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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2021

Highlight - fesselnd, dramatisch, sehr emotional

Von hier bis zum Anfang
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Ich bin per Zufall auf dieses Buch gestoßen, weil es hoch gelobt wurde. Außerdem machte mich der Klappentext sehr neugierig. Ich muss sagen, das Buch hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Wenn ich ...

Ich bin per Zufall auf dieses Buch gestoßen, weil es hoch gelobt wurde. Außerdem machte mich der Klappentext sehr neugierig. Ich muss sagen, das Buch hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Wenn ich über den Inhalt nachdenke, bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. Eine Mischung aus Drama, Familiengeschichte und Krimi, tief berührend.

„Mein Name ist Duchess Day Radley und ich bin eine Outlaw“

Hauptperson des Buches ist die 13-jährige Duchess, frech und knallhart. Sie kümmert sich um ihren kleinen Bruder Robin sowie ihre Mutter Star, die nie den Tod ihrer kleinen Schwester Sissy vor 30 Jahren überwunden hat. Alkoholsüchtig und depressiv kommt sie mit ihrem Leben nicht klar und hat mehrmals versucht sich umzubringen. Lediglich Chief Walker, ein Freund aus Kindheitstagen schaut immer bei Star und den Kindern nach dem Rechten. Auch er hat sein Päckchen seit dem Todesfall vor 30 Jahren zu tragen, denn sein bester Freund Vincent wurde damals als Mörder verurteilt. Dass Vincent der Freund von Star war verbindet alle.
Als Vincent nach den 30 Jahren Gefängnis freikommt, überstürzen sich die Ereignisse, bei denen auch Duchess stark beteiligt ist. Das ganze Geschehen wirkt sich auf das Leben aller Beteiligten aus, Todesfälle kommen dazu. Die Aufklärung der Wahrheit geht zurück bis in die Vergangenheit und ist einfach nur dramatisch.

Fazit:
Wow, was für ein Buch. Ich konnte es schwer weglegen, ein wahrhaft literarisches Meisterwerk. Der Titel „Von hier bis zum Anfang“ ist absolut treffend gewählt, da sich die Aufklärung der Dinge tatsächlich von der aktuellen Zeit bis zurück zum Geschehen vor 30 Jahren bewegt. Am Ende fügen sich alle dramatischen Puzzleteile zusammen. Es gab viele Momente bei denen ich erschrocken war, tief berührt und den Tränen nah, jedoch auch Situationen, die mich zum Lächeln brachten. Die Ausarbeitung der Charaktere, allen voran Duchess und Chief Walker ist dem Autor perfekt und authentisch gelungen.
Ein Buch das jeder gelesen haben sollte, absolutes Highlight !

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Corgi Harry und die wirre Liebe der Zweibeiner

Kleiner Hund und große Liebe
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Da ich bisher nur die Fantasy Trilogie „Das Buch der gelöschten Wörter“ unter einem anderen Pseudonym der Autorin kenne, war ich mächtig neugierig auf diesen Feelgood-Roman. Ich finde es erstaunlich, mitreißende ...

Da ich bisher nur die Fantasy Trilogie „Das Buch der gelöschten Wörter“ unter einem anderen Pseudonym der Autorin kenne, war ich mächtig neugierig auf diesen Feelgood-Roman. Ich finde es erstaunlich, mitreißende Geschichte zu schreiben, welche verschiedenen Genres angehören. Auf jeden Fall bin ich nach diesem Buch auch ein „Rosie Adams-Fan“.
Der lockere und flüssige Schreibstil hat mir sofort Spaß gemacht und nur zu gerne bin ich mit Sara in das historisch bekannte Küstenstädtchen Lyme Regis an der Jurassic Coast gereist, welches auch heute noch ein beliebtes Touristenziel für Fossiliensucher ist. Auch ihre Tante Marjorie hat eine enttäuschte Liebe hinter sich, die aber schon 33 Jahre zurückliegt. Und überhaupt sind hier so einige Beziehungen der unterschiedlich herausgearbeiteten Charaktere im Argen. Sogar Brenda, die unter dem Deckmantel des Kulturclubs erfolgreich eine Partneragentur betreibt hat es nicht leicht mit ihrem Mann. Mit einem Gespür für passende Singles hat sie natürlich schon einen passenden Kandidaten für Sara ausgesucht, den frisch getrennten und gutaussehenden Autor Dean. Und dann gibt es da noch Colin, den Betreiber der hiesigen Whiskey Destillerie. Er ist eher ein Eigenbrödler, hat aber sein Herz am rechten Fleck.
Die Geschichte ist aus wechselnder Sicht von verschiedenen Protagonisten geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. So habe ich mir gut ein Bild von den Personen machen können. Die Zukunft der ein oder anderen Beziehung war vorhersehbar, es gab aber auch Überraschungen.
Besonders gefallen haben mir die kleinen Zwischensequenzen aus Sicht des Corgi-Rüden Harry, welcher nicht zur seine 4 Mädels, sondern auch die Menschen unter Kontrolle halten musste. Seine Sicht der Dinge brachte mich immer zum Schmunzeln und meistens hatte er mit seinen Ansichten Recht. Hab Dank Harry, mein Champion-Rüde, denn durch Dich bekam die Geschichte das von mir herbeigehoffte Ende.

Fazit:
Ein richtiges Wohlfühlbuch und das nicht nur für Hundefans. Obwohl vermutlich jeder sich sofort in Harry und seine 4 Mädels nebst Welpen verlieben wird. Die malerische Kulisse des Küstenstädtchens und die facettenreichen Charaktere haben mir unterhaltsame Stunden beschert. Eine klare Leseempfehlung von mir. Vielen lieben Dank Mirjam Müntefering / Rosie Adams für das Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Spannende Fortsetzung mit weiteren Geheimnissen

Die Straße der Hoffnung
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Auf die Erscheinung dieses Buches habe ich mich schon lange gefreut und meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Wieder einmal hat mich die Autorin Felicity Whitmore mit den ersten Zeilen der Story ...

Auf die Erscheinung dieses Buches habe ich mich schon lange gefreut und meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Wieder einmal hat mich die Autorin Felicity Whitmore mit den ersten Zeilen der Story in den Bann gezogen. Von der ersten bis zur letzten Seite bleibt der Spannungsbogen straff gespannt. Unmöglich, das Buch zur Seite zu legen. Ein absolutes Highlight.
Wie auch in Band 1 liegt der Schwerpunkt der Geschichte in der Vergangenheit bei der Familiengeschichte von Lady Abigail Hampton, welche mit ihrem Geliebten Oliver Rashleigh nach Amerika flieht. Ein beschwerlicher Weg mit Identitätswechsel, Rückschlägen, erneuter Flucht und Leid führt die beiden schließlich mit einem Siedlertreck nach Oregon. Endlich scheint ein neues Leben für die Liebenden zu beginnen. Doch ein hartnäckiger Verfolger lässt nicht locker, um an sein Ziel zu kommen sind ihm alle Mittel recht. Ich bewundere Abigails Stärke und Überlebenswillen. Ursprünglich von guter Herkunft und im Luxus lebend setzt sie sich ohne Murren mit dem harten, einfachen Leben auseinander. Keine Arbeit wird gescheut, denn solange sie mit Oliver zusammen ist, ist sie glücklich. Doch wieviel Leid kann ein Mensch ertragen, bis er resigniert?
Der zweite Erzählstrang spielt auch hier wieder in der Gegenwart, in der Melody weiterhin um die Aufklärung der Familiengeschichte ihrer Vorfahrin bemüht ist. Es grenzt schon ein wenig an Besessenheit, was sich auch auf die noch ziemlich frische Beziehung mit Dan auswirkt. Dabei müssten die beiden dringend über die Zukunft sprechen. Die überraschende Auffindung einer direkten Nachfahrin von Lady Abigail stellt Melody abermals vor eine wichtige Entscheidung und deckt weitere Geheimnisse auf. Wird Melody sich darauf einlassen?

Fazit:
Wie auch bei allen anderen Büchern der Autorin bin ich begeistert von ihrem mitreißenden Schreibstil, der guten Recherche und der Stimmigkeit der Geschichte. Sie schafft es, aktuelles Zeitgeschehen optimal mit der Story zu verknüpfen. Der Spannungspegel ist gleichbleibend hoch. Jetzt heißt es Band 3 entgegenfiebern, denn viele Fragen über den Fortgang der Geschichte bleiben in meinem Kopf unbeantwortet zurück.
Erwähnen möchte ich noch die emotionale Danksagung am Ende des Buches. Die persönlichen Worte an Familie, Freunde und Bekannte ließen meine Augen feucht werden. Man spürt die Liebe und Leidenschaft zum Beruf, welche sich in der Qualität der Bücher zeigt.
Von Herzen Dank liebe Felicity Whitmore, dass ich „Die Straße der Hoffnung“ gemeinsam mit Abigail bereisen durfte. Du hast mich wieder einmal in Deinen Bann gezogen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Bewegende Geschichte über eine tiefe Freundschaft bis in Tod

Das Leben ist zu kurz für irgendwann
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Cover und Klappentext haben mich extrem neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich hatte eine traurige und bedrückende Geschichte erwartet, doch da wurde ich eines Besseren belehrt. Neben traurigen Momenten ...

Cover und Klappentext haben mich extrem neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich hatte eine traurige und bedrückende Geschichte erwartet, doch da wurde ich eines Besseren belehrt. Neben traurigen Momenten überwiegen jedoch die unterhaltsamen Episoden dieses ungeplanten Roadtrips mit einer Prise Humor. Die kranke Iris genießt ihr Leben bis zum Schluss, getreu dem Motto „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist“. Ich habe sie für ihre Kraft und ihren Mut bewundert. Ganz allein wollte sie diesen letzten Weg gehen und niemandem zur Last fallen. Ganz anders ist da ihre beste Freundin Terry, aus deren Sicht das Geschehene erzählt wird. Sie lebt nur für ihre Familie und kümmert sich aufopferungsvoll. Ihr Leben ist dabei auf der Strecke geblieben, was ihr erst im Laufe der Reise wirklich bewusst wird. Anfangs eher zurückhaltend und ängstlich mausert sich Terry zu einer starken Persönlichkeit, die endlich begreift, wie wertvoll das hier und jetzt ist.
Auch der Nebencharakter Eugene, Terrys Vater mit seiner Demenzerkrankung passt hervorragend in diese Geschichte um den Wert des Lebens. Einfühlsam wurden auch die Besonderheiten dieser Erkrankung seitens der Autorin geschildert.
Es war mir eine Ehre, an dieser Reise teilzunehmen. Vielen Dank Ciara Geraghtly.

Fazit:
Mit „Das Leben ist zu kurz für irgendwann“ hat Ciara Geraghty ein wunderbares Buch geschrieben, das nicht nur das Herz, sondern auch die Seele berührt. Es wird einem klar, wie wichtig Liebe, Mut und Freundschaft sind und dass man jeden Tag des Lebens als Geschenk sehen soll. Ein Buch, welches mich lachen und weinen ließ und noch lange in mir nachgewirkt hat.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Turbulente Familienzusammenführung auf Mallorca

Erben wollen sie alle
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Schon nach den ersten Zeilen des Buches hat mich der Schreibstil der Autorin mit einer gesunden Portion Humor und Sarkasmus begeistert. Die Handlung ist wie aus dem Leben gegriffen, die Protagonisten sind ...

Schon nach den ersten Zeilen des Buches hat mich der Schreibstil der Autorin mit einer gesunden Portion Humor und Sarkasmus begeistert. Die Handlung ist wie aus dem Leben gegriffen, die Protagonisten sind Personen wie Du und Ich mit all ihren Problemen und Allüren. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund, ganz getreu dem Motto „ich rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist“.
Kurz vor ihrem 75. Geburtstag sitzt Bianca auf Ihrer Finca auf Mallorca und fragt sich, ob das jetzt alles, was das Leben ihr zu bieten hat. Schön das Geld zusammenhalten, damit die Kinder ausreichend erben. Doch die lassen sich schon ewig nicht mehr blicken, außer ihre geliebte Enkelin Luisa. Die hat immer zu ihr gehalten. Nach der Trennung und dem kurz darauf erfolgten Unfalltot ihres Mannes haben sich die Kinder Anja und Steffen nicht mehr blicken lassen. Zu vieles blieb unausgesprochen, man hat sich immer mehr voneinander entfernt. Zur Einsamkeit liegt Bianca noch eine große Last auf der Seele, von der niemand weiß. Ich konnte Bianca nur zustimmen, warum soll sie nicht mit ihrem neuen Freund Wolfi auf Weltreise gehen und das Geld verprassen.
Erstaunlich, welche Hektik und Sorge plötzlich bei den Kindern Anja sowie Steffen und dessen Frau Yvonne entsteht. Völlig entrüstet über diese Gedanken reisen sie allesamt nach Mallorca und laufen ganz schön auf.
Es beginnt eine turbulente Annäherung der Familienmitglieder und geliebten Menschen mit Humor, Missverständnissen, spannenden Momenten und jeder Menge Herz.

Fazit:
Dieses Buch hat mich voll und ganz überzeugt. Zeigt es doch die alltäglichen Probleme einer Familie mit vielen Generationen. Geld ist nicht immer alles, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit sind das A und O. Ernste Themen wie „Demenz“ und „gleichgeschlechtliche Liebe“ wurden wunderbar in die Geschichte eingebunden. Die humorvollen und erfrischenden Dialoge haben die Seiten nur so verfliegen lassen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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