geschichte eine ungeahnte Wendung. 

Fazit:
Ein traumhaftes Buch mit der richtigen Mischung aus Spannung, Gefühl, Humor und Magie. Eine Geschichte über Schicksal, Zufall, Freundschaft, Vertrauen, Intrigen und Liebe. Für mich ist „Schicksalsbringer“ ein absolutes Highlight und ein Muss für jeden Fantasy Fan! Ich kann es kaum erwarten dass Band 2 erscheint.
Für diese faszinierende Lesestunden gibt es von mir 5 Sterne (und gerne auch mehr)